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#1
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Wie geht's weiter?
Hallo zusammen,
nachdem ich vor fast 10 Jahren meinen Papa innerhalb von 6 Wochen an Krebs verloren habe durchlebe ich wie ein De ja vu nun alles nochmal mit meinem Schwiegervater... Alles fing vor ca 6 Wochen mit Rückenschmerzen an.. Erst zum Orthopäden Spritzen und Ibu bekommen... nachdem es nicht besser wurde haben wir eine Überweisung zum MRT der LWS bekommen. In dem Befund steht: dringender verdacht auf Bronchial CA mit V.a. Weichteilmetastase... CT Abdomen empfohlen... Durchgeführt und hier steht: V.a linksseitiges Bronchial CA mit Pleurametastase, Lymphknoten und Nebennierenmetastase sowie Pleurametastase.... Im Krankenhaus ist nun eine Broncho gemacht worden die Ergebnisse stehen noch aus... Ich weiß nicht, wie aussagekräftig der CT Befund ist. Keiner kümmert sich um die Rückenschmerzen alke schauen nur auf die Lunge... man spürt eine Walnuss grosse Verhärtung im Rücken. Trotz Fentanyl 25 gehen die Schmerzen nicht weg, Blut ist beim Husten mal mehr mal weniger dabei... Appetit ist aber gut und Gewicht hat er auch nicht verloren... ausser CRP und Thrombos waren die Blutwerte ok... Ich hab Angst... bin fpr jede Antwort/ Meinung dankbar... Danke fürs lesen Geändert von gitti2002 (18.02.2018 um 21:29 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen! |
#2
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo Fixundfertig,
leider ist oftmals der "Einstieg" in eine Krebsdiagnose mit vielen Fragezeichen, Unwägbarkeiten, Geduldsbelastungen und vielen plagenden Gedanken verbunden - jeder Fall ist beklagenswert. Ich denke, dass die Ärzte zunächst ein gesicherte Diagnose haben möchten um handeln zu können. Eine OP anzustrengen mit allen damit verbundenen Risiken will gut überlegt sein - selbst wenn der Patient unter starken Schmerzen steht. Bei einer möglichen Krebserkrankung ist es mit dem herausoperieren einer Metastase leider nicht getan. Man muss also abwägen zwischen akuter Entlastung und längerfristiger Perspektive. Sollte sich eine Krebserkrankung bestätigen, dann wird wahrscheinlich zum einen der Vorschlag einer systemischen Therapie erfolgen (Chemo o. Immuntherapie o. gezielte Therapie) und möglicherweise auch eine lokale Therapie, wie OP oder Bestrahlung. Ich hoffe für euch, dass ihr möglichst schnell wisst woran ihr seid. Eine Krebserkrankung mit multipler Metastasierung ist leider sehr schwerwiegend. Anhand dieser Metastasierung ist die Wahrscheinlichkeit wohl schon recht hoch bereits bei einem CT von einer malignen Erkrankung zu sprechen - so meine laienhafte Erfahrung. Alles Gute! dagehtnochwas Lieben Gruß
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#3
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo,
Danke für Deine Antwort... Hab heute in der Klinik angerufen die sagen es dauert 8 Tage bis das Ergebnis da ist.. verstehe garnicht warum das so lange dauert.... Aber die Fentanyl Pflaster helfen garnicht und um seine Schmerzen im Rücken hat sich in der Klinik auch niemand interessiert.... Wenn es denn fortgeschrittener Lungenkrebs wäre warum beeilt man sich dann nicht und wartet 8 Tage auf ein Histo Ergebniss?? Ich verstehe das alles nicht... |
#4
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo Fixundfertig,
ich denke in der Regel ist ein Vorbefund aus der Pathologie schneller da, ich hatte damals mein Ergebnis innerhalb 2 Tagen. Allerdings können bestimmte Analysen schon etwas länger dauern. Was sagen denn die Ärzte warum sie nicht operieren? Wenn deutlich artikuliert wird, dass es unerträgliche Schmerzen sind, dann muss auch gehandelt werden. Ich habe allerdings auch schon erlebt, das vor Schmerzen gejammert wird und vor Arzt der Mund nicht aufgemacht wird. Nichts ist so hilfreich wie ein deutliches Wort. Fordere konkrete Schritte ein. Eine andere Geschichte ist, welcher Art von Krankenhaus deine Schwiegervater liegt. It eine Krebsdiagnose gesichert, sollte man sich nach einer (Krebs)Spezialklinik umschauen, die können in der Regel besser mit der Erkranung umgehen. Kliniken, sogenannte Krebszentren findest du hier: http://www.oncomap.de/ LG dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#5
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo,
das verstehe ich garnicht. Im Entlassungsbrief stand das er heute nochmal auf die Tumor Board Konferenz kommt, vlt wollen die sich erst besprechen und rufen dann erst an. .. das wundert mich auch, wieso Tumor Board wenn die uns gesagt haben es besteht nur ein Verdacht.... In der Klinik haben wir denen jedes mal gesagt das der Rücken ihm weh tut aber die sind nur auf die Lunge fixiert gewesen.. die meinen das das auch Schmerzen von Metastasen sein können wenn es denn ein Tumor ist ... ich hoffe die melden sich bald, denn diese warterei ist nicht mehr auszuhalten... danke für deibe Tipps und deine Antworten Diesen Tumor den die gesehen haben können sie nicht operieren da er ungünstig liegt... 5x6cmx2.6cmx4x8cm bei der Grösse ist es doch wenn es Krebs ist Stadium 4 wenn ich das richtig verstanden habe was im Interbet steht.... und wenn er schon metastasiert hat dann will ich garnicht weiter nachdenken.... Geändert von gitti2002 (19.02.2018 um 20:03 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#6
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AW: Wie geht's weiter?
