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#1
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Antihormontherapie-Fragen dazu
Vielleicht weiss das einer von euch.
Also, die Tumorkonferenz hat bei mir Letrozol und zoladex empfohlen. Da ich meine Wechseljahre längst hinter mir habe. (ja ich weiss untypisch früh) fand ich das ok. Im Nachsorgetermin schmiss mir der operierende Professor ein Tamoxifen Rezept hin. Da ich nun unsicher geworden bin, hab ich das beim normale Gyn nochmal testen lassen und ich habe einen sehr niedrigen Östrogenspiegel also die Wechseljahre hinter mir. Die Woche habe ich nochmal Nachsorgetermin bei Herrn Professor. Was meint Ihr, was richtig ist? Der Strahlenmediziner im Vorbereitungsgespräch auf die Bestrahlung fand sowas auch eher merkwürdig. Obwohls die gleiche Uniklinik war und redete auch von Letrozol. Danke für eure Tipps. lg |
#2
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AW: Antihormontherapie-Fragen dazu
Hallo Chrissi,
herzlich willkommen hier, obwohl der Anlass nicht so schön ist. Hier gibt es immer Frauen, die dir weiterhelfen können. Aromatasehemmer dazu gehört Letrozol soll nur nach den Wechseljahren gegeben werden, es kann allerdings auch mit Zoladex gegeben werden. Du kannst per Mail beim Krebsinformationsdienst nachfragen, ob die Kombi für dich sinnvoll sein kann. Ich bekam von Anfang an Letrozol, da ich während der Chemo eine Lungenembolie hatte. Wenn du Bedenken wegen deines Arztes hast, kannst du wechseln. Dir alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#3
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AW: Antihormontherapie-Fragen dazu
Vielen vielen Dank für die prompte Antwort.
Das bestätigt meine Bedenken. Ich bin aus den Wechseljahre raus, was der Gyn nur noch mal zur Sicherheit auch getestet hat. Ich muss nur noch einmal zur Nachkontrolle zu dieser Kapazität in Sachen Brustkrebs. Zum Glück bin ich nur Zusatzversichert. Dann geh ich wieder in die normale Ambulanz. Der Krebsinformationsdienst legt sich telefonisch net so gern fest. Aber ev. schick ich noch einmal den Bericht dahin. Ich bin etwas entsetzt das er mir ein Rezept für Tamoxifen dahinknallt obwohl die Tumorkonferenz und alle anderen was ganz anderes sagen. Ich find von der richtigen Verordnung hängt mein Leben doch ab. Vielleicht kommt er mit meiner pragmatischen Art net zurecht. Oder hat mich einfach verwechselt. Ich werd das am Donnerstag in der Nachkontrolle noch mal klären. Ich hätte gerne eine 2 Meinung aus Heidelberg gehabt, aber die hatten erst im Januar einen Termin. Ergo leg ich das Regensburg nochmal vor, da hab ich am 13.11 einen gekriegt. Aber irgendwie glaub ich ist das zumindest mit dem Letrozol schon richtig. Dank Dir erst einmal total dafür!!!! |
#4
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AW: Antihormontherapie-Fragen dazu
Hallo Chrissie,
ich versuche mal die Überlegung in den Raum zu stellen, dass Du - wenn Du jetzt mit Tamoxifen anfängst und nach ein paar Jahren auf einen Aromatasehemmer wechselst, Du einfach länger die AHT machen kannst, da im Moment nach fünf Jahren Aromatasehemmer empfohlen wird, damit aufzuhören. Heisst also: Du könntest beispielsweise fünf Jahre lang Tamoxifen als Mittel der Wahl bekommen und dann noch fünf Jahre auf beispielsweise eben Letrozol wechseln und somit auf stolze (die zur Zeit empfohlenen) 10 Jahre AHT kommen. Ich hoffe, Du kannst meinen Gedankengang folgen. Bei mir ist es eben so, dass ich "nur" 3 Jahre lang Tamoxifen bekommen habe und dann (so hatte es meine Studie vorgesehen) auf Letrozol geswitcht wurde - zwischenzeitlich bereue ich es, dass ich nicht darauf bestanden habe, es länger zu nehmen. Aber hinterher ist man eben immer gescheiter . . . Lieben Gruss P.S. zu Zoladex kann ich Dir nichts sagen, dachte aber bisher immer, das bekommt man nur in Kombination mit der AHT, wenn man vor den Wechseljahren ist
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#5
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AW: Antihormontherapie-Fragen dazu
Danke für die prompte Antwort auch dir.
Klar kann ich dem folgen. So hat ers nicht gesagt. Rezept hingeschmissen und was besseres als Tamoxifen gibts net war die Antwort. Alles sehr merkwürdig dort. Ich schlepp mal Donnerstag die Ergebnisse vom aktuellen Hormonspiegel mit. Ich hab ev. ein Tamoxifen Trauma. Meine Mutter kriegte das auch und es hat 0 gebracht. Vielleicht bin ich deswegen so skeptisch. Und frag ihn danach ob er es so gemeint hat. Geändert von Chrissie47 (02.11.2014 um 16:35 Uhr) Grund: Tippfehler |
#6
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AW: Antihormontherapie-Fragen dazu
Hallo Chrissie,
ich war bei meiner Diagnose 54 Jahre alt und hatte die Wechseljahre hinter mir. Von der Tumorkonferenz bekam ich die Empfehlung "Tam/Switch". Ich nehme Tam nun seit 2 Jahren, vertrage es sehr gut und soll nächstes Jahr auf Aromatasehemmer (AH) wechseln. Die Frage, ob erst Tam/AH oder umgekehrt oder nur AH, hängt sehr oft vom Risikoprofil ab. Hast Du G3 und/oder befallene Lymphknoten, bekommst Du eher die Empfehlung für AH. Mein Gyn hält Tam übrigens auch für ein gutes Medikament, weil auch gut erforscht. Aber warum der operierende Arzt bei Dir von der Empfehlung der Tumorkonferenz abgewichen ist, weiß ich natürlich nicht. Die steht ja auch im Arztbrief und müsste ihm vorliegen. Hier hilft nur Nachhaken! Dir alles Gute!
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Herzliche Grüße von Jutta "Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück" |
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