|
#1
|
|||
|
|||
Glioblostom - Einstellung der Blutzufuhr
Hallo - bin neu hier.
Meine Mama (59) ist vor 1 1/2 Jahren zu Hause zusammengebrochen - Verdacht auf Schlaganfall - leider stellte sich heraus, dass es sich um einen Gehirntumor handelt (Glioblostom). Sie hatte eine OP, anschließend Bestrahlung und Chemo - leider ist der Tumor nun wieder gewachsen - ist laut meinem Papa schon ein ziemlich großer "Klumpen". Nun wollen die Ärzte eine andere Chemo versuchen - laut ihrer Aussage "letzte Chance" - sie wollen die Sauerstoffzufuhr abschneiden. Wer hat Erfahrungen damit und welche Nebenwirkungen hat diese Behandlung? Welche Erfolge können damit eventuell erzielt werden? Kann dadurch der Wachstum des Tumors ein wenig gebremst werden oder kann dieser vielleicht sogar verkleinert werden? Oder ist es nur eine weitere Variante die Lebenszeit um ein paar Monate zu verlängern? Meine Mama wird immer vergesslicher - ich weiss, dass die Chancen sehr schlecht stehen, will aber die Hoffnung noch nicht aufgeben. Habe zwei Kinder - der Größere (8) hat eine sehr innige Beziehung zu meinen Eltern und ich fürchte mich jetzt schon davor wie er das Alles aufnehmen wird, wenn es wirklich zum Schlimmsten kommt..... Wird für mich schon schrecklich genug werden - aber wie erkläre ich es meinem Sohn? Geändert von rondaxx (01.08.2013 um 20:03 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Glioblostom - Einstellung der Sauerstoffzufuhr
Hllo rondaxx,
aus meiner Sicht mußt Du da etwas falsch verstanden haben. So etwas habe ich (6 Jahre Angehöriger Gliblastom) überhaupt noch nicht gehört. Der Sauerstoff ist meines Wissens eher "gegen" Tumorwachstum gerichtet. Die Versorgung des Tumors unterbrechen würde vernünftiger klingen. Welche Medikamente bekommt denn Deine Mamma? Bei meiner Frau wird nach der 3. OP genau das versucht, aber so wie es aussieht mit nicht dem gewünschten Effekt, aber das erfahren wir in einer Woche genauer. Liebe Grüße, Gernot |
#3
|
|||
|
|||
AW: Glioblostom - Einstellung der Sauerstoffzufuhr
Hallo Gernot,
entschuldige - habe mich verschrieben - natürlich habe ich die Blutzufuhr zum Tumor gemeint - meine Mama hatte zuerst neben der Strahlentherapie Chemo in Tablettenform (weiß allerdings den genauen Namen nicht), dann wurde umgestellt, weil sie die Tabletten nicht mehr schlucken konnte - allerdings gab es dann das Medikament leider in der anderen Form plötzlich nicht mehr (es wurde offenbar die Produktion plötzlich eingestellt, weil sie zu teuer war) - deshalb hat meine Mama jetzt eine Weile (ca. 1 1/2 Monate) keine Chemo mehr gehabt. Nun wurde letzte Woche festgestellt, dass wieder ein ziemlich großer Tumor da ist. Operation ist dieses mal leider nicht mehr möglich, da der Tumor diesesmal auf der rechten Seite wächst und somit auf das Sprach- und Motorikzentrum drückt.... Dann wird es wohl dasselbe Medikament sein wie bei Deiner Frau - hat sie irgendwelche Nebenerscheinungen? Hoffe sehr dass Du Dich irrst und das bei Deiner Frau doch noch der Erfolg eintritt - alles alles Gute für Euch. Liebe Grüße Manuela |
#4
|
|||
|
|||
AW: Glioblostom - Einstellung der Sauerstoffzufuhr
Hallo Manuela
Es kann sich meines Wissens nur um das Medikament Avastin handeln was die BlutgefäßbILdung zum Tumor unterbinden soll. Es wird meistens dann eigesetzt wenn z.B.Temodal versagt. LG Heiko |
#5
|
|||
|
|||
AW: Glioblostom - Einstellung der Sauerstoffzufuhr
Hallo Heiko - vielen Dank für die Antwort.
Weisst Du welche Nebenwirkungen es da geben kann? Vielen Dank! lg Manuela |
#6
|
|||
|
|||
AW: Glioblostom - Einstellung der Sauerstoffzufuhr
Hallo Manuela
habe nur mal gehört das es nicht so verträglich sein soll wie Temodal. lg Heiko |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|