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#1
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Hallo Ihr lieben,
Ich bin neu hier und bräuchte ein bisschen Hilfe. Dazu möchte ich euch erst mal meine Geschichte erzählen. Ich bin 37 Jahre und Mutter von einem Sohn ( 8 Jahre ) und einer Tochter ( 7 Monate). Ich leide seid zwanzig Jahren an panikattacken weil ich Angst vor schlimmen Krankheiten habe ( welche Ironie ![]() ![]() Lg |
#2
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Liebe Michelle,
so schwer es auch ist (ich weiß es aus eigener Erfahrung), du musst das Ergebnis der Biopsie abwarten. Sowas kann auch länger dauern (zwei bis drei Wochen), weil die pathologischen Untersuchungen kompliziert sind. Erst dann können dir die Ärzte genau sagen, was es ist und wie es weitergehen soll. Bis dahin behalte den Mut! Hedi
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27 Jahre alt 10/2016: Diagnose Prä-B-lymphoblastisches Lymphom, Stadium II E A, Behandlung nach GMALL 2002 Protokoll 03/2017: Vollremission und prophylaktische Bestrahlung mit 36Gy 07/2017: Frührezidiv 10/2017: Allogene SZT |
#3
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Hallo liebe Hedi
Erst mal vielen Dank für deine Antwort. Ich weiß das es ohne Diagnose unsinnig ist sich über den weiteren Verlauf Gedanken zu machen vor allem da es bei mir ja jetzt momentan überhaupt nicht schlecht aussieht. Da haben du und viele andere hier schon schlimmeres Durchgemacht. Und ich bewundere jeden einzelnen von euch. Einfach ist es trotzdem nicht da mein Problem weniger die evtl Diagnose Krebs ist sondern mein Kopf. Aber das geht wohl den meisten so die sich plötzlich mit dem Krebs konfrontiert sehen. Und ich stimme lotol zu das es letztendlich keine Rolle spielt ob du schon mal krebs hattest oder nicht. Es kann jederzeit jeden erwischen. Nur ist es dir als krebs Patient bewusster. Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und Mut. Lg Michelle Geändert von gitti2002 (12.12.2017 um 23:30 Uhr) Grund: NB |
#4
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Liebe Michelle,
nein, ich kann das gut nachvollziehen. Für mich persönlich war das Warten auf Ergebnisse mental die schwierigste Zeit! Danach konnte ich mich zusammenreißen und die Therapie Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Das Kopfkino ist oft am schlimmsten. Bei den Therapiemöglichkeiten kommt es absolut darauf an, welches Lymphom du hast (wenn überhaupt - ist ja nicht bestätigt!). Es gibt viele verschiedene Lymphome, die sehr unterschiedlich therapiert werden. Bei manchen ist Chemotherapie der Standard, aber auch hier gibt es verschiedene Wirkstoffe und Dosierungen je nachdem. Zur Zeit werden auch immer mehr Antikörper in die Therapie integriert, die die Krebszellen gezielter angreifen. Bei indolenten (langsam wachsenden) Lymphomen macht man am Anfang auch erst mal gar nichts, wenn es der Person sonst gut geht! Das heißt dann Watch & Wait. Du siehst schon, dass es da keine generelle Antwort gibt. Deshalb nehmen es die Pathologen mit der Untersuchung vom Gewebe auch so genau. Liebe Grüße Hedi
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27 Jahre alt 10/2016: Diagnose Prä-B-lymphoblastisches Lymphom, Stadium II E A, Behandlung nach GMALL 2002 Protokoll 03/2017: Vollremission und prophylaktische Bestrahlung mit 36Gy 07/2017: Frührezidiv 10/2017: Allogene SZT |
#5
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Hallo Michelle1012,
Zitat:
Am besten verbunden mit etwas mehr Gelassenheit. ![]() Bisher steht doch nur ein Verdacht im Raum, der aber erst mal bestätigt werden oder besser nicht bestätigt werden muß. So schwer es Dir auch fallen mag: Wart das Ergebnis ab. Es hat doch gar keinen Sinn, wenn Du Dir derzeit Gedanken über eine Therapie machst. Noch dazu über alternative Behandlungs-Methoden. Damit machst Du Dich nur unnötig selbst "verrückt". Denn es kann ja immerhin auch so sein, daß Du gar keine Therapie brauchst. ![]() Was ich Dir natürlich auch noch wünsche. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#6
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Hallo ihr beiden.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich bemühe mich sehr meine Psyche in Schach zu halten, klappt nur leider nicht immer 😜. Heute hat mich die onkologie angerufen und gemeint das die Pathologie total fasziniert ist von meinem Knödel weil sie keine Ahnung haben was es nun tatsächlich ist und sie ihn jetzt komplett auseinander nehmen und es noch dauern kann 😐. Dann Schaun wir mal was nun tatsächlich bei dem Teilchen rauskommt. Zumindest unterhält er die pathologen . Also heißt es erst mal weiter warten . Euch weiterhin alles alles Gute |
#7
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Hallo ihr Lieben.
