Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.05.2010, 16:02
Wassertropfen Wassertropfen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2010
Beiträge: 8
Standard Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hallo,

ich bin neu hier Ich habe mich hier angemeldet, da ich mit der Krankheit meiner Mutter sehr schwer umgehen kann. Vor einem dreiviertel Jahr wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs festgestellt. Ihr wurden die beiden linken Lungenlappen erfolgreich entfernt und nach der OP ging es ihr auch wieder ziemlich gut. Der Tumor wurde durch einen Zufall entdeckt. Zum Glück, sonst hätte sie keine großen Chancen mehr gehabt, wenn es zwei Monate später gefunden wurden wäre. Nach der OP wurde sofort mit einer Chemo bei ihr begonnen. In diesem Zeitraum ging es ihr sehr schlecht, sogar leichte Depressionen hatten sich eingestellt, da sie ein sehr Bewegungs- und Unternehmungsfreudiger Mensch ist, der es hasst im Bett zu liegen oder zu Hause rum zu sitzen. Kurz vor Weihnachten war dann die Chemo vorbei und es ging langsam bergauf. Bei den Untersuchungen war alles ok, es wurde nichts mehr gefunden oder festgestellt, was den Heilungsprozess belasten würde. Nun musste sie im April wieder zur Untersuchung, wo ein zu großer oder angeschwollener Lymphknoten in der Nähe der Lunge gefunden wurde. Nun hat sie endlich morgen einen Termin zum PET und wartet gespannt auf das Ergebnis und hofft, dass es nichts mit dem krebs zu tun hat. Die Ärzte meinten das die Chance 50 zu 50 % steht, dass es etwas mit dem Krebs zu tun hat.

Mein Problem ist, dass sie und mein Vater sich deswegen total fertig machen. Ich mache mir selbstverständlich auch meine Gedanken darüber, ob es etwas schlechtes ist und hoffe, dass es nur falscher Alarm war. Aber ich kann und will nicht ständig darüber nachdenken und reden, dazu kommt, dass ich mich auch auf eine große Prüfung vorbereiten muss und aufgrund dessen kaum den Kopf frei bekomme. Meine Eltern wollen viel darüber reden, was ja eigentlich auch gut ist sich das ganze von der Seele zu reden, aber mich belastet es zunehmend, dass ich dadurch nicht die Zeit für mich finde. Ich kann mich nicht so richtig ausdrücken, wie ich es beschreiben soll und vielleicht klingt es auch egoistisch, aber ich kann es ihnen auch nicht so sagen, wie ich es gerade geschrieben habe, das würde sie momentan verletzen das will ich nicht.

Könnt ihr mich ein bisschen verstehen und eventuell Ratschläge geben wie ich besser damit umgehen kann? Habt ihr das selber erlebt, von solch einer Situation überfordert und vielleicht auch mal genervt zu sein? Ich fühle mich so schlecht deswegen.

Ich höre meinen Eltern gern zu und bin auch immer für sie da, aber ich habe das Gefühl, dass ich zu viel ab und zu da bin und mein Leben auf der Strecke bleiben könnte (man kling ich egoistisch). Ein kurzes Beispiel: Ich wollte vor ein paar Tagen eine kleine Pause nach dem Lernen machen und für eine Stunde abspannen um Luft zu holen. Meine Mama kam kurz vorbei um sich etwas abzuholen. Aus dem kurz wurde ziemlich lang, ich habe ihr wieder zugehört, mit ihr geredet, ihr Hoffnung gemacht und versucht ihr gut zu zureden, dass sie erstmal die Ergebnisse abwarten soll. Obwohl ich mir denken kann, dass sie Angst hat, dass alles wieder von vorn los geht. Ich auch! Ich wollte dann vom Thema ablenken, um sie auf andere Gedanken zu bringen, aber sofort waren wir wieder bei der Krankheit angelangt. Als sie dann wieder weg war, war ich dann sogar ein bisschen erleichtert. Ich fühl mich total mies.

