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#1
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OP und wie weiter?
Ich gehöre seit Anfang Januar auch dazu, mehr als zum Lesen hat es bisher nicht gereicht.
Das Miteinander hier beeindruckt mich. Ich hoffe, dass jemand Zeit und Lust hat, meine Fragen zu beantworten? pT3a G2R0L0V1 wurde mir am 1.2.18 mitsamt der linken Niere laparaskopisch entfernt. Das Lungen CT vor 14 Tagen ergab keine Metastasen. Wann sollte nach Kopf und Knochen geschaut werden, gibt es da einen festen Plan? Der GfR ist bei 47, also knapp die Hälfte. Wie lange dauert es bis sich die verbliebene Niere angepasst hat? Sicher steht das alles irgendwo, aber ich krieg es einfach nicht zusammen. Danke für Eure Mühe und Geduld- Bea |
#2
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AW: OP und wie weiter?
Hallo Bea,
kennst Du schon die Patientenleitlinien? http://www.leitlinienprogramm-onkolo...rebs_frueh.pdf Die Untersuchung von Knochen und Kopf wird bei Verdacht auf Metastasen wegen Schmerzen (Knochenuntersuchung) bzw. Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lähmungen oder Krampfanfälle (Kopfuntersuchung) empfohlen. Siehe Seite 24. Ab Seite 61 findest Du dann auch Infos zu den Nachsorgeuntersuchungen. Meine Nierenwerte sind seit der OP vor fast zwei Jahren unverändert. Gemessen wurde bei mir der Kreatinin-Wert. Der GFR-Wert wurde bei mir nicht direkt gemessen, nur aus dem Kreatinin-Wert errechnet. Eine Verbesserung der Nierenwerte ist bei mir nicht eingetreten. Liebe Grüße Susanne Geändert von susilittle (19.04.2018 um 16:42 Uhr) Grund: Tippfehler :-) |
#3
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AW: OP und wie weiter?
Vielen Dank Susanne für deine Antwort!
Also nur bei Symptomen werden noch Folgeuntersuchungen gemacht, ich werde den Link sorgfältig durchackern. Irgendwie kam mir das alles so profan vor, Operation, 3 Monate schonen, fertig. Nun hab ich heute noch MRT Abdomen verordnet bekommen. Irgendwie überfordert mich das noch. Lieben Gruß Bea |
#4
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AW: OP und wie weiter?
Meine OP (linke Niere komplett entfernt) war im Januar 2016; der GFR-Wert schwankt seither immer zwischen 48 und 45.
Hab mich daran gewöhnt. |
#5
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AW: OP und wie weiter?
Danke Hego,
das beruhigt mich nun doch, dass man damit fast normal weitermachen kann. Hoffe ich krieg das auch hin. Habe mir vorgenommen, der Sache nicht mehr Raum als nötig zu geben. Das Notwendige abarbeiten und gut... Soweit der Plan. @Hego und Susilittle: Haben sich die gesunden Nieren im Nachhinein merklich vergrößert weil sie für die andere jeweils übernehmen mussten? Die Nephrologen haben mir gesagt, dass man das als Ziehen in der Flanke merken kann. Kommt mir merkwürdig vor. Geändert von gitti2002 (20.04.2018 um 23:04 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#6
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AW: OP und wie weiter?
Bis jetzt hat bei mir das noch kein Arzt festgestellt. Aber die wissen ja auch nicht, wie groß die entfernte Niere war.
An ein Ziehen erinnere ich mich nicht. Geändert von Hego (20.04.2018 um 13:03 Uhr) |
#7
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AW: OP und wie weiter?
Liebe BeaWe,
mein Fall war durchaus dramatisch, da ich vor der Krebsdiagnose nur eine fuktionstüchtige Niere hatte und bereits moderat insuffizient war. Deshalb musste nierenderhaltend operiert werden. Noch der OP war ich dialysepflichtig, bis nach etwa 14 Tagen das Restorgan begann, die Arbeit wieder aufzunehmen. Das war 2011 und seither hat sich meine Niere erholt. Bei den letzten Kontrolluntersuchungen im Februar (- ich weiß, wie unberechenbar das Nierenzellkarzinom ist und habe davor wieder existenziell gezittert-) ergab sich als Befund: keine Hinweise auf Metastasen oder Rezidive, Kreatininwert bei 1,3, GFR um die 40%, was gemessen an meiner Vorgeschichte ein großartiges Ergebnis ist, so meine Nephrologin. Ich bin prinzipiell keineswegs entspannt und es ist mir immer bewusst, wie fragil mein Gesundheitszustand ist, aber ich hoffe, dass Dir mein bisher so positiv verlaufener Fall Mut und Zuversicht gibt, denn davon brauchen wir Betroffenen doch alle reichlich. Mit den besten Wünschen für Dich Druna |
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