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Port legen ... wer kennt das?
Hallo liebe Leserinnen,
ich soll nächste Woche einen sogenannten Port gelegt bekommen. So sollen Entzündungen an den Venen vermieden werden die wegen der vielen Infusionen leicht entstehen können. Hat jemand von Euch auch so etwas implantiert bekommen und kann mir von ihren Erfahrungen berichten? Oder gibt es schon einen thread zu dem Thema? Ich habe leider keinen gefunden. Liebe Grüße I.J. |
#2
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Hallo I.J.,
ich hatte 2007 während meiner FEC-Chemo auch einen Port und kann es nur empfehlen. Die erste Chemo lief noch direkt in die Vene; danach hab ich der Stationsärztin gesagt, dass die weiteren Chemos für mich nur noch mit Port in Frage kommen. Der Eingriff selbst ist harmlos. Mein Port wurde freitags morgens gelegt, um 11.30 Uhr bin ich mit meinem Mann nach Hause gefahren. Die Narbe ist die ersten Tage etwas empfindlich, aber sonst ist's kein Problem (mein Zugang lag übrigens im Schlüsselbeinbereich). Alles in allem auf jeden Fall empfehlenswert. LG Chris |
#3
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AW: Port legen ... wer kennt das?
@ I.J.
wenn Du keine hier installierte Suchfunktion nutzen willst, dann nimm Dir doch die Zeit und blättere einfach die vielfältigen Threads zurück Kurz zu meiner "PortGeschichte": Ich hatte auch große Schwierigkeiten mit den Venen. Bei 8 ChemoZyklen, mehreren Vitamin B Infusionen und vielen AntibiotikaInfusionen war es ein wahrer Segen für mich, dass es "sowas" gibt...... Es wurde relativ spontan bzw. kurzfristig entschieden, da schon ziemlich rasch klar war, dass es Probleme geben würde. Man sagte mir, ich sei persönlich so gefestigt (???), dass man mir durchaus eine Implantation o h n e Vollnarkose "zutrauen" würde Hat dann (auch bei der Explantation) recht gut funktioniert Allerdings , ein chirurgischer "Klacks von wenigen Minuten " (wie man mir salopp prognostizierte) war es dann doch nicht........... aber es war OK Ich hab' mir den Port spontan und kurz vor einer USA Reise entfernen lassen. Klinikaufenthalt incl. "Wartezeit" ein knapper Tag Du wirst vor dem Ereignis sicher nochmal ein ausführliches Gespräch führen und zusammen mit den Ärzten entscheiden, ob Vollnarkose oder nicht....... LG
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Ilse |
#4
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AW: Port legen ... wer kennt das?
mein Beitrag hat sich mit Chris' überschnitten. Dazu noch: auch bei mir lag der Port im Schlüsselbeinbereich (über dem Herzen).
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Ilse |
#5
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Hallo,
ich hatte den Port im Arm. Wenn Du mehr darüber wissen willst kannst Du die Suchfunktion nutzen oder mich per PN anschreiben. Viele Grüße, Eleve |
#6
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Mein Port liegt auch über dem Schlüsselbein und wurde mit örtlicher Betäubung gelegt. Das Einsetzen ist nicht schmerzhaft, halt so ein komisches Gefühl, wenn an einem bei vollem Bewusstsein herumgedoktert wird. Aber, es ist zwar jetzt nicht angehm, jedoch auszuhalten. Mein Operateur hat mir immer zur Aufmunterung die neuesten Witzchen erzählt . . . wahrscheinlich wollte er wissen, ob ich noch da bin. Nach der OP durfte ich dann noch eine Weile in der Ambulanz liegen und wurde dann nach einer Röntgenuntersuchung zwecks Feststellung der richtigen Lage des Portsystems nach Hause entlassen. Dort musste ich mich noch eine Woche schonen, d.h. ich hatte eine gültige Ausrede, nicht staubsaugen zu müssen.
Auf jeden Fall war ich die letzten zwei Jahre sehr froh an meinem Port. Ist halt doch einfacher als das Anpieksen der Venen. Zumal die durch die Chemos schon sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Nichtsdestotrotz freu ich mich, wenn ich das Teil dann wohl im Januar los bin. Dann aber im Rahmen einer weiteren OP unter Vollnarkose. Und das ist dann auch gut so. Zu Deiner Frage: der Eingriff dauert, wenn alles ohne Probleme läuft so ca. eine halbe Stunde bis Stunde. Wenn Du noch Fragen hast, darfst Du Dich gerne melden. Grüßle aus dem Ländle
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Herzlichen Dank Mary-Lou! Alles Gute für Deine "Portentfernung" ;-)
LG I.J. |
#8
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Zitat:
Kannst Du bitte noch etwas genauer erklären weshalb Du Dich zur Entfernung des Ports entschieden hast? Wenn alles klappt, werde ich im Juli nämlich auch einen Langstreckenflug (10 Stunden Flugzeit nach Namibia) antreten. Nun frag ich mich, ob mit Port ein wesentlich höheres Gesundheitsrisiko bei Flugreisen vorliegt, oder ob es dadurch Probleme beim Sicherheits-Check geben wird? Liebe Grüße Lizzy |
#9
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Hallo Lizzy,
kann Dir nur kurz von meinen Erfahrungen berichten: Bei mir liegt der Port seit Sept. 2007 - im Sommer 2008 haben wir eine Flugreise gemacht, allerdings "nur" 4 Stunden Flugzeit. Meine Gyn. sagte mir, dass das Fliegen überhaupt kein Problem sei, hatte dann auch keine Ängste deswegen. Ich musste nur daran denken, meinen "Port-Pass" für die Personenkontrolle bereit zu halten, weil ja der Detektor das kleine Metallstück aufspürt. Hat dann bei mir aber weder beim Hin- noch beim Rückflug angeschlagen, weshalb ich meinen Port-Pass letztendlich gar nicht vorzeigen musste. Liebe Grüße reblaus Geändert von reblaus18 (19.03.2009 um 22:30 Uhr) |
#10
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Vielen Dank Reblaus, das hilft mir jetzt wirklich weiter.
