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Alternativen anstelle Chemo?
Hallo Forum-Teilnehmer,
bisher war ich "stiller" Leser dieses Forums. Heute habe ich mich registriert und komme mit einer Frage - wer kann mir hier weiterhelfen oder bereits Erfahrungen mitteilen: Vorgeschichte: bei meinem Mann (Jg. 1933) wurde Ende 2007 ein Darmkarzinom diagnostiziert. Nach Chemobehandlung (Oxaliplatin + Xeloda) sowie einer Strahlenbehandlung wurde im Jänner die OP erfolgreich durchgeführt. Allerdings hatten sich leider schon Lebermetastasen festgesetzt. Weiterer Behandlungsplan: Chemo mit Campto + Erbitux. Über die Nebenwirkungen dieser Therapie gab und gibt es genug ausführliches Material zu lesen - auch in diesem Forum. Ich wäre nun auf der Suche nach Alternativen. So bin ich nun auf das Mittel "UKRAIN" gestossen (Schöllkraut). Es gibt dazu leider keine aussagekräftigen Studien - zumindest habe ich keine gefunden, die auch die Wirksamkeit ausreichend untermauern. Gibt es hier Erfahrungswerte? Vielen Dank - Christine |
#2
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AW: Alternativen anstelle Chemo?
Hallo Christine,
auch ich hab nach meiner Krebs-Darm-OP Alternativmittel ausprobiert. Hab Schöllkrauttee getrunken. Aber ich weiß, dass zuviel dieser Kräuter auch Vergiftungen hervorrufen können. Damit sollte man vorsichtig sein. Ich denke bei Chemo etc. sollte man gar nichts anderes dazutun. Außerdem glaub ich auch nicht, dass es eine sogenannte Studie über diese Methode gibt. Lg Renate |
#3
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AW: Alternativen anstelle Chemo?
bitte sei sehr vorsichtig - gerade auf diesem gebiet gibt es sehr viel geschäftemacherei.
bist du in wien? im wiener AKH gibts eine komplementärmedizinische ambulanz (vielleicht auch in anderen unikliniken in Ö?). frau dr. h. ist die leiterin und sie ist sehr kompetent und zudem selbst eine krebsbetroffene. man kann auch zu ihr in die privatordination gehen, da bekommt man schneller einen termin. alles liebe suzie |
#4
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AW: Alternativen anstelle Chemo?
Vielen Dank Renate u. Suzie,
ja wir sind in Wien und ich habe auch schon von dieser Ambulanz im AKH gehört. Werde dort einen Termin vereinbaren bzw. die Privatordination aufsuchen. Ich habe in meinem ersten Beitrag den Grund meiner Befürchtungen gegenüber der Chemo-NW nicht genauer angegeben. Mein Mann hatte eine Herz-OP (3fach Bypass + Aortenklappe im Juli 07) und auch lungenmäßig ist eine Schwächung gegeben. Die körperliche Schwäche nach der Darm-OP mit einem 2monatigem Stoma (Rück-OP war vor 2 Wochen) ist auch noch enorm. Und jetzt die Chemo!! Ich bin immer ein optimistisch denkender Mensch, habe auch vor hier meinen Optimismus nicht zu verlieren (manchmal schwierig). Auch geht es uns beiden - meinem Mann und mir - um Lebensqualität! Die Chemo ist ja letztendlich auch nicht der Weisheit Schluss. Eure Antworten sind sehr ernüchternd. Ich frage mich nur, warum es Schulmediziner gibt, die von Ukrain wissen und auch für eine Behandlung in Erwägung ziehen - nämlich dann, wenn Chemo nichts mehr bringt oder zu einer viel zu starken Belastung wird (kenne zwei Fälle). Ist das dann ein letzter Ausweg um dem Patienten nicht das Gefühl zu geben, gar nichts mehr tun zu können??? LG Christine |
#5
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AW: Alternativen anstelle Chemo?
Liebe Christine!Ich hatte vor gut einem Jahr eine Brustkrebs-OP und habe diesen anschliessend alternativ behandelt.Dabei habe ich auch Ukrain bekommen.Mein Arzt schwört darauf und gerade bei Brustkrebs soll es dabei grosse Erfolge geben.Allerdinges war diese Behandlung ein Rädchen im Getriebe.Ich habe sehr konsequent meine Ernährung umgestellt,mein Leben geordnet und viele Therapien gemacht.es geht mir sehr gut und ich danke Gott dafür.Euch alles Gute und viele Grüsse von Gretel
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#6
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AW: Alternativen anstelle Chemo?
Hallo Zusammen,
in der Apotheken-Umschau las ich u. a. Zitat: Wer mit einer lebensbedrohlichen Krankheit nach dem letzten Strohhalm greift, der ist naturgemäß besonders empfänglich für die Angebote von Scharlatanen und Abzockern. So kursieren unter Krebspatienten Berichte über angebliche Wundermittel aus Osteuropa wie "Ukrain" und "Galavit", die keiner Überprüfung standhalten. Für die Anbieter ein Riesengeschäft, wie die Schweizerische Krebsliga vorrechnet. Während ein Behandlungszuyklus mit Galavit in Russland für 200 € zu haben ist, müssen deutsche Patienten dafür 8500 € zahlen. Zitat Ende. Dieser Artikel beinhaltet noch mehr über das Geschäft mit Kranken. Fand ich sehr interessant. Also seid vorsichtig mit dem, was angeboten wird. Liebe Grüße Renate |
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