Bitte helft mir.
LG
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.05.2010, 16:43
paula2007 paula2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 839
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

hallo wassertropfen,

eure momentane situation ist für alle sehr belastend. ich kann dich sehr gut verstehen, natürlich ist das alles sehr viel- gerade wenn du wichtige prüfungen vor dir hast und der kopf eigentlich schon mit anderen dingen voll ist...ich finde garnicht, dass du dich egoistisch anhörst. jeder der sich schon einmal in einer ähnlichen situation befunden hat wird dich verstehen. du musst einen gesunden mittelweg finden. sei so gut es geht für deine mama und auch für deinen papa da, aber denke auch an dich. ich fand immer diese ungewissheit zwischen untersuchung und besprechung am schlimmsten. man hängt total in der luft, weiss überhaupt nicht was einen erwartet. als angehöriger ist es schon grausam, wie muss es dann erst für die betroffenen sein?! ich drücke euch einfach mal ganz fest die daumen, dass bei den lymphknoten soweit alles in ordnung ist und schicke euch allen mal ein riesiges paket kraft- mir scheint ihr könnt es dringend gebrauchen!

lg, nicole
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.05.2010, 16:53
Wassertropfen Wassertropfen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2010
Beiträge: 8
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Dankeschön.

Ja Kraft können wir wirklich gut gebrauchen. Ich hoffe, dass die Ärzte morgen schon etwas sagen können, obwohl sie meinten, dass sie nicht so gern gleich nach der Untersuchung etwas dazu sagen, da sie erst die Ergebnisse genau analysieren wollen, bevor sie sich dazu äußern.

Es tut gut zu hören, dass es vielleicht doch nicht so egoistisch klingt wie ich dachte. Ja es fällt mir ziemlich schwer mich auf meine Dinge zu konzentrieren und ich glaube es wird noch schwerer, sollte der Lymphknoten doch nicht gut sein. Zum Glück kann ich wenigstens bei meinem SPort abschalten. Das ist das einzige, was ich zur Zeit wirklich für mich genießen kann. Manchmal denke ich auch, das meine Eltern ab und an vergessen, dass ich nicht die Zeit habe, die ich gern hätte, da das Lernen sehr viel Zeit kostet. Aber in ihrer Situation bin ich einsichtig und sage sie dürfen das, aber so richtig gut ist es trotzdem nicht. Wie gesagt ich kann meine gedanken darüber schwer in Worte fassen. Manchmal würde ich am liebsten alles von mir weisen und wieder so leben wie vohrer, aber das geht leider nicht mehr
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.05.2010, 17:11
Gabi24 Gabi24 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2010
Beiträge: 51
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hallo Wassertropfen,
ich kann Dich gut verstehen, habe diese Situation erst vor kurzem durchleben müssen. Meine Mama hat Lungenkrebs, eigentlich kam sie ins Krankenhaus zum Einstellen der Werte bei COPD, aber was uns nicht mitgeteilt wurde, hatte sie auf dem Röntgenbild einen Schatten - bösartig - kleinzelliger Lungenkrebs. Ich bin und war durch den Wind - aber man darf sich selbst nicht vergessen, das Leben muß und soll weitergehen. Ich sag mir dies auch immer wieder - denke positiv!! Zum Glück hat Deine Mam noch Deinen Papa! Und nicht zu vergessen, es muß ja nicht bösartig sein.
Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.05.2010, 17:16
paula2007 paula2007 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 839
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

hallo wassertropfen,

ja, wenn wir die zeit doch nur zurückdrehen könnten...leider geht es nicht und wir müssen versuchen das beste aus der jeweiligen situation zu machen.
auch für deine eltern ist es nicht einfach und wahrscheinlich sind sie sich dessen garnicht bewusst wie sehr auch dich das alles belastet. aber ich verstehe dich sehr gut und es ist richtig wie du es machst. nimm dir regelmässige auszeiten- ohne schlechtes gewissen!

lg, nicole
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.05.2010, 16:48
Wassertropfen Wassertropfen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2010
Beiträge: 8
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hallo,

ich muss sagen, dass auch du natürlich recht hast. Und ich liebe meiner Eltern über alles. Natürlich würde ich meine Mutter nicht alleine oder im Stich lassen. Aufgrund meiner Ausbildungssituation bleibt mir nicht viel Zeit, dass ärgert mich selber. Ich stehe also zwischen 2 Stühlen, die Krankheit meiner Mama und meine Prüfung, von der so einiges abhängt. Ich versuche schon das beste daraus zu machen und auch für sie da zu sein, so oft es geht, aber irgendwann muss ich auch mal an mich denken, dass habe ich gemeint. Das wollte ich nur nochmal erklären. Weil ich helfe ihr auch nicht, wenn ich dann selber dadurch fertig bin und keine große Stütze sein kann.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.05.2010, 20:25
Viki Viki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.09.2007
Ort: Süddeutschland
Beiträge: 174
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hallo Wassertropfen,

