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Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
Moin
Finde diesen Artikel ja hochinteressant! Bin doch etwas überrascht von was ich da lese, nachdem ich förmlich dazu überredet wurde die FEC Chemo zu machen, da sie ja angeblich sooooo viel besser ist. Und wie ich hier lese wird dieses Schema noch immer bei HER2 negativen Brustkrebs gemacht. Komisch http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2520 Gruß Jennifer |
#2
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AW: Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
Hallo Jenjen,
vielen Dank für das Posten des Artikels. Wirklich interessant! Ich habe zwar leider die Her2-neu Überexpression....so dass bei mir das wohl schon ok war mit den Anthrazyklinen...allerdings, was ich mich jetzt nach Lektüre des Artikels frage: was ist Topo IIa-Genamplifikation ?? Meinen die damit den Gendefekt auf dem BRCA-Gen? Falls ja, so hat der Artikel für mich auch etwas sehr beunruhigendes: bei mir hat Epirubicin voll reingehauen (Tumor hat sich nach 4 Gaben auf 6mm reduziert und war nicht mehr durchblutet...eventuell schon total tot, aber das weiss man ja immer erst nach Histo und ich bekam ja noch 4 x Taxotere) und ich frage mich jetzt, ob das laut Artikel darauf hinweist, dass ich diesen Gendefekt habe. Test habe ich aus lauter Angst noch nicht machen lassen... Grüsse! Sonne |
#3
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AW: Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
tja, ich hab auch FEC bekommen - triple negativ... aber damals, vor mittlerweile 3 jahren, wusste man das vielleicht noch nicht?
ansonsten erstens: MO, glückwunsch zu deinem ergebnis. SUPER. für dich, für deine nichte. zweitens: liebe sonne, nein, ich glaub auch nicht, dass damit der BRCA1 defekt gemeint ist. herzliche grüße suzie |
#4
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AW: Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
Hallo Mo, hallo Suze,
vielen Dank für euere Antworten! Weiss zwar immer noch nicht, was genau bei BRCA vorgeht (habe gegoogelt, aber nur herausgefunden, dass es eine Mutation ist und dazu führt, das verkürzte Proteine produziert werden, die nicht mehr genau das tun, was sie sollten), aber auf den ersten Blick klingt mir das, was bei BRCA passiert nicht nach einer Genamplifikation. Schätz ich mal. Vielleicht kann ja Frau Doktor Kimmy dazu nochmal was sagen, falls sie das hier liest . Also bin ich erst mal beruhigt und schiebe den Gentest getrost noch ein bisschen nach hinten....hab gerade keinen Nerv für sowas! @Mo: Herzlichen Glückwunsch...das sind ja suuuper Nachrichten! @ suze: jetzt bist Du im 3 Jahr gesund....mach Dich jetzt bloss nicht verrückt. Die Anthrazykline scheinen ihren Job gemacht zu haben!!! Liebe Grüsse und einen schönen sonnigen Abend! Sonne |
#5
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AW: Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
Liebe Sonne,
vielleicht darf ich Dir auch antworten (bin promovierte Biologin). Die BRCA1-Mutation hat nichts mit der TopoII-Genamplifikation zu tun, obwohl beide Gene auf Chromosom 17 liegen. Beide Gene kodieren für unterschiedliche Proteine. Bei einer Genamplifikation ist zuviel Protein da (in diesem Fall zuviel Topoisomerase). Das BRCA1-Protein ist ein anderes Protein, ein Tumorsuppressor und Probleme treten dann auf, wenn dieses zu wenig da ist. Du siehst also, das hat nichts miteinander zu tun, im Gegensatz zu Her2neu und TopIIa. Da Her2neu und das Topo-Gen benachbart auf dem Chromosom 17 liegen, beobachtet man halt oft eine Genamplifikation bei beiden und das macht die Anthrazykline statistisch gesehen wirksamer bei Her2neu-positiven Patienten. Lieben Gruß Katja |
#6
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AW: Anthrazykline keinen Vorteil bei HER2-negativ
Hallo zusammen,
ich finde den Artikel auch sehr interessant. Ich habe 2xEC bekommen, wie fast alle mit einem triple negativen Tumor. Es gehört aber ja nur Epirubicin zu den Anthrazyklinen, das Cyclophosphamid gehört ja zu den Alkylanzien. Bislang habe ich noch niemanden im Forum gesehen der nur Anthrazykline bekam. Im Gegeteil viele haben FEC bekommen, also noch ein drittes Präparat, was zu den Antimetaboliten gehört. @Suze: Ich glaube das es in jedem Fall die Mischung macht. Da ich neoadjuvante Chemos bekomme, erfahre ich wie der Tumor reagiert. Nach den 2 Chemos hatten sich beim Brusttumor und beim Axellymphknoten die Binnengefässe verabschiedet, aber die Tumorgrösse war nahezu unverändert, so dass ich auf Taxol/Carboplatin umgestellt wurde (jeder Körper reagiert ja anders). Ich vermute mein Onko hat den Artikel gelesen und sich entschieden mir etwas anderes zu geben (ha, ha, ha,). Viele Grüsse Gaby |
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