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Sutent und Bestrahlung
Hallo Zusammen,
ich bin neu im Forum und habe mal eine Frage: mein Vater hatte ein Nierenzellkarzinom, welches gestreut hat und er dadurch eine riesige Knochenmetastase am Schlüsselbein bekommen hat. Seit Oktober nimmt er nun Sutent parallel mit Misteltherapie. Er verkraftet dies sehr gut. Nun hat seine Onkologin im noch eine Strahlentherapie verordnet (auf der Überweisung stand etwas von Knochen- und Lungenfiliae. Von den Knochen Metastasen wusste ich, von der Lunge nicht. Ich denke, mein Vater möchte dies nicht wahrhaben. Da er sehr wenig darüber spricht und den Krebs so schnell wie möglich "los werden" möchte, nimmer er jetzt parallel zur Strahlentherapie seine Sutent Tabletten weiter. Ist das ok? Kann man beide Therapien parallel laufen lassen? Er sagt, der Arzt im Krankenhaus bei der Bestrahlung hätte gesagt, das wäre ok. Ich glaub ihm dies aber nicht. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob das "erlaubt" ist oder ob er lieber mit Sutent aufhören soll, solange die Bestrahlung andauert. Ganz herzlichen Dank im voraus und viele Grüße, Petunia |
#2
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AW: Sutent und Bestrahlung
Hallo Petunia,
ich hatte 2005 (und habe noch immer - das geht ja nicht einfach völlig weg) eine sehr große Metastase im linken Schultergelenk. Die wurde seinerzeit bestrahlt, als ich noch Nexavar einnahm. Mittlerweile nehme ich seit mehr als einem Jahr Sutent. Ich bin mir nicht völlig sicher, glaube aber, dass die Einnahme von Nexavar seinerzeit erst im Anschluss an die Bestrahlung begann. Das war aber m.W. fallbedingt und nicht unbedingt deshalb, weil die Bestrahlung noch andauerte. Ich habe nächste Woche Kontakt mit meinem Onkologen und werde ihm Deine Frage weiterleiten. Ich melde mich dann noch einmal. LG Gerhard |
#3
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AW: Sutent und Bestrahlung
Hallo Gerhard,
ganz herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich versuche auch am Dienstag mal die Onkologin zu erreichen. Mein Vater hört manchmal nicht richtig zu und daher bin ich verunsichert. Er hatte zu Beginn der Sutent Behandlung "aus Versehen" 3 Tabletten täglich eingenommen (wie man das so macht: morgens, mittags, abends! Unfassbar). Dies hatte ihm einen einwöchigen Krankenhaus Aufenthalt beschert. Da hat er richtig Glück gehabt! Mann mann mann!! Wir werden sehen, ich werde mal posten was die Onkologin gesagt hat. Hoffe, Du kommst mit Sutent gut zurecht!!! Liebe Grüße und alles Gute, Petunia |
#4
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AW: Sutent und Bestrahlung
Hallo Petunia,
heute bekam ich eine Infusion (Bondranat gegen Einnisten von Metas in den Knochen) und hatte Gelegenheit, den Onkologen zu sprechen. Leider hatte ich nur wenig Zeit und - einen eigenen Anlass für Rückfragen. Vor 2 Wochen wurde nämlich eine Ganzkörper-Skelettszintigraphie durchgeführt, wobei mir bereits klar wurde, dass da etwas Neues entdeckt wurde. Nicht nur haben sich die Metas in der li. Schulter ausgebreitet und räumlich vergrößert, sondern in beiden Oberarmen und im linken Vorderfuss zeigte sich eine deutliche Mehranreicherung, ebenso in 2 Rippen. Das letzte ist wohl harmlos und auf den Bruch zweier Rippen im Herbst zurückzuführen. Die Geschichte am re. Vorderfuss stammt noch von einem Weichteilsarkom (Knochentumor), der mich von 2001-2004 einige Operationen gekostet hat. Ob da ein Rezidiv des Sarkoms oder evtl. eine Metastase des Nieren-Ca´s aufgetreten ist - und was sonst noch vorliegt - werden in Kürze durchzuführende Röntgenaufnahmen zeigen. Dann wird man sehen, ob etvl. nochmal bestrahlt werden kann. Durch den nicht so plangemäßen Verlauf unseres heutigen, nur eingeschobenen Arzttermines hatte ich keine Zeit mehr, Deine Frage zur Beantwortung vorzulegen. Es tut mir leid, ich versuche aber morgen früh telefonisch mit dem Radiologen in Verbindung zu kommen, der mich bestrahlt hat. Der könnte Deine Frage am besten beantworten, so dass Du noch eine zweite Meinung hast. Ich melde mich in Kürze wieder. LG Gerhard |
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