du befindest dich in einer für dich sehr schwierigen Situation. Außer der Belastung, dass deine Mutter schwer an Krebs erkrankt ist musst du dich um deine Ausbildung kümmern und viel lernen. Und du machst dir natürlich große Sorgen um deine Mutter.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe eine Mutter, die Krebs hat, und eine Tochter, die sich in Ausbildung befindet und sehr viel lernen muss. Wenn ich mir vorstelle, dass sich meine Tochter auch noch um mich große Sorgen machen müsste, wird mir das Herz schwer.

So wie ich lese, bist du ja für deine Mutter da, du hörst ihr auch immer zu. Dich plagt nur im Geheimen das schlechte Gewissen, weil dir das alles zu viel wird.
Das ist doch auch völlig legitim, dass dir das zu viel ist. Deine Mutter ist nur momentan durch ihre Krankheit in einer absoluten Ausnahmesituation, dass sie sich nur mit ihren Ängsten und ihrer Krankheit beschäftigt. Es ist auch sicher gut, dass sie viel darüber spricht. Es wäre für sie viel schlechter alles in sich hinein zu fressen.

Aber ich als Mutter sage dir: Deiner Mutter ist es sicher gaaaanz wichtig, dass du für deine Ausbildung lernst und dich nicht immer ablenken lässt. Sie ist nicht allein, wenn du nicht immer Zeit für sie hast. Wie ich las, kümmert sich dein Vater auch sehr um sie. Diner Mutter ist sicher momentan nicht klar, wie es in dir aussieht. Sie hat Angst um ihr Leben.

Wenn es nicht anders geht, musst du deiner Mutter sagen, dass du nicht zu jeder Zeit dich mit ihren Ängsten und ihrer Krankheit beschäftigen kannst, sonst bleibst du auf der Strecke. Ich bin mir sicher, dass sie das verstehen wird. Meine Mutter versteht es auch

Alles Gute für eure gesamte Familie

Viki
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 09.05.2010, 00:11
johanna84 johanna84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.03.2010
Beiträge: 38
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Zitat:
Zitat von Wassertropfen Beitrag anzeigen
Hallo,

ich muss sagen, dass auch du natürlich recht hast. Und ich liebe meiner Eltern über alles. Natürlich würde ich meine Mutter nicht alleine oder im Stich lassen. Aufgrund meiner Ausbildungssituation bleibt mir nicht viel Zeit, dass ärgert mich selber. Ich stehe also zwischen 2 Stühlen, die Krankheit meiner Mama und meine Prüfung, von der so einiges abhängt. Ich versuche schon das beste daraus zu machen und auch für sie da zu sein, so oft es geht, aber irgendwann muss ich auch mal an mich denken, dass habe ich gemeint. Das wollte ich nur nochmal erklären. Weil ich helfe ihr auch nicht, wenn ich dann selber dadurch fertig bin und keine große Stütze sein kann.
hallo wassertropfen, hallo an alle,

habe hier die ganze zeit mitgelesen und wollte mir eigentlich eine antwort verkneifen, jetzt schreibe ich aber doch.

leider denke ich, dass ihr wassertropfen anstatt zu stärken eher etwas verunsichert habt, schade... (bezogen auf paar antworten hier)
den umzug ins angehörigenforum finde ich an sich ok, aber nicht wenn es nicht von wassertropfen selber kommt. sie hat im LK geschrieben, da ihre mama an LK leidet. vielleicht wollte sie auch von betroffenen hören, wie sie und ihre kinder damit umgehen, was sich betroffene selber wünschen usw. eigentlich braucht sie ja auch keine rechtfertigung dafür dass sie im LK geschrieben hat. schließlich ist das LK-Forum nicht nur für betroffene vorgesehen. außerdem schreiben dort seit längerer zeit soviele angehörige, selbst threads von mittlerweile hinterbliebenen sind dort zu lesen. was ich damit sagen will, wassertropfen sollte selber entscheiden ob ihr thread verschoben werden soll, warum macht ihr das an ihrer stelle???? und warum stört es euch so sehr obwohl andere angehörige dort seit monaten schreiben und es euch nichts ausmacht...


