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#1
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SPK Chemo
Hallo zusammen, seit 3 Wochen sind wir auch mit der Diagnose SPK konfrontiert. Meine Mutter hat einen Tumor am Übergang Speiseröhre/Magen und bekommt seit gestern Chemo in der Uni Heidelberg. Hat jemand schon Erfahrung mit den Wirkstoffen EOX gemacht und kann mir bezgl. der Nebenwirkungen Infos geben?
Für Antworten wär ich sehr dankbar, man ist so hilflos... Lg Uschi |
#2
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AW: SPK Chemo
Hallo Uschi,
willkommen hier, auch wenn der Grund so traurig ist. Leider kenne ich diese Abkürzung nicht. Vielleicht fragst du mal nach, dann kann man dir mehr sagen. Ich denke, in Heidelberg ist deine Mutter in guten Händen. Ich drücke euch die Daumen, dass alles ein gutes Ende findet! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#3
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AW: SPK Chemo
Hallo Ulla, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich hab mal nachgesehen. Also die genaue Bezeichnung der Chemo ist Xeloda plus Oxaliplatin und Epirubicin. Das Xeloda nimmt meine Mutter in Tablettenform täglich ein und die beiden anderen Mittel hat sie am Dienstag per Infusion ambulant in HD bekommen. Sie war ja vor der Chemo fit wie ein Turnschuh, aber seit Dienstag kann sie, auch Nachts, nicht mehr schlafen. Mal friert sie, mal schwitzt sie, Appetit hat sie keinen. Sie fühl sich halt so richtig ko. Zum Essen(sehr wenig) zwingt sie sich zur Zeit.Sie hat jetzt seit Dienstag schon 2,5 kg abgenommen. Ich hoffe dass sich das in den nächsten Tagen gibt.
Ich bin ja froh dass es dieses Forum hier gibt, man fühlt sich dann irgendwie nicht so "alleine". Lg Uschi |
#4
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AW: SPK Chemo
Hallo Uschi,
wenn es deiner Mutter jetzt nach der Chemo mies geht, das ist ist normal. Sie bekommt drei Chemotherapeutika und die sind ja nicht harmlos, aber hoffentlich wirksam, deshalb muss man die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Deine Mutter ist sicherlich aufgeklärt worden, wenn sie sich melden muss, z.B wenn Fieber über 38 auftritt oder starker Durchfall. Sie muss auch den Ärzten sagen, wenn sie Gefühlstörungen in Händen und Füßen bekommt, sonst kann ein bleibender Schaden entstehen. Auch Übelkeit sollte nicht länger anhaltend sein, also auch dem Arzt sagen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass für mich als Betroffener es weniger schlimm war als für meine Angehörigen. Die haben mehr gelitten als ich. Schlafstörungen können viele Ursachen haben (Sorgen?), z.B aber auch Cortison, das sie sicherlich bekommt. WIchtig ist, dass deine Mutter alle ungewöhnlichen Veränderungen umgehend meldet (ich konnte Tag und nacht in der Klinik anrufen und habe das auch getan) Probleme mit dem Essen hatte ich auch, allerdings habe ich nur überflüsüsige Pfunde verloren. Wenn deine Mutter schlank ist, sollte sie das ansprechen. Es gibt hochkalorische Getränke, die verschrieben werden können. Sie sollte auch mal verschiedenes ausprobieren. Ich konnte am besten das runterbekommen, was richtig kalt war. Ich habe vieles pürriert und gefroren, dann als Eis gegessen. Den Tipp hatte ich aus dem KH. Dort gibt es auch Ernährungsberatung. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte deine Mutter auch mit einem Psychoonkologen im KH sprechen.Mir hat das geholfen. Wie ist denn die Diagnose seiner Mutter und wir wird sie insgesamt behandelt? Soll eine Op folgen oder Bestrahlung? Liebe Grüße Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#5
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AW: SPK Chemo
Hallo Ulla, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das hilft ungemein.Meine Mutter soll 3 Chemozyklen a 3 Wochen bekommen, danach OP, dann wieder Chemo. Wir haben in 10 Tagen wieder Termine zum PET-CT und MRT um zu sehen ob die Chemo anspricht. 2 Tage später einen Besprechungstermin. d.h. am 12.12. weiss ich mehr.
Bei mir wurde heute bei einer Magenspiegelung auch eine kleine Veränderung am Magen/Speiseröhrenübergang, Z-Linie, festgestellt und Proben entnommen. Der Arzt sagte, dass es sich evtl. um das Barrett-Syndrom handelt, mehr weiss man aber erst am Dienstag. Er sagte ich solle mir mal keine Sorgen machen(macht man sich aber halt trotzdem). Lg Uschi |
#6
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AW: SPK Chemo
Hallo Uschi und ein "Herzliches Willkommen"............wenn auch aufgrund des wie immer sehr traurigen Anlasses.
Bewahrt die Ruhe wie schon von anderen beschrieben,- die heutigen Chemotherapien scheinen mir auch weitaus besser verträglich geworden zu sein,- vor 20 Jahren war das ein kaum aushaltbarer Kampf und Krampf durch eine Chemo zu gehen,- mein Vater hat seine drei Chemoblöcke à 3 Wochen genau vor einem Jahr auch viel besser weggesteckt als wir als Familie uns das vorher hätten vorstellen können. Klar,- hat auch er einige Kilo an Gewicht gebüßt und konnte wahrlich "keine Bäume mehr ausreißen".......wie vor der Diagnose SPK. Aber er hat es gut gepackt,- was ich für Deine Mutter auch sehr hoffe. Von hier aus ganz viel Kraft für Euch alle zusammen, insbesondere natürlich für Deine Ma. Und wie ich lesen konnte,- scheint auch bei Euch die "Krebs-Panik" ausgebrochen zu sein,- alle gehen plötzlich zur Magenspiegelung,- war bei uns ganz genauso,- Gottseidank bei allen ohne Befund,- ich war grad vor 4 Wochen deswegen beim Internisten. Nun bleibt zu hoffen,- daß der Verdacht auf "Barett-Syndrom" sich für Dich nicht doch noch bestätigt,- wie der Arzt sagte: "Ruhe bewahren" wird das Beste sein............................ich drück Dir die Daumen daß alles in Ordnung ist bei Dir. Wann immer Du Fragen hast,- laß' diese hier los,- Du wirst Ratschläge und ne ganze Menge Trost erhalten,- mir haben die lieben Leute hier auch während des ganzen letzten Jahres beigestanden und mir den Rücken gestärkt wenn's ganz dicke kam. Denkt so positiv wie nur irgentmöglich,- denn der Glaube ist im Stande Berge zu versetzen,- und so Gott will..............wird alles wieder gut. Ganz liebe Grüße aus Berlin zu Dir und Deiner Mum...........von Marion. |
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