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Mein Dad fehlt mir so
Ihr lieben alle, ich lese schon seit Stunden in Euren Beiträgen und weiß jetzt wenigstens das ich nicht alleine bin. Mein Vater bekam am 25. Februar die Diagnose Leberkarzinom. Meine ganze Welt ist in diesem Moment eingestürzt. Es ging ihm mit der Chemo sehr schlecht und obwohl er kämpfte blieben uns gerade 2 Monate am 24. April ist er eingeschlafen, 5 Tage vor seinem 64 Geburtstag. Ich möchte am liebsten jeden Tag laut schreien. Jetzt ist am Feitag die Beisetzung und ich wollte so gerne etwas sagen. Aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Er fehlt mir so, aber wie soll man das in Worte fassen. Ich wünsche Euch allen jedenfalls viel Kraft und bin froh, das ich einen Ort gefunden habe an dem ich mich nicht mehr so alleine und hilflos fühle. Miriam
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#2
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AW: Mein Dad fehlt mir so
Hallo Miriam,
mein herzliches Beileid. Das was du jetzt leider "hinter"dir hast,habe ich noch vor mir. Mein Vater liegt z.Zt.im Endstadium mit Leberkrebs,Metas in Leber und Lunge.Ich schrecke jedesmal zusammen wenn das Telefon klingelt. Mir graut es auch schon davor,wenn der Tag kommt.Mein Vater weiß es auch,er sagte heute zu meiner Mutter,das sie seine Sachen weggeben soll und verschiedene Versicherungen kündigen soll,das ist doch erschreckend Ich wünsche Dir das du sehr bald wieder fröhlicher sein kannst,denn das Leben muß auch weitergehen. LG Karin |
#3
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AW: Mein Dad fehlt mir so
Liebe Karin, vielen Dank für Deine lieben Worte. Bei meinem Dad war die Lunge leider auch mit betroffen. Er hat schlecht Luft bekommen und wir haben ihn deshalb ins Krankenhaus gebracht. Er hat immer versucht tapfer zu sein und uns nicht zu belasten. Ich hab versucht so oft wie möglich bei ihm zu sein. Er ist ganz friedlich eingeschlafen aber das los lassen fällt sehr schwer. Ich wünsche Dir viel Kraft, nutze die Zeit mit ihm so gut es geht. Lg Miriam
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#4
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AW: Mein Dad fehlt mir so
Hallo Miriam,
das ist ja das Problem,ich wohne ca.100km weit entfernt von meinen Eltern.Ich hatte mich schon letzten Freitag im KH vom Ihm verabschiedet. Ich habe ihn ein letztes mal umarmt und er fing fast an zu weinen,grauenvoll sag ich dir. Da ich besonders Nah am Wasser gebaut bin,konnte ich mich natürlich nicht zusammenreißen. Er hat dieses WE überlebt und ich fahre mit meiner Mutter am Donnerstag nochmal hin.Wie schon gesagt wir müssen stündlich damit rechnen . Ich hoffe das ich die Kraft habe und mich zusammenreißen kann. LG Karin |
#5
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herzliches beileid
als ich deine trauer las, das tat mir grad sehr weh! es ist fürcherlich schwer einen geliebten menschen loszulassen. mein guter bekannter liegt auf der intensiv mit leberzirrhose und auch ich hab schreckliche angst ihn zu verlieren.
obschon wir alle einmal unsere hülle verlassen, so ist es doch das schwierigste überhaupt zu begreifen. ich empfinde es als hilfreich an eine grössere macht zu glauben und daran, dass vielleicht irgendwo uns jemand zeigt, dass es nur ein kleiner schritt weg ist. das hier und das dort. ich wünsch dir von herzen ganz viel kraft und mut deinen weg gestärkt weiterzugehen. |
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