Lieber wassertropfen, du wirst schon die richtige entscheidung für dich treffen. ich finde, annika hat es sehr gut beschrieben, alles ist individuell.
ich wünsche dir viel kraft und deiner mama alles gute,
liebe grüße und ein schönes we,
johanna

liebe wassertropfen, was du nun durchmachst ist ganz normal. ich denke dass annika alles bestens in worte gefasst hat und möchte mich da anschließen

Geändert von johanna84 (09.05.2010 um 00:34 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 08.05.2010, 03:24
Immortallity Immortallity ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.04.2010
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 24
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Zitat:
Zitat von Wassertropfen Beitrag anzeigen
Hallo,

ich bin neu hier Ich habe mich hier angemeldet, da ich mit der Krankheit meiner Mutter sehr schwer umgehen kann. Vor einem dreiviertel Jahr wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs festgestellt. Ihr wurden die beiden linken Lungenlappen erfolgreich entfernt und nach der OP ging es ihr auch wieder ziemlich gut. Der Tumor wurde durch einen Zufall entdeckt. Zum Glück, sonst hätte sie keine großen Chancen mehr gehabt, wenn es zwei Monate später gefunden wurden wäre. Nach der OP wurde sofort mit einer Chemo bei ihr begonnen. In diesem Zeitraum ging es ihr sehr schlecht, sogar leichte Depressionen hatten sich eingestellt, da sie ein sehr Bewegungs- und Unternehmungsfreudiger Mensch ist, der es hasst im Bett zu liegen oder zu Hause rum zu sitzen. Kurz vor Weihnachten war dann die Chemo vorbei und es ging langsam bergauf. Bei den Untersuchungen war alles ok, es wurde nichts mehr gefunden oder festgestellt, was den Heilungsprozess belasten würde. Nun musste sie im April wieder zur Untersuchung, wo ein zu großer oder angeschwollener Lymphknoten in der Nähe der Lunge gefunden wurde. Nun hat sie endlich morgen einen Termin zum PET und wartet gespannt auf das Ergebnis und hofft, dass es nichts mit dem krebs zu tun hat. Die Ärzte meinten das die Chance 50 zu 50 % steht, dass es etwas mit dem Krebs zu tun hat.

Mein Problem ist, dass sie und mein Vater sich deswegen total fertig machen. Ich mache mir selbstverständlich auch meine Gedanken darüber, ob es etwas schlechtes ist und hoffe, dass es nur falscher Alarm war. Aber ich kann und will nicht ständig darüber nachdenken und reden, dazu kommt, dass ich mich auch auf eine große Prüfung vorbereiten muss und aufgrund dessen kaum den Kopf frei bekomme. Meine Eltern wollen viel darüber reden, was ja eigentlich auch gut ist sich das ganze von der Seele zu reden, aber mich belastet es zunehmend, dass ich dadurch nicht die Zeit für mich finde. Ich kann mich nicht so richtig ausdrücken, wie ich es beschreiben soll und vielleicht klingt es auch egoistisch, aber ich kann es ihnen auch nicht so sagen, wie ich es gerade geschrieben habe, das würde sie momentan verletzen das will ich nicht.

Könnt ihr mich ein bisschen verstehen und eventuell Ratschläge geben wie ich besser damit umgehen kann? Habt ihr das selber erlebt, von solch einer Situation überfordert und vielleicht auch mal genervt zu sein? Ich fühle mich so schlecht deswegen.

Ich höre meinen Eltern gern zu und bin auch immer für sie da, aber ich habe das Gefühl, dass ich zu viel ab und zu da bin und mein Leben auf der Strecke bleiben könnte (man kling ich egoistisch). Ein kurzes Beispiel: Ich wollte vor ein paar Tagen eine kleine Pause nach dem Lernen machen und für eine Stunde abspannen um Luft zu holen. Meine Mama kam kurz vorbei um sich etwas abzuholen. Aus dem kurz wurde ziemlich lang, ich habe ihr wieder zugehört, mit ihr geredet, ihr Hoffnung gemacht und versucht ihr gut zu zureden, dass sie erstmal die Ergebnisse abwarten soll. Obwohl ich mir denken kann, dass sie Angst hat, dass alles wieder von vorn los geht. Ich auch! Ich wollte dann vom Thema ablenken, um sie auf andere Gedanken zu bringen, aber sofort waren wir wieder bei der Krankheit angelangt. Als sie dann wieder weg war, war ich dann sogar ein bisschen erleichtert. Ich fühl mich total mies.