Werde den Portpaß dann auf jeden Fall mitnehmen. LG Lizzy (aus dem EK-Forum) |
#11
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Ich hatte einen Schlüsselbeinport - und leider auch eine Thrombose. (Wäre wohl nicht ganz so wild geworden, wenn sie direkt die Subclavia untersucht und / oder Blutverdünner gegeben hätten - so wurde immer wieder der Arm gecheckt, der aber angeblich OK war, bis das Problem nicht mehr zu leugnen war, und ich stationär festsaß.)
Generell: Ich wollte den Port und würde mir ggf. auch wieder einen legen lassen. Meiner Ansicht nach überwiegen die Vorteile - aber es ist eine zusätzliche sichtbare Narbe und der Port ist unter der Haut leicht sichtbar. Außerdem würde ich mir prophylaktisch Blutverdünner spritzen. (M. in Tablettenform ging nicht während der Chemo.) OP rein: angeblich keine Vollnarkose, obwohl ich "voll weg" war. Sie sagten aber, das sei ein Tiefschlaf, sodass man nicht beatmet werden muss. Es war eine ambulante OP und ich habe nur einige Stunden in der Klinik verbracht. OP raus: Lokal betäubt. Ich glaube, die Bastelaktion hat ca. 45 Min gedauert (statt 20), allerdings hing ich zu der Zeit an der Blutverdünnung und es musste nochmal Betäubungsmittel nachgespritzt werden, mit entsprechender Wartezeit. Im OP-Saal lief während der ganzen Zeit Mainstream-Musik. (Kein Holzmichel ... ) |
#12
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Also ich habe den Port auch schon 1,5 Jahre und würde es immer wieder machen lassen.
Ich kann wirklich keine Nachteile entecken bis jetzt. Sondern NUR Vorteile gegenüber dem Stechen in die Armvene. Denn je nach Chemo kann die Flüssikeit die Vene angreifen so dasss man die Venen nie mehr gebrauchen kann...habe das selber erlebt im Chemozimmer wo Frauen am Schluss ihre Chemo in den Fuss bekammen da keine Vene mehr zu gebrauchen war. Ich konnte mich mit dem Port auch frei bewegen während der Chemo...was den anderen nicht möglich war. Wichtig ist halt dass man den Port regelmässig all 6-8 Wochen spülen geht. Die OP dauerte bei mir 20 Min. unter örtlicher Betäubung und er sitzt TIP TOP unter dem Schlüsselbein. Wenn Du ihn legen lässt machst du das richtige :-) Herzlichen gruss Regula
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Mit 46J. Mamma Carzinom pT3, G2, pN1a(2/3), L1, pR0, ÖR und PR positiv, HER 2-NEU negativ Ablatio der rechten Brust März 07 Von Anfang Mai07-Ende August07 3mal FEC und 3mal TAC Chemo Mitte September-Anfangs November 28 Bestrahlungen Im Dezember 07/08/09 je 3 Wochen Reha in Bad Sooden Allendorf. Ich rechnete nicht mit Krebs,der Krebs aber auch nicht mit mir !
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#13
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Hatte den Port ambulant vor der ersten von 8 Chemos bekommen - Schlüsselbein. Eingriff dauerte ca 1/2 h.
Habe den Eingriff nicht bereut, da die Chemos anstandslos liefen und meine sonstigen Venen im Arm dadurch natürlich nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hat allerdings lange gedauert, bis bei mir die Schmerzen von der Port OP weggingen und ich ihn wirklich "nicht mehr bemerkt" habe, wie es immer so schön heißt. Bin eben ein Mensch, der versucht, sich recht viel zu bewegen und die Schlüsselbeinpartie bewegt sich ja bei allem Möglichen mit. (Die Schmerzen an der OP-Brust waren schneller weg!!!) Habe den Port Anfang dieses Jahres entfernen lassen, da ich ja schwanger werden wollte und der Arzt meinte, er könnte wirklich langsam mal raus und das Thrombose-Risiko sei dann mit der geplanten Schwangerschaft doch recht hoch. Nach der Entfernung (wieder ambulant) hat sich die Region wesentlich schneller wieder erholt (klar, Körper ist ja nicht gleichzeitig Chemo-geschwächt), ich merke nix mehr und die Narbe verblasst auch schon wieder. Kann jedenfalls einen Port nur empfehlen! |
#14
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AW: Port legen ... wer kennt das?
@mischmisch
Zitat:
Gruß Jennifer |
#15
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AW: Port legen ... wer kennt das?
Hallo,
ich kann mich auch nur dem anschließen, dass es nicht so schlimm war wie ich auch befürchtet habe. Ich habe meinen Port Ende Oktober bekommen unter örtlicher Betäubung. Die Spritze habe ich gar nicht gemerkt (davor hatte ich am meisten Angst). Kann mich jetzt wieder gut bewegen und auch auf dieser Seite schlafen. Habe jetzt meine erste Chemo hinter mir und auch das Anlegen der Portnadel ist (für mich) schmerzfrei. Bei einem großzügigen Ausschnitt wird man den Port bestimmt sehen. Meine Freundin, hat den Port seit 1,5 Jahren, hat sich schon mal im Sommer einen Smiley draufgemalt. Wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße auch an alle anderen! Didla |
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