Danke für das zusammen führen
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#7
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Lungen-Ca
Guten Tag zusammen,
Der Verdacgt des Lungen Ca hat sich heute bei meinem Schwiegervater bestätigt... Der Arzt hat gesagt er faxrmt den Histo Befubd an den Hausarzt. Er hat uns weder den Typ noch die Klassifikation genannt... jetzt wollen die eine PET CT Untersuchung durchführen um nach Metastasen zu schauen... was ist eine PET CT? Kennt das jemand? Und stimmt es das die Kasse 8-14 Tage braucht um die Kostenübernahme zu klären? Diese Warterei ist wirklich zermürbend... Danke für das Lesen und eure Antworten.. |
#8
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AW: Lungen-Ca
Hallo fixundfertig,
ein PET/CT ist eine Untersuchung, bei der radioaktive Zuckerlösung gespritzt wird, die besonders gern von Krebszellen aufgenommen wird. Zeitgleich wird ein grobes CT gemacht, damit man die leuchtenden Stellen den Körperregionen zuordnen kann. Laienmäßig ausgedrückt. Ich hatte diese Untersuchung schon 3 mal, ist nicht weiter schlimm. Wichtig: bei der Krankenkasse anrufen und fragen, ob sie Direktverträge mit PET/CT-Zentren haben. Meine hat das und in dem Fall konnten die Radiologen im Zentrum die Notwendigkeit bescheinigen und nicht der Medizinische Dienst. Deshalb habe ich immer sehr schnell einen Termin bekommen. Auch auf den Internetseiten der Kasse sollte das zu finden sein. Alles Gute für euch und liebe Grüße Luisel |
#9
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AW: Lungen-Ca
Hallo,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Die in der Klinik sagten das die das direkt klären und wir von uns aus nichts machen können... ausser warten... was echt anstrengend ist.... Lg |
#10
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AW: Lungen-Ca
Beim PET-CT wird das klassische CT mit einer Strahlenmessung kombiniert und so quasi ein 3D-Modell des Körpers erstellt.
Hier mal etwas Lesestoff. Ist trocken, aber du solltest den ganzen Artikel lesen, um das zu verstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Positr...ns-Tomographie Eine Kostenübernahme war bei mir nicht nötig. Das Krankenhaus hat für mich einen Termin gemacht, und da bin ich hingegangen. Deinem Schwiegervater alles Gute. Gruß Rene |
#11
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo zusammen,
Schwiegervater liegt seit Dienstag wieder in der Klinik heute soll das PET CT stattfinden. Er hat seit Dienstag einen Perfusor mit 50mg Morphium laufen und seine Schmerzen sind immer noch vorhanden.... In einem kurzen Gespräch mit der Ärztin gestern hat sie uns gesagt das er such momentan im Stadium IIIa befindet und wenn keine Metastasen heute gefunden werden er immer noch operiert werden kann falls aber Metastasen bestätigt werden wird es zum Stadium IV... überall lese ich jetzt das das das Endstadium ist und der Tod nicht mehr lange dauert... die ganze Situation überfordert uns alle ... ich bin sprachlos wir können es nicht glauben.... |
#12
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AW: Wie geht's weiter?
Liebe fixundfertig,
Ich fühle mit dir. Alles abzuwarten ist schwierig. Bitte denke nicht negativ und lass dich nicht durch "Stufe4, palliativ" verunsichern. Mein Mann lebt seit 13Monaten relativ gut damit. (Adeno i d Lunge, Metastasen Lunge und Kopf). Die Gewissheit, dass keine OP möglich ist, ist erst mal hart, aber die dann folgende Palliativ-Chmeo kann den Zustand möglicherweise verbessern und stabilisieren. Bleib ruhig und zuversichtlich, Dafür drück ich dir u deinem Schwiegervater die Daumen. Lg Inge |
#13
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AW: Wie geht's weiter?
Hallo Fixundfertig,
In der Tat ist das Stadium IV das letzte der möglichen Stadien, bisher ist damit auch eine rein Palliativmedizin Behandlung verbunden. In wiefern sich das mit der Entwicklung der modernen Immuntherapien erhält, muss die Zeit zeigen. Palliativmedizin bedeutet aber mitnichten, wie bereits schon gesagt, ein baldiges Ende, sondern eine an der Lebensqualität ausgerichteten Behandlung. Auch hier muss sich letztlich im Einzelfall zeigen wie gut mit den Therapien gelebt werden kann. Ich selbst erhalte seit 12/2015 eine letztlich palliative, zielgerichtete Therapie, die mich bisher ganz gut am Leben erhält. Am Ende wird die Therapie auf Resistenzen laufen und ich werde schauen müssen, was noch machbar ist. Ich glaube nicht das ich alt werde mit der Nummer, ich versuche aber die mir gegebene für mich zu nutzen. LG dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#14
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AW: Wie geht's weiter?
Danke für eure Antworten....
Das PET CT sollte um 9 Uhr stattfinden und er wartet immer noch..... das ist echt zu viel.... hat den Perfusor jetzt ab und dafür Fentanyl Pflaster bekommen, einmal 50 und einmal 12.5.... angeblich ist das eine ausreichende Dosierung... aber seine Schmerzen sind von Dienstag mit 10 heute erst auf 5... so kann das doch nicht weiter gehen.... bis die alles gesichert haben gehen noch Tage vorbei... die vermuten nur vor uns die weichteilmetastase aber wissen bestimmt schon das es eine ist..... warum reden die nicht offen mit uns????? |
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