Bitte helft mir.
LG
Hallo Wassertropfen!

Im Moment schiebst Du merklich die Gedanken an ein Rezidiv von Dir weg. Das Verhalten ist normal. Gerade als Angehöriger. Man fängt erst wieder an, sich ausführlicher mit dem Thema zu beschäftigen, wenn man es schwarz auf weiß hat. Vorher gilt noch die Strategie, alles was ich nicht belegt bekomme, ist nicht existent.

Der Betroffene ist natürlich in Panik. Auch das Verhalten ist vollkommen normal. Der eine verbalisiert seine Panik, der nächste verhüllt sich in Schweigen.

Deine Mutter bzw. Deine Eltern als Betroffene suchen sich selbst verständlich ein Ventil. Deiner Mutter tut es bestimmt gut drüber zu quatschen. Sie redet im Augenblick über für Dich ungelegte Eier. Du versuchst die Thematik so gut wie es geht zu verdrängen.

Hier treffen zwei vollkommen unterschiedliche Verarbeitungstypen aufeinander. Für Deine Mutter befreiend, für Dich belastend.

Ich war Angehörige und bin nun wieder im Strudel drin. Glaub mir, ich genieße auch die Zeit, wo ich mich nicht mit dem Thema beschäftigen brauche. Diese Zeit braucht man auch für sich! Um neue Kraft zu tanken und um bereit zu sein, für das, was kommt.

Die Angehörigen werden tatsächlich oftmals vergessen. Als meine Eltern das erste mal gemeinsam erkrankten, rief jeder, aber auch wirklich jeder bei mir an und fragte nach, wie es meinen Eltern geht.

Ich stand jeden Morgen um 6 Uhr auf. Habe jeden Tag 7 Stunden gearbeitet. Bin im Anschluss 2 Stunden zu meiner Mutter ins Krankenhaus gefahren und im Anschluss noch 2 Stunden zu meinem Vater ins Pflegeheim. Ich war nie vor 22 Uhr zu hause und dann durfte ich noch Telefonate beantworten.... Na, vielen herzlichen Dank.

Da kam bei mir auch das eine oder andere Mal die Frage auf, wer fragt denn mal, wie es mir geht????? Niemand!!!!!!!!

Ich durfte gut funktionieren. Aber gut gegangen ist es mir nicht, nur gefragt hat niemand.

Es ist sehr schwer, da eine Gradwanderung zu vollziehen, zwischen selbst nicht unterzugehen und dem Betroffenen gerecht zu werden und zur Seite zu stehen.

Die Zeit für Dich selbst ist auch sehr wichtig!!!! Denn sie dient auch dem Betroffenen!!!! Es ist niemandem geholfen, wenn man als Angehöriger auch noch aus den Latschen kippt!

Du darfst es dem Betroffenen aber nie vor den Kopf knallen, dass Du im Moment eigentlich lieber nichts hören willst.

Den richtigen Weg musst Du für Dich selbst finden....

Dir alles Gute!!!!

Janette
__________________
Vater
Kleinzeller Diagnose 2000 / multiple Metastasierung 1 Einheit Chemotherapie

Mutter
Diagnose 2000 parallel zu meinem Vater Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 M0 / Entfernung kompletter Lungenlappen / Keine weitere Therapie

Diagnose 2010 erneut Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 MX G3 / Stadium IV / multiple Metastasen Nebennieren / zwischen Speiseröhre und Wirbelsäule / Leber unklare Verdichtung / 3 Einheiten Carboplatin + Alimta
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 08.05.2010, 04:25
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Austin, TX, USA + früher Düsseldorf
Beiträge: 550
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hi Janette :-)

Ja.. im großen und ganzen ist es richtig, aber... ich zum Beispiel hatte null Chance auf eine Auszeit... ich hätte sie aber auch nicht gewollt... weil in dem Moment jemand anderes hätte auf meine Mom aufpassen müssen... und das wollte ich nicht... das wollte ich ihr nicht antun... das Gefühl einen "Babysitter" zu brauchen...
Die ganze Erkrankung ist schon "würdelos" genug... aus einem erwachsenen Menschen wird irgendwann ein hilfloses Bündel... und ICH wollte da auch nicht dauernd irgendwelche Fremden um mich herum haben wollen...

