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quälende Ungewissheit nach Diagnosen
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich möchte ech gern meine Situation schildern in der ich und meine Familie stecken. Vor nun fast 2 Wochen ist meine Mama mit schmerzen und einer geschwollenen / verhärteten Leber beim Hausarzt gewesen. Sie ist direkt ins Krankenhaus gekommen und hat nun mehrere Untersuchungen hinter sich. Es ist wohl ein Tumor in der BSD mit einer Größe von ca. 1,5 x 1 cm. Es sind wohl auch bei einem Ultraschall und CT Knoten / Metastasen in der Leber gefunden worden. Nach der ersten Gewebeprobe wurde aber nichts gefunden was auf Metastasen hindeuten würde. Nun wurde nochmals eine Magenspiegelung mit Sichtentnahme einer Probe an der Leber durchgeführt. Die Verhärtung ist aber weg und die Leber wieder abgeschwollen. Ich habe bereits ein Wenig im Netz gestöbert und habe gesehen, dass es wohl eine sehr schlimme Art des Krebses ist. Am Mittwoch ist ein erneutes Gespräch beim Arzt. Ich kann einfach nicht mehr klar denken und weis nicht weiter. Ich kann nur hoffen, dass die Diagnose der ersten Gewebeprobe bestätigt wird. Ist denn sowas möglich, dass zuerst nichts gefunden wurde, weil die Probe an einer falschen Stelle der Leber genommen wurde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es weitergehen soll... Man kann nichts tun. Ich fühle mich einfach nur hilflos und will ihr nur beistehen soweit ich es kann... Viele Grüße kokolorix |
#2
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AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen
Hallo,
leider bringt es nichts, sich im Vorfeld "verrückt" zu machen, wenn noch keine Diagnose richtig "gesichert" ist. Ich weiß, daß es schwierig ist, diese Geduld zu haben ! Ich kann nur immer wieder raten, sich bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen in ein Fachzentrum zu begeben (z.B. Pankreaszentrum Heidelberg, Bochum usw.); dort sind die Spezialisten ! Andere Krankenhäuser sind oft überfordert (was sie natürlich den Patienten bzw. Angehörigen nicht sagen werden!). Auch werden in Fachzentren Operationen angeboten, an die "normale" Krankhäuser sich nicht mehr herantrauen. Soviel ich weiß, wird ein Tumor mit einer Größe von 1,5 x 1 cm noch als relativ klein gewertet. Sind jedoch wirklich Lebermethastasen vorhanden (was ich nicht hoffe), wird die Therapie schon schwieriger. Bitte holt euch (falls möglich) eine Zweitmeinung bei einem Pankreaszentrum. Viele Grüße |
#3
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AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen
Hallo kokolorix,
wie du es auch erwähnt hast BSDK ist einer der agressivsten Krebsarten überhaupt. Aber wie auch meine vorschreiberin es auch geschrieben hat, es hat noch eine kleine größe und somit hoffe ich das es in der Leber noch nichst ist. Bei meiner Mum wurde damals eine Tumor am Bauchspeicheldrüsenschwanz gefunden der eine größe von 3,5cm *3,00 cm hatte. Die Punktion war negativ trotz laut Arzt es zu Probengewinnung gekommen ist. Wir waren schon mit einem Fuss in Heidelberg zu OP. Allerdings nach einer Bauchspiegelung wurde Bauchfellmetastasen festgestellt. Was ich noch unbedingt erwähnen möchte ist... In einem kleinen Krankenhaus war die Diagnosestellung : BSDK mit Leber, Lunge Knochen Metastasen.. Diese wurde uns dann in einer Uniklinik doch nicht festgestellt, d.h 'Fehldiagnose in einer kleinen Klinik mangelt es doch an Erfahrung. Mein Tip nicht lange zögern... Eine zweite Meinung einer Spezialklinik einholen.... Wünsche euch viel Kraft Gruss Meral
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Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum... |
#4
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AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen
Hallo liebe Gemeinde!
In unserem Dorfkrankenhaus wurde nun nach einer 2. Probenentnahme festgestellt, dass Metastasen vorhanden sind,... Bei meiner Ma gehts derzeit hoch und runter... Eine echte Berg- und Talfahrt. Heute sind sie zu einem Beratungsgespräch im Westdeutschen Tumorzentrum in Essen. Im Dorfkrankenhaus haben eine Lebenserwartung von 6 - 12 Monaten angegeben. Meine Ma weis es nicht, dass ist erstmal so besser... Ich hoffe, dass es doch noch was zu machen gibt. Das kann einfach nicht die Realität sein. Sie haben eine "palliative Chemo" angegeben. Das will ich nicht akzeptieren, denn das würde ja heißen, man hat sie abgeschrieben... Ich warte nun mal auf das Ergebnis vom Essener Termin. Derzeit bemühe ich mich auch div. Krebsernährungen zu studieren. Ich setze da sehr viel Hoffnung rein! Bitte drückt mit die Daumen, dass es noch lange weiter geht... |
#5
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AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen
Hallo,
schick die bisherigen Befunde per Fax oder email an ein Pankreaszentrum (z.B. Heidelberg) bzw. ruf Herrn Dr. Singer über die Pankreassprechstunde in Heidelberg an: Informationen: Pankreas-Sprechstunde Frau Freirich Tel: 06221/ 56 7807 Fax: 06221/56 5075 http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....108858.0.html Ein Versuch ist es jedenfalls wert ! Viele Grüße |
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