Ich hoffe ihr hatte alle schöne Weihnachten und es geht euch allen den Umständen entsprechend gut. Ich habe nun meine Diagnose allerdings ist es eine Sonderform die 2009 mal studiert wurde weil es sich dabei nur um einen lokalen knoten handelt der nicht auf das lymphatische System übergreift. Jetzt ist der knoten ja schon raus operiert aber die Ärzte wollen das ich die Stelle noch bestrahlen lasse damit sicher alles weg ist. Was ich wissen möchte ist was den genau bei der Bestrahlung zu erwarten habe bzw was kommt da so auf mich zu? Ich würde mich freuen wenn sich jemand meldet. LG Michelle |
#8
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Hallo ihr Lieben,
jetzt ist es zwei Monate her das ich die letzte Bestrahlung bekam und in zwei Wochen steht die erste Nachkontrolle mit PET-CT an. Und ich Krieg immer mehr bammel. Jetzt hab ich ja wirklich eine für Krebs super Diagnose aber trotzdem lässt sich dieses dumme- was wenn sie jetzt doch noch was finden oder noch schlimmer was neues aufgetaucht ist- nicht abstellen. Wie geht ihr denn damit um?? Viele Grüße Michelle |
#9
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Hallo Michelle1012,
Zitat:
![]() Klar, daß dies Optimisten leichter fällt, aber ich denke, daß es auch unabhängig davon eine Frage der Einstellung ist. Damit meine ich die Einstellung zur Realität, die ja auch bei Dir ganz gut aussieht. Noch genauer gesagt, halte ich es für wenig sinnvoll, sich mit einem "befürchteten", evtl. und jedenfalls zukünftigen Szenario überhaupt geistig auseinander zu setzen. Es bringt doch rein gar nichts, sich auf solche gedanklichen "Teufelskreise" überhaupt einzulassen. Ganz im Gegenteil kann man wie in einem Strudel darin versinken. Versuch bitte, da irgendwie gegenzusteuern. ![]() Und versuch dabei auch, an der Realität inneren Halt zu finden. Zitat:
Realität ist Deine super Diagnose, die Dich an sich darin bestärken sollte, daß Du diesen ganzen Mist weitestgehend "ungeschoren" überstehen wirst. PET-CT-Nachuntersuchungen sind reine Routine-Kontrollen. Wie alle Nachuntersuchungen, die hauptsächlich bestätigen sollen, daß da wirklich nichts mehr ist oder erneut auftaucht. Falls das doch der Fall sein sollte, existiert ab dann eine neue Realität, auf die auch entspr. reagiert werden kann. Die aber jetzt nicht existiert und deshalb auch gedanklich komplett irrelevant ist. Mach Dir doch bitte das Leben nicht unnötig schwer, sondern geh besser davon aus, daß es schon gut weitergehen wird. Wie erhofft und erwünscht. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. ![]() --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#10
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Huhu Ihr Lieben,
jetzt steht morgen meine PET/CT Untersuchung an. Ich bin etwas nervös aber für meine Verhältnisse relativ gelassen ![]() LG Michelle |
#11
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Hallo,
Wie war das PET? Alles gut? Man erkennt genau, an welchem Körperteil es ist und wenn Deine Speiseröhre leuchtet, dann liegt es vermutlich am Sodbrennen und nicht am Lymphom. In Gebieten mit hoher Stoffwechselaktivität lagert sich eben dieser radioaktive Zucker besonders ein. Ich würde nicht sagen, dass es falsch positiv ist, man kann nur nicht wissen ob es eine Entzündung, ein Krebs oder ein doch zu viel bewegter Muskel ist. Mein Lymphom war vom Zucker übrigens ziemlich unbeeindruckt. Liebe Grüße Malta |
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