Es gab ein schlimmes Beispiel bei uns... meine Mom hatte Durchfall, hat es aber nicht bemerkt... irgendwann wollte sie auf den Toilettenstuhl... gesagt, getan... Mom hochgehievt (sie konnte nicht mehr alleine stehen), gehalten mit der einen, ausgezogen mit der anderen Hand... und dann... der Durchfall... überall...
Was sollte ich tun? Einhändig halten und säubern zugleich ging nicht, ins Badezimmer ging auch nicht, war zu weit... sie hätte es auch nicht geschafft... im Bett liegend ging auch nicht... ihre Hüftprothese bereitete ihr zu große Schmerzen...
Dann klingelte es an der Tür... ein guter Freund von mir... ehemaliger Krankenpfleger...
"Gott, Dich schickt der Himmel"...
Beide also im Wechsel meine Mom gehalten und gesäubert... als wir fertig waren und Mom wieder im Bett lag, kullerten ihr die Tränen: "Ich will nicht dass die Männer mich so sehen"

Ich bat den "Pflegedienst" darum mir zu helfen wenn das nochmal passiert... es ginge dann einfach schneller, routinierter...
Nein, also DAS könnten sie mir nicht zusagen...

Statt Hilfe und Unterstützung kamen nur Psychoterrorspielchen seitens des ambulanten Hospizes.
Kleines Beispiel, ca 3 Wochen vor Mom's Tod. Pflegedienstler C. spricht mit meiner Mutter, kommt raus zu uns auf die Terrasse... schaut mich an und sagt: "Na, kein Wunder dass Ihre Mutter nicht gehen kann... Ihre Bindung ist zu stark... Sie müssen ihr sagen dass Sie sie loslassen, und im Übrigen will Ihre Mutter Ihnen auch etwas sagen"
Ich dappe also rein... gehe zu ihr... setze mich auf ihr Bett,... frage sie was sie mir sagen will...
Kopfschütteln...
Und ich, wie ein hirnloser Lemming, renne sehenden Auges in mein Verderben und sage ihr dass es ok ist... wenn sie geht.

Ooooha.... sie war stinksauer... STINKSAUER!

Später stellte sich heraus dass der verdammte Pflegedienstler das gleiche zu ihr sagte... dass sie mir sagen müsse dass sie gehen wolle... unsere Bindung sei zu stark?!?

Ich hasse ihn heute noch dafür...

Nein, ich wollte meine Mom nicht gehen lassen, ich musste!!!

Einige Tage später erzählte exakt dieser Mensch ihr,... wenn sie sich nur stark genug darauf konzentrieren würde dass sie nicht mehr wolle, dann ginge das auch...

Und dann... irgendwann... sitzt dieses kleine Häufchen Elend auf ihrem Nachstuhl- reckt die Arme hoch- und sagt, völlig verzweifelt... "Der da oben will mich noch nicht... ich hab' mich so konzentriert weil ich Dir das alles nicht antun will"

Und ich sagte... "Irgendwann Mom... wird "ER" Erbarmen haben,... aber von MIR aus.. bleib für immer hier"

Ist doch logisch dass ich bei all dem was da passierte jedesmal wie ein Schiesshund daneben stand wenn der Pflegedienst da war...
Zumal... eine Hilfe waren sie eh nicht. Ich habe ihr die Medikamente gegeben, Morphium gespritzt... sie versorgt, gefüttert, gewaschen...
Der "Pflegedienst" hat NICHTS von alledem übernommen,... naja... im Endeffekt gut so.

Tja... das alles läuft mir heute noch nach... und noch heute wüsste ich nicht wie ich es anders hätte bewältigen können...

Das aller, allerwichtigste ist dass der Erkrankte seine Würde bewahren kann... soweit es geht

Die Angehörigen kippen eigentlich nicht aus den Latschen... sie funktionieren... "danach" wird es meist erst richtig schlimm...
Ich habe in den neun Monaten wirklich funktioniert, ich hatte eine Energie... von der träume ich heute.

