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Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
Hallo liebe Foris,
vor einigen Wochen wurden bei meinem Bruder mehrere Hirnmetastasen festgestellt. Eine davon hat wohl auch 'eingeblutet'. Er wurde bestrahlt; die Chemo bis auf weiteres ausgesetzt. Das Problem ist, dass er 'verwirrt' ist; die Symptome sind ähnlich wie bei Alzheimer. Wir wissen nicht, ob das durch die Metastasen selbst, das Einbluten (am wahrscheinlichsten), die Bestrahlung oder irgendwelche Medikamente verursacht wurde. Allerdings scheint sich sein Zustand gaaanz langsam zu bessern. Nun suche ich Tipps, wie wir ihm evt. helfen können, sein Gehirn wieder etwas zu trainieren. Ein wenig habe ich mich im Internet schon auf 'Alzheimer-Seiten' umgesehen, bislang aber noch keine wirklich konkreten Tipps gefunden. In den nächsten Tagen werde ich meine Suche auch noch auf Schlaganfallpatienten ausdehnen. Aber vielleicht kennt einer von euch ja eine gute Seite oder auch ein Buch dazu, oder hat sogar eigene Erfahrungen gemacht? Ich suche besonders nach ganz einfