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#1
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Tumor als Ursache einer Depression?
Das Thema passt hier wohl am besten. Ich meine nicht Depressionen, welche aufgrund einer Krebserkrankung ausgelöst wurden, sondern Tumore, die eine Depression auslösen könnten.
Gibt es dazu bereits (wissenschaftliche) Erkenntnisse? Ich selbst habe seit früher Jugend Depressionen - und solange wächst vermutlich auch schon der Tumor (Chondrosarkom) in mir ... |
#2
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AW: Tumor als Ursache einer Depression?
Das ist ein schwieriges Thema. Zumindest das Auftreten von Krebs in Zusammenhang mit Stress wurde mehrmals untersucht. Ich denke, dass eine Depression auch eine Art von Stress ist. Doch auch da gab es unterschiedlichste Ergebnisse. Somit gibt es keine eindeutigen Anzeichen für einen direkten Zusammenhang.
Finden konnte ich aber eine Studie, die untersucht ob Depression die Mortalität von Brustkrebspatientinnen beeinflusst. http://www.sciencedirect.com/science...33318203703211 Zitat: "The authors used survival analysis of data from three central registers and found that breast cancer patients with depression had a modestly but significantly higher risk of mortality depending on stage of breast cancer and time of depression" Allerdings ist hier tendenziell auch ehr die mit dem Krebs einhergehende Depression gemeint. Wobei dies zumindest ein Anzeichen für eine erhöhte Anfälligkeit unter Depression darstellen könnte. Ich hoffe ich konnte helfen LG Hanna |
#3
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AW: Tumor als Ursache einer Depression?
Danke. Ich glaube, ich meinte es genau umgekehrt. Mich würde interessieren, ob eine Depression, bzw. generell psychische Veränderungen bereits ein Anzeichen von wachsenden, aber noch unbemerkten Tumoren sein können. Sprich: Die Depression entwickelt sich bereits vor Krankheitsausbruch, ohne dass die Krankheit bereits diagnostiziert wurde.
Ist mir erst jetzt aufgefallen, dass ich statt "erst nach" "bereits vor" gemeint hatte ... Geändert von Lena1701 (24.02.2013 um 19:59 Uhr) |
#4
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AW: Tumor als Ursache einer Depression?
Hallo,
ich möchte es mal so sagen: Anhand von Studien an Mäusen haben die Amis festgestellt, dass eine Krebserkrankung durch Veränderungen, die der Tumor auslöst, auch Depressionen auslösen kann. Es kam zum Anstieg von Zytokine im Blut und Hirn sowie zur Verminderung eines der Streßhormone, so dass insbesondere der Bereich für Emotionen davon betroffen war. Jetzt das Aber. Es handelt sich hierbei um Mäuse, dies ist nicht eins zu eins auf den Menschen umsetzbar. Da muss noch weiter geforscht werden. Und noch eins: Nicht jeder der eine Depression hat, hat gleich Krebs. Da kann auch eine Autoimmunkrankheit, egal wie sie heißt (Diabetes, MS etc), dahinterstecken. Die "Ausrede" oder Schönreden (schau, ich habe eine Depri, deswegen hätte man den Tumor entdecken müssen) zieht hier leider nicht. Jeder, absolut jeder, auch sogenannte Gesunde, können jederzeit an Krebs erkranken. Ohne je eine sogenannte Krebspersönlichkeit aufzuweisen. Darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Eher um das Thema, das bei Menschen häufig untersucht wurde, Depressionen während einer Krebserkrankung. Es ist fundiert, dass Depressionen den Heil- und Gesundungsprozeß massiv negativ beeinflussen. Ja sogar den ärztlichen Anweisungen nicht gefolgt wird. Daran sollte man arbeiten.
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#5
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AW: Tumor als Ursache einer Depression?
Danke. Meine psychische Erkrankung war bis jetzt leider therapieresistent. Sofern habe ich nun die leise Hoffnung, dass mit Therapie meines Tumors auch in der Behandlung meiner Depression vielleicht neue Therapieansätze gefunden werden könnten.
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#6
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AW: Tumor als Ursache einer Depression?
Hallo Lena,
ich habe da einen interessanten Link aus diesem Forum, in dem es um Ähnliches geht. Und ich habe mir das Buch besorgt und gelesen: Es ist sehr interessant, wissenschaftlich erklärt. Ich konnte für mich gute Ideen ziehen und möchte danach auch mit mir arbeiten. Hier steht alles wunderbar erklärt: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=52669 Lieber Montaggruß Evelyn Geändert von gitti2002 (29.07.2013 um 11:25 Uhr) Grund: Zitatcode eingefügt |
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