Ich bin dankbar dass ich sie begleiten durfte, dass wir bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr sein durften... ich habe sie danach gewaschen und angezogen... und sie war noch 8 Stunden bei uns... wir konnten uns in aller Ruhe verabschieden... ich hätte sie am liebsten noch Tage länger bei uns gelassen... wollte das aber meiner Tochter nicht antun.

Es war die härteste Zeit meines Lebens, aber... ich habe sie überlebt... und meine Mom nicht... und dass sie Todesangst hatte, das war das allerschlimmste für mich... und ist es heute noch.

Ich glaube nicht an Gott... aber ich wünschte dass ich nochmal eine einzige Minute mit meiner Mom hätte... dass sie mir sagen könnte, dass jetzt alles gut ist... dann könnte ich auch besser damit "leben"

Liebe Grüße
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...

Geändert von rosa.sputnik (08.05.2010 um 20:11 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 11.05.2010, 20:10
Steffi65 Steffi65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.06.2009
Beiträge: 28
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Hallo Wassertropfen ,

es tut mir leid das deine Mutter auch krank ist, sie ist bestimmt noch sehr jung wenn du noch in der Ausbildung steckst.
Ich finde es außerdem sehr mutig von dir dich mit so einem heiklen Thema hier an das Forum zuwenden.
Meiner Überzeugung nach hat jeder von uns solche Gedanken, nur die wenigsten trauen sich das laut auszusprechen.
Ich bin auch Angehörige und habe auch einige Probleme mit der Krankheit meiner Mutter, eigentlich am meisten mit ihrer Wesensveränderung.

Das klingt jetzt vielleicht auch sehr egoistisch aber es ist nun mal so das wir, die Angehörigen, ein eigenes Leben haben, ich will nicht das der Krebs meiner Mutter bei uns Zuhause immer präsent ist.
Ich helfe meiner Mutter wo ich nur kann, doch möchte ich auch noch ein Stück weit Unbeschwertheit erleben und das kann ich nur wenn ich mir mal selbst Abstand gewähre.
Ich habe eine Tochter in der Vollpupertät d.h. eine 16 jährige Zicke, da muss ich auch sehr aufpassen das die mir in der Spur läuft. So ganz einfach ist das nicht.
Ich gehe außerdem Vollzeit arbeiten und könnte nicht so einfach mal sagen ich nehme mir ein Jahr eine Auszeit, das ginge finanziell gar nicht und außerdem mache ich meine Arbeit gern.
Mein Leben geht nach dieser schweren Zeit weiter.

Nun bin ich in der glücklichen Lage das meine Mutter noch meinen Vater hat und ich habe auch noch eine Schwester.

Wenn meine Mutter alleine wäre würde sich natürlich wieder alles ganz anders darstellen.

Meine Mutter ist noch kein Pflegefall, sie kann noch fast alles alleine machen, und ansonsten ist ja da auch noch mein Vater.
Bei Manchen hier war das wohl nicht der Fall, klar ist man dann dann automatisch mehr bei dem Angehörigen.

Wenn die Krankheit meiner Mutter sich verschlechtert, und das wird geschehen, müssen wir schauen wie wir für uns alle eine gute Lösung finden.
Doch momentan sehe ich noch nicht das dies nötig wäre.

Wir wohnen alle in einem Ort und das machen wir ganz bewusst so, wir wollten das die Enkelkinder etwas von Oma und Opa haben. Da wir im ländlichen Raum wohnen war das für jeden ein Gewinn.
Uns hat es Freiräume geschaffen und meine Eltern hatten ihre Enkel um sich wann immer sie wollten.
Für mich wäre es niemals in Frage zu kommen z.B. ins Ausland zu ziehen wo ich meine Eltern vielleicht nur einmal im Jahr hätte sehen können.
Und nun ist es auch ein Gewinn weil wir immer da sind wenn sie uns braucht.
Aber dafür muss man doch nicht dauernd aufeinanderhocken.
Trotz allem habe ich immer das Gefühl nicht genug gemacht zu haben, dieses Gefühl hat man sicherlich nicht wenn ich viel öfter da wäre, doch den Kompromiss muss ich eingehen weil ich, wie schon erwähnt noch eine Familie habe mit der ich, trotz allem, ein halbwegs normales Leben führen will.

