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Hypopharynxkrebs, große OP
Hallo, mein Name ist Hans, ich bin Ösi und werde (hoffentlich) heuer 70, fühle mich aber- soweit es meine Krankheit zulässt- noch ziemlich agil.
Meine Geschichte: Ich spürte schon im Sommer 2011 dass etwas in meinem Hals ist, das dort nicht hin gehört, mein HNO konnte aber nichts finden. Im November entdeckte man bei mir durch Zufall ein 7 cm. großes Nierenkarzinom. Wegen der Intubationsnarkose wurde auf meinen Hinweis auch mein Hals untersucht und nichts gesehen. Dann OP, Niere weg, Krebs weg, keine Metas, alles ok. Ende Dezember war ich wieder beim HNO, leichte Rötung, sonst nix. Anfang März 2012 stellte sich das „Nix“ als Hypopharynxkrebs heraus, 4,3 cm. groß, operabel nur mit der „großen OP“ (darauf komm ich noch zurück). Wegen meiner fehlenden Niere kam eine „echte“ Chemo nicht in Betracht, es wurde eine Radioimmuntherapie durchgeführt. 36 Bestrahlungen (72 Gy) und 8x Erbituxinfusionen habe ich mit den üblichen Nebenwirkungen relativ gut überstanden. (Grillwursthals, Geschmack und Speichel weg, Erbituxakne.) Ich hatte zwar, Gott sei Dank, keine Schmerzen beim Schlucken konnte aber wegen Ekels nichts hinunterbringen. Ich ließ mir eine PEG- Sonde legen, zum Glück auch problemlos, in die ich mir noch jetzt- ich kann mit Einschränkungen wieder essen- gelegentlich Sondennahrung einspritze. Nach 3 Behandlungswochen spürte ich nichts mehr vom Tumor. Ende Juni Kontrolle mit PET-CT, der Tumor war auf 9 mm. geschrumpft, wobei nicht sicher war, ob es überhaupt noch Krebsgewebe war. Danach kam noch mal 8Wochen Immunerhaltungstherapie. Drei Wochen später wurde ich heiser, bei der Kontrolle im November stellte sich heraus, dass sich der halbe Kehlkopf nicht bewegt , ein Tumor war endoskopisch nicht erkennbar, könnte auch eine Vernarbung sein. Bei der nächsten Kontrolle vor einer Woche war sich die Ärztin aber ziemlich sicher, dass der Krebs wieder sein Unwesen treibt. In 2 Wochen habe ich wieder CT und am 18.2. die Besprechung. Falls es wirklich der Tumor ist, bleibt bei mir kurativ nur mehr die „große OP“, d. h. Kehlkopf raus und irgendwo ein Stück Dünndarm einsetzen, mehr weiß ich nicht. Kann mir von euch jemand Näheres über diese OP mitteilen, wäre dankbar für jeden Hinweis. Liebe Grüße und alles Gute für meine Leidensgenossen. Hans |
#2
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AW: Hypopharynxkrebs, große OP
Hans,
wie geht es Dir Heute? Ich hatte ein Ca in Sinus piriformis . Hast Du deine Behandlung gut überstanden ? Mfg Hans |
#3
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AW: Hypopharynxkrebs, große OP
Hallo Hans,
meine Diagnose war ebenfalls Sinus Piriformis- Ca aber für eine normale OP schon zu groß. Die letzte CT Mitte Februar brachte den gleichen Befund wie die CT im November: Das Ding in meinem Hals ist inmobil, es hat sich seit Juni 2012 praktisch nicht geändert. Das gibt mir Grund zur Hoffnung, die Ärzte halten sich mit ihrer Meinung aber bedeckt. Vergangenen Donnerstag hatte ich eine Panendoskopie mit Biopsie. Seither habe ich Schmerzen und Schluckbeschwerden und kann nicht mehr reden, nur mehr flüstern. Am kommenden Montag erfahre ich das Ergebnis, habe ziemlich Schiss davor, aber da muss ich durch. Bitte Daumen halten. Liebe Grüße Hans |
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