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#1
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vor jahren brustkrebs und immer noch diese Angst
hallo
heute will ich mich endlich einmal vorstellen warum ich mich vor einiger zeit bei diesen forum angemeldet habe meine mutter hatte im alter von 48 jahren im jahr 2000 brustkrebs mit 6 chemos und 40 bestrahlung ging fast ein jahr darauf. es kam gott sei dank bis jetzt nie mehr etwas nach. aber seit diesen tag ist mein immer so aktive mutter ständig krank oder bekommt zumindest jedes jahr ein leiden dazu. mich macht das alles schon so fertig die ersten jahre sie hat keinen führerschein brachte ich sie immer zur chemo und dann immer zu den kontrollen alle 3 monate jetzt ja nur mehr jährlich auch heute hat sie wieder so einen termin ct L3 - S1 weil ihre zehen sich immer einrollen und ihr arzt will sicher gehen ich weiß zwar das das nur eine kontrolle ist und es eher abnützung ist aber die angst lässt mich und sie einfach nicht los gestern ging sie nämlich zum arzt grippeimpfen und erzählt ihn das von ihren füssen sie meinte eine salbe oder so würde da helfen aber er machte heute gleich einen termin aus. muss ich angst haben ergebnis bekommt sie heute ja keines erst am 16. nov. geht es euch brustkrebs patienten allen so. das ihr nie mehr so fit wart wie vor der chemo sehr viele infekte ich wünsche mir nur für sie das sie endlich eine bessere lebensqualität bekommen würde. liebe grüße martina |
#2
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AW: vor jahren brustkrebs und immer noch diese Angst
Liebe Martina
ich finde es äußerst respektabel, dass Du Dich so liebevoll um Deine Mutter kümmerst und sorgst sowie ihre Ängste teilst. Wenn Du mal Zeit und Lust hast, "blättere" doch mal im Krebs-Kompass zurück und lese sozusagen "quer" - Du wirst feststelen können, dass KrebsErkrankte sehr unterschiedlich mit der Krankheit sowie der Therapie umgehen und die Jahre danach bewältigen... Alles Gute für Dich und natürlich für Deine Mutti mit herzlichem Gruß
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Ilse |
#3
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AW: vor jahren brustkrebs und immer noch diese Angst
Hallo Martina,
nein, deine Mutter ist da kein Einzelfall. Ich hatte 2001 Brustkrebs, auch Chemo und Bestrahlung. Damals war ich 42 und hatte vorher auch nie nenneswerte Erkrankungen. Nach Abschluß dachte ich auch, dass das Leben dann wieder normal läuft. Aber ständig traten neue Beschwerden auf: Herzprobleme, Muskel-und Gelenkschmerzen, Fettleber etc.. Die Ärzte untersuchen bei jedem neuen Problem schon genau, weil sie ja die Vorgeschichte kennen. Die ersten Jahre bekam ich auch immer gleich Panik, wenn wieder was unklares auftrat, aber das wurde irgendwann weniger. Im Frühjahr wurde bei mir jetzt ein Rezidiv in der gleichen Brust festgestellt, klar war das im ersten Moment ein Schock, aber diesmal wurde "nur" die Brust entfernt, und außer einer Antihormontherapie und halbjährlichen Infusionen brauchen keine Therapien gemacht werden, da sonst im ganzen Körper nichts gefunden wurde. Komischerweise bin ich jetzt relativ ruhig und versuche einiges in meinem Leben zu ändern. Ich find es toll, dass du dich so um deine Mutter kümmerst und dir Gedanken machst. Ich hoffe, sie bleibt noch lange "gesund". Die mangelnde Belastbarkeit und Anfälligkeit werden dir sicher noch andere hier bestätigen, das ist wohl etwas, womit man leben muß, was aber halt für die Familie und das Umfeld schwerr zu verstehen ist..... Ich wünsch euch alles Gute Liebe Grüße Petra |
#4
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Zysten
hallo
ich hab mich schon mal vorgestellt tue es aber nochmal meine mutter hatte vor über 10 jahren brustkrebs mit 47 jahren gott sei dank kam bis jetzt nie mehr etwas nach aber sie hat danach noch etliches mitgemacht mit anderen krankheiten und ist jetzt mit gerade 59 jahren wirklich nicht sehr fit und ständig krank seit dieser zeit ich war damals 22 jahre meine schwester 17 und hab sie überrall hinbegleitet kh und zur chemos gefahren leider ich ehrlich gesagt unter dieser angst es kommt was zurück dieses jahr im november hatte ich immer wieder kehrende brustschmerzen hab aber eine sehr kleine brust (zwei kinder 4+ 6 ) die ich beide trotz großen bemühen nicht stillen konnte und bin zu meine frauenarzt kontrolle er sagte ich soll einmal eine sono machen mammographie findet er noch zu früh 2 wochen später im jänner hatte ich dann einen termin beim arzt er wollte doch eine mammographie machen weil er ansonsten keinen vollständigen befund abgeben konnte jetzt zu meinen befund vorwiegend drüsengewebe wenig fettgewebe geringe kleinkotige masopathie kein kalk unauffälliger fastbefund im sonogramm li bei 2 uhr richtung axilla 2 kleine aneinanderliegende 3mm messende unauffällige zysten BI RADS 2 bsd mamogr. gewebedichte ACRIII_IV sowie ACRIII li in drei monaten kontrolle wegen der pos. familienanamnese diese 3 monaten sind am 12 april um und da hab ich auch meinen termin jetzt hab ich ein paar fragen weil im internet nichts zufinden ist und zwar verschwinden zysten wieder oder muss ich jetzt alle 3 monate da hin soll ich noch eine zweit meinung einholen meine schwester sagt sofort raus mit diesen dingern ich hab nur angst was kommt ich hab sehr viele zysten auf der niere in der gebärmutter und beim finger war im herbst gesunduntersuchung beste werte soll ich mir blutabnehmen lassen und meinen tumormarker bestimmen lassen ich hab echt angst kann aber jetzt meine mutter nicht einbeziehen weil sie auch große angst um mich hat mein mann sagt warten wirs mal ab also wenn mir bitte jemand antworten würde ich würde mich sehr freuen liebe grüße martina |
#5
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AW: Zysten
Liebe Martina,
na erst einmal herzwillkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass kein schöner ist. Deine Sorgen kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch in meiner Familie gibt/gab es sehr viele BK fälle und ein Gentest ergab dann auch tatsächlich eine Mutation in BRCA1. Habt Ihr schon mal über einen Gentest nachgedacht?? Mit Zysten kenne ich mich nicht so aus, da meine Brüste (bisher) immer O.B. waren, aber ich habe mich trotzdem zu einer prophylaktischen Mastektomie mit Silikonaufbau entschieden. Im Juli 2009 wurde ich operiert und bin seit dem sehr erleichtert. Die Angst wird weniger. Daher stimme ich irgendwie Deiner Schwester zu, wenn sie sagt: Lass die Dinger so schnell wie möglich raus machen! ABER: das muss jeder für sich selbst entscheiden. Was sagen denn die Ärzte? Hast Du das Gefühl, Du kannst mit einem dreimonatigen Untersuchungsintervall leben? Ich war vor jeder Untersuchung dermassen gestresst, dass es mir die Tage drumherum psychisch nicht besonders gut ging. Wie ist das bei Dir?? Tumormarkerbestimmung macht glaube ich nicht so viel Sinn, wenn Du noch keinen Krebs, und somit auch keinen Referenzwert, hattest. Außerdem steigen die wohl oft auch an, obwohl es keinen Tumorherd gibt. Versuch einfach einen klaen Kopf zu behalten und besprich Dich eventuell noch einmal in Ruhe mit Deinem Frauenarzt. Er weiß sicher, was es für Alternativen für Dich gibt. Erzähl dabei ruhig von Deiner Angst, sie ist ja nicht ganz unbegründet. Hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen. Wenn Du noch Fragen/Ängste/Probleme hast, immer her damit. Liebe Grüße, Rina P.S. habe übrigens auch zwei Kinder im gleichen Alter wie Deine! Habe lange gestillt und dachte immer, das würde mir irgendwie zusätzlichen Schutz geben. Pustekuchen: Bei familiärem BK tut das gar nichts zur Sache! Also, mach Dir keinen Kopf, dass es bei Dir nicht geklappt hat. |
#6
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AW: Zysten
liebe martina,
erstmals alles gute und dass alles okay ist, das wünsche ich dir. ist deine mutter die einzige erkrankte in der familie? dann würde das wohl noch nicht für einen gentest ausreichen. oder habe ich etwas übersehen? auch die art des tumors lässt - so meine ärzte - rückschlüsse zu, ob es eventuell familär bedingter krebs sein könnte, da müsste deine mutter nachfragen bei ihren ärzten. ich verstehe schon, dass man zysten sofort los werden will, und ich tendiere selbst auch dazu, da bei mir in der zyste ein karzinom saß. hm - 3mm ist natürlich wirklich sehr klein, der ultraschallende arzt ist also sehr sorgfältig - und kontrolle in 3 monaten ist sicher eine gewisse sicherheit. ich würde mit dem arzt über deine ängste sprechen, auch über die möglichkeiten, die zysten zu entfernen. lass dich beraten und wenn du unsicher bist, geh in ein brustzentrum! dir und deiner mutter alles gute! suzie PS an rina: wieso hat das stillen gerade bei familiärem BK nix zu sagen? ich kenne viele frauen, die trotz stillen erkrankten, auch ohne "brustkrebsgen". dachte, dass das stillen statistisch gesehen generell das risiko wohl mindert? hast du da andere infos?
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#7
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AW: Zysten
hallo
danke für die antworten also mit den gentest hab ich schon nachgefragt bei meinen frauenarzt vor den zysten müssten zwei erkrankte unter 50 jahren sein oder eierstockkrebs in der familie sein ist bei uns nicht so suze ich hab eben damals deinen bericht gelesen und war eigentlich sehr geschockt das du in der zysten wand krebs hattest wisst ihr zufällig ob die zysten auch von selber wieder verschwinden können in mein linken finger mittelfinger hatte ich vor 10 jahren eine der erste wollte sofort operieren der andere nicht als ich bei meiner tochter schwanger war verschwand die zyste sie war damals 8mm ansonsten hab ich beschlossen bis zum 12 april zuwarten und mich noch einmal mit meinen frauenarzt zu besprechen muss ja wieder eine überweisung holen. und das beste hoffen lieben dank martina |
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