LG Steffi
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 11.05.2010, 22:29
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

@ Rosa Sputnik:
Tja, da wurde ich wohl herausgefoerdert...- und nun auch von Dir!
Dann sei einfach "genervt" von den Leuten, die grade ganz andere Probleme haben als Du!
Warum gehen wohl viele junge Frauen nur ein einziges Mal in eine Selbsthilfegruppe? Weil da besserwissende, ältere Menschen hocken (wobei ich jetzt das mentale Alter meine: so manche 60jährige ist jünger als so manche 30jährige!), die dann so Sprüche haben wie: "Komm Du mal in mein Alter!"

@ Steffi:
Du sprichst mir aus der Seele!
Danke dafür!!
Genau: Dein Leben geht weiter!! So wie auch meines und das von Wassertropfen.
Und wenn das jemand als "herzlos" oder ähnlichem bezeichnet, dann hat er nicht begriffen, daß da ein kleiner Unterschied zwischen jungen Erwachsenen und Hausfrauen, die bereits eine Berufsausbildung haben und ihr Leben im Griff haben, besteht.
Da will ich nicht zwischen Betroffenen und Angehörigen unterscheiden. In diesem Fall sind es in meinen Augen einfach die Lebensumstände, die eben bei einem Azubi nun mal andere sind, als bei der 50jährigen Mama, deren eigene Kinder schon alle auf eigenen Beinen stehen. Und ich kann sehr gut verstehen, daß ein junger Erwachsener auch an SEIN Leben denkt und versucht, seinem Leben eine Richtung und ein Ziel zu geben, indem er seine Ausbildung zu Ende bringt. Denn wenn er dann alleine dasteht, ist er der Verlierer, wenn er NICHTS hat.

Liebe Grüße,
Tante Emma.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 11.05.2010, 22:54
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Austin, TX, USA + früher Düsseldorf
Beiträge: 550
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Zitat:
Zitat von Tante Emma Beitrag anzeigen
@ Rosa Sputnik:
Tja, da wurde ich wohl herausgefoerdert...- und nun auch von Dir!
Dann sei einfach "genervt" von den Leuten, die grade ganz andere Probleme haben als Du!
Jaaaaa genau,... ich fordere Dich heraus.
Tante Emma?
Alles in Ordnung?
Wir sind hier nicht bei Ritterspielchen...

Ansonsten gilt auch für Dich: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Amüsierte Grüße
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 12.05.2010, 01:33
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

@ Rosa Sputnik:
"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!"
Und dann noch verstehen, was man liest, und DU bist der KING!!
Chacka, das schaffst Du!!!

Ich wünsch es keinem...- aber mal wieder frage ich mich: wie würdest DU wohl reagieren, wenn DU Betroffene wärst??

Ein Thema, das wohl nie versiegen wird.
Zum K....., wenn Leute meinen, über die Meinung anderer richten zu müssen, wo sie niemals ansatzweise in deren Situation gewesen sind (bzgl. des Alters).
Aber es gibt eben immer welche, die es einfach besser wissen. Und vermutlich bin ich die Dumme, die das noch nicht erkannt hat...- gefangen in meiner Krankheit oder was auch immer jetzt hier reininterpretiert wird.
Hier sagt man gerne: "Oh Herr, schmeiss Hirn ra!"
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 12.05.2010, 02:02
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Austin, TX, USA + früher Düsseldorf
Beiträge: 550
Standard AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll

Tante Emma,

lass es doch einfach endlich gut sein, ja?
Es kann ja nicht sein dass der Thread hier für Deine persönlichen Frustrationen missbraucht wird...

Ich hatte, glaube ich, schon zwei Postings vorher darum gebeten es hier gut sein zu lassen, aber irgendwie findest Du ja leider kein Ende.

Tu mir den Gefallen, solltest Du weitere Fragen bzgl. meiner Reaktion haben, wie ich denn reagieren würde wenn ich selbst betroffen wäre, oder ähnliches...
Kläre es doch bitte per PN... ich denke nicht dass das hier irgendetwas verloren hat.

Ausserdem... was weisst DU schon von meinem Leben oder dem von z.B. Diana, hm?

Nichts für ungut...

Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...

Geändert von rosa.sputnik (12.05.2010 um 04:33 Uhr) Grund: ...
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55