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Tumormarker??
Guten Tag. Ich lese hier immer von Tumormarkern, weiß aber nichts damit anzufangen.
Am 12.7.2006 wurde meine linke Brust amputiert, danach 6 (bzw. 5) FEC - die 6. konnte nicht mehr gegeben werden. Da ich am 8.2. Termin bei meiner Frauenärztin habe zur 1. Untersuchung nach meiner Reha würde ich gerne wissen, welche Untersuchungen da gemacht werden und ob bei ihr auch der Tumormarker bestimmt wird. Wird das bei jeder BK-Patientin automatisch gemacht? Wird auch noch einmal ein CT gemacht, um zu sehen, ob noch irgendwas vom Krebs vorhanden ist? Über solche Sachen wurde ich überhaupt nicht aufgeklärt, aber sie würden mich doch sehr interessieren. Würde mich sehr über Antworten freuen. Gartenoma |
#2
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AW: Tumormarker??
Hallo Gartenoma,
du erhältst hier bestimmt noch einige Antworten auf deinen Beitrag, hier mal etwas zu Tumormarkern. Fast jede Krebsart hat ihre eigenen Tumormarker, bei Brustkrebs heißen sie CEA und CA 15-3. http://www.brustkrebs-web.de/kontrak...umormarker.php Hier auch der Link zum Brustkrebslexikon: http://www.brustkrebs-info.de/brustk...hp?buchstabe=t LG Gitti
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#3
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AW: Tumormarker??
Hallo Gartenoma,
ich habe bis jetzt auch erst eine Nachsorgeuntersuchung hinter mir. Die Sprechstundenhilfe hat mir Blut abgenommen zwecks Tumormarkers und Hormonpegelbestimmung. Beim Tumormarker wird überprüft, ob sich im Blut bestimmte Eiweißstoffe befinden, die vom Tumor abgegeben werden. So kann man vielleicht auf ein Rezidiv schließen. Aber sicher ist das nicht, da die Werte auch von "normalen" Entzündungen im Körper in die Höhe gehen können. Beim Gyn kommt natürlich immer erst ein Gespräch, da solltest du genau schildern, wenn du evtl. Schmerzen irgendwo hast. Danach wurden bei mir beide Brüste und Lymphbahnen abgetastet und ein Sono gemacht. Auf meinen Wunsch hin bin ich dann noch auf den Stuhl geklettert. Ich wollte einfach beruhigt sein, dass überall alles in Ordnung ist. In ein Nachsorgeuntersuchungsheftchen werden alle Daten eingetragen. Das nächste Mal ist eine Mammographie fällig. Aber ansonsten werden bei unauffälligem Verlauf keine weiteren Untersuchungen gemacht. Ich hoffe das hilft dir etwas weiter. LG Elke |
#4
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AW: Tumormarker??
Hallo,
laut der Tumormarkerspezialistin Dr. Petra Stieber aus München/ Großhadern ist es völlig normal, dass die Tumormarker bei der Erstdiagnose unauffällig sind. Sie entkräftigt damit das Argument, Tumormarker wären nicht aussagefähig. Sie sind bei ungefähr 70% der Frauen ein Gradmesser für Metastasen Aktivitäten im Körper, d. h. also eher es ist gut, wenn die Tumormarker bei der Erstdiagnose nomal sind. Es besteht immer noch die Möglichkeit, an der Tumormarker Studie von Frau Dr. Stieber teilzunehmen. Im Rahmen dieser Studie wird alle 6 Wochen Blut abgenommen und eingeschickt. Ein Umschlag mit allem benötigten Zubehör (inklusive Freiumschlag zum Zurücksenden) wird einem ins Haus geschickt, man braucht nur jemand, der das Blut abnimmt. Frau Dr. Stieber untersucht, inwieweit sich Metastasen schon vorher durch Anstieg der Tumormarker bemerkbar machen. Herzliche Grüße Isabelle |
#5
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AW: Tumormarker??
Hallo Gartenoma,
anscheinend sind die Nachsorgeuntersuchungen eine Verhandlungssache zwischen dir und dem Arzt. Laut Richtlinien wird nur eine Ultraschalluntersuchung der Brust alle 3 Monate, eine Mammographie der betroffenen Seite jedes halbe Jahr und einmal jährlich eine Mammographie beidseitig gemacht und sonst nur auf konkrete körperliche Beschwerden reagiert. Ich nehme an der Tumormakerstudie von Dr. Stieber teil und lasse alle 3 Monate eine Ultraschalluntersuchung des Oberbauchs bei meinem Hausarzt machen. Einmal jährlich habe ich bisher eine Ganzkörperuntersuchung machen lassen. Aber jede Frau sieht das anders und viele wollen diese ganzen Untersuchungen nicht. Viele Grüße Eva |
#6
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AW: Tumormarker??
Hallo und guten Abend, möchte allen, die mir geantwortet haben, DANKE sagen. Jetzt weiß ich mit dem Begriff etwas anzufangen und werde mit meiner Frauenärztin am Donnertag darüber sprechen.
Wünsche Euch alles Liebe und sende herzliche Grüße. Gartenoma |
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