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#1
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Schon wieder
Hallöchen an Alle!
Wer hat Erfahrung mit bakteriellen Infektionen des Lymphsystems? Ich bin im letzten Jahr an Brustkrebs erkrankt. Im Mai wurde ich brusterhaltend operiert, dann Strahlentherapie. So weit, so gut. Nun habe ich seit einem halben Jahr immer wieder bakterielle Infektionen im linken Arm (betroffene Seite), die mit Antibiotika behandelt werden müssen. Lymphangitis, Wundrose usw. Es ist nun das vierte Mal, dass ich hochdosiert Antibiotika nehmen muß,da ansonsten die Gefahr einer Sepsis gegeben wäre. laut Aussage der Ärzte. Sollte noch erwähnen, dass ich Neurodermitis an den Händen habe und die Gefahr das Keime eintreten, ist natürlich erheblich. Meine Frage ist nun, hat jemand mit ähnlichen Problemen Erfahrung und kann mir vielleicht Gegenmaßnahmen zukommen lassen? Freue mich über jede Antwort. Gruß Maria 1954 |
#2
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AW: Schon wieder
Hallo Maria,
es tut mir sehr leid, dass Du dich immer wieder mit Infektionen herumschlagen muss. Tipps kann ich dir leider nicht geben. Wenn ich die fehlende Rektion auf deine Frage sehe, scheinen mir diese Infektionen keine typischen Folgen deiner Brustkrebserkrankung oder entsprechenden Therapie zu sein. (Bin aber medizinischer Laie.) Hast du schon daran gedacht, deine Fragen auch in einem "fachspezifischeren" Forum (für Erkrankungen des Lymphsystems, Wundheilungsstörungen, Neurodermitis ...) zu stellen? Gute Besserung und alles Gute Elik |
#3
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AW: Schon wieder
Hallo Elik,
vielen Dank für deine Antwort. Ja, Du hast Recht, es ist keine Folgeerkrangung des Brustkrebses im eigentlichen Sinne, die Neurodermitis, habe ich schon über 30 Jahre und kein Arzt bekommt diese in den Griff. Aber da das Lymphsystem jetzt gestört ist, haben die Keime ein leichteres Spiel, hatte sowas nämlich vorher nie. Habe aber jetzt einen Hautarzt gefunden, der sich auch mit den Gefäßen, auch Lymphgefäßen beschäftigt, werde da mal hingehen, mal sehen was bei rum kommt. Aber die Idee, es speziell mal im Forum zu erfragen ist ne tolle Idee. Lieben Gruß Maria 1954 |
#4
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AW: Schon wieder
Hallo Maria
Ich bin ebenfalls Allergikerin und muss seit vielen Jahren dermatologische Hilfe in Anspruch nehmen. Seit meiner BrustkrebsErkrankung benötige ich auch regelmäßig Lymphdrainagen. Für die dazu benötigten Rezepte fahre ich alle 3 Monate einige Kilometer weit zu einer großen Dermatologischen Praxis, deren Fachärzte sich u.a. auch auf Lymph"geschichten" spezialisiert haben. Sicher kannst Du über Deine Krankenkasse, oder Deine Hausarztpraxis vielleicht auch über eine örtliche Selbsthilfegruppe die nächstliegende Arztpraxis mit o.a. fachlichen Qualitäten erfahren. Ich bin sicher, Deine Beschwerden gehören schnellstmöglich in die Hände von solch spezialisierten Ärzten. LG
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Ilse |
#5
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AW: Schon wieder
Hallo, Maria,
ich schreibe hier als Tochter einer von chronischen Erysipelen (Wundrosen) geplagten Mutter(76J.). Angefangen hat es bei ihr, als sie vor ca. 20 Jahren kurz nach der Mammaamputation das ersre Erysipel bekam. Leider fiel der Zeitpunkt auf die Weihnachtsfeiertage und der diensthabende Arzt damals im Krankenhaus lies sich überreden, sie heimgehen zu lassen um die Sache in Eigenregie mit Wickeln etc. zu behandeln. Leider war dies anscheinend der Anfang der langen Leidenszeit. Man sagt, wenn sie damals gescheit mit Antibiotika behandelt worden wäre, dann hätten sich nicht resistente Bakterien gebildet, die immer wieder eine Neuinfektion verursachen. Meine Mutter hatte bis heute schon hunderte dieser Erysipele. Mal fangen sie harmlos an und können mit Tabletten behandelt werden, mal beginnt die Erkrankung rasant mit 40 Fieber und sie muss dann relativ schnell ins Krankenhaus an den Antibiotikatropf. Ursachen sind oft kleine Verletzungen an der Haut (meine Mutter ist allerdings keine Allergikerin), auch Spritzen oder Akupunkturnadeln. Massagen darf sie gar keine mehr bekommen, geschweige denn Lymphdrainagen. Den Armstrumpf trägt sie so gut wie immer. Inzwischen bekommt sie alle drei Wochen ein Antibiotikum gespritzt, so hatte sie jetzt schon fast ein Jahr kein Erysipel mehr. Gott sei Dank wirken die Mittel immer noch sehr gut... Liebe Maria, ich schildere unseren Fall, der aber auf alle Fälle eine Ausnahme ist. Jemanden mit soooo vielen E. haben die Ärzte immer noch nie gesehen. Deshalb geht sie auch immer in die Klinik wo man sie kennt. Ich will Dich mit meiner Schilderung nur warnen, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. Antibiotika müssen da sein - das habe inzwischen auch ich schon kapiert, obwohl ich normalerweise eher eine bin, die andere Methoden versucht. Wenn Du Fragen hast, melde Dich! Glockenblume |
#6
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AW: Schon wieder
Hallo Glockenblume!
Ja, ich weiß, das Antibiotika sein müssen, habe dies heute auch wieder erneut vom Arzt erfahren, muß ich ja dann wohl durch. Mein größtes Problem, ist eigentlich nicht das Antibiotika, oder diese blöde Infektionen, sondern dass ich wegen dieser Sache so ausgebremst werde, darf ja mit dem Arm nicht viel machen. Wenn ich das lese mit deiner Mutter, bin ich ja noch einigermaßen dran, aber ich habe zb. auch festgestellt, dass dies alles erst angefanegn hat, als ich mit der Lymphdrainage angefangen habe. Die Ärzte können sich das nicht erklären, aber naja. Vielen lieben Dank für deine Antwort Gruß Maria |
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