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#1
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Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Hallo!
Ich hab eigentlich nur wenige Fragen ... Mir würde der Krebs sehr ungelegen kommen, so insgesamt. Darum möchte ich gerne wissen, wie lange es Dauert, bis man vom ersten Gang zum Arzt unters Messer kommt. Und vor allem, wie lange man dann im Krankenhaus bleiben muß. Auch würde ich gerne wissen, wie das mit der Nachbehandlung läuft - kann man alles ambulant abwickeln? Ich ärgere mich nun schon lange mit wiederkommenden Schmerzen herum, habe mich auch etwas belesen usw usf; aber ich scheue vor allem diesen Zeitaufwand, den die Krankheit mit sich bringt. Die Umstände sind es, vor denen ich da etwas Angst habe ... |
#2
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AW: Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Zum Hodenkrebs kann ich nicht viel sagen, aber ich würde behaupten, dass bei einer Umfrage 100 % der Leute sagen, dass ihnen der Krebs sehr "ungelegen" kam Noch ungelegener kommt es, wenn man nicht rechtzeitig zum Arzt geht, und daran stirbt. Da ist der Zeitaufwand auch nicht geringer ...
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#3
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AW: Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Zitat:
Guten Morgen Sagenhaft, also eins muß ich vorab schonmal loswerden, ich finde es sagenhaft naiv von dir zu glauben, dass der Krebs irgend jemandem "gelegen" kommt und noch etwas... was ist dir lieber? Den Zeitaufwand für einen Arztbesuch und eine eventuelle Behandlung zu scheuen oder am Leben zu bleiben??? Um aber deine Fragen zu beantworten: In erster Linie kommt es darauf an, was bei dir diagnostiziert wurde... von irgendwelchen Schmerzen irgendwo kann man ja reichlich wenig ableiten und daher solltest du vielleicht deine Aussagen hier präzisieren oder aber zunächst einmal einen Arzt aufsuchen. Bei mir war der zeitliche Ablauf wie folgt: Montag Diagnose: Verdacht auf Hodenkrebs Mittwoch Krankenhaus und OP: Der Hoden wurde entfernt Donnerstag: Entlassung aus Krankenhaus, Wundkontrolle und Nachsorge ambulant, Fäden ziehen nach zehn Tagen, danach bist du theoretisch wieder "arbeitsfähig", je nach Befund und Diagnose. ABER, je länger du dein Problem vor dir herschiebst und sich dann tatsächlich als Diagnose Hodenkrebs herausstellt umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs "streut" und dann, so kannst du das hier im Forum nachlesen, verlängert sich natürlich auch die Behandlung und die Nachsorge... ich habe hier schon von Leuten gelesen, die über Monate oder sogar Jahre daran "herumlaboriert" haben und ich selbst bin mittlerweile auch schon seit 10 Wochen in Behandlung, wie du in meinem Tread nachlesen kannst --->>> http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=51742 In diesem Sinne, ab zum Arzt Sam |
#4
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AW: Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Zitat:
Danke für den möglichen zeitlichen "Ablaufplan", das habe ich bei meinen bisherigen Suchen nicht so gefunden. Nette Grüße |
#5
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AW: Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Zitat:
Morning... ist halt etwas sehr unglücklich formuliert, aber egal... jetzt wissen, denke ich, alle worum es geht... Noch ein Tip von mir, bei Problemen, Schmerzen oder sonstiges im Bereich Hoden, Leiste etc... asap (as soon as posible, wie man so schön Neudeutsch sagt) zum Arzt und nicht auf die lange Bank schieben, das dankt einem später niemand. In diesem Sinne, viel Glück beim Urologen Sam |
#6
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AW: Dauer Diagnose / OP / Nachbehandlung
Ah ja - meinst Du es gibt hier irgendjemand dem der Krebs gerade gelegen kam?
Ich grüble über die Ernsthaftigkeit Deiner Aussage/Frage und gehe davon aus, dass Du noch ein halbes Kind bist? Wird ein Tumor in Deinem Hoden entdeckt, wirst Du wenige Tage später operiert und er wird herausgenommen, da diese meist bösartig sind. Diese OP an sich erfordert in der Regel keinen großartig langen Krankenhausaufenthalt etwa 2, 3 Tage. Die Nachsorge kann beim Urologen erfolgen (Wundkontrolle, Verbandswechsel - ca. 2 Wochen lang). Welche Behandlungen aufgrund des Hodenkrebses nach der Tumorentnahme erforderlich sind, hängt davon ab, wie weit alles bereits fortgeschritten ist und ob er gestreut hat. Aber eines weiß ich mittlerweile - jeden Monat den Du wartest - lässt den Krebs in Deinem Hoden fleißig wachsen, nach oben über die Lymphbahnen in Richtung Organe wandern und hat er sich erstmal wohlig ausgebreitet, darfst Du getrost davon ausgehen, viele viele Monate damit beschäftigt zu sein, die Chemotherapie und all ihre Auswirkungen zu genießen ... Also: ab zum Doc und zwar fix! Die Wahrscheinlichkeit mit einem blauen Auge ohne Chemo davonzukommen ist im Anfangsstadium hoch, verringert sich leider mit jedem Tag ... |
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Stichworte |
diagnose, nachbehandlung, operation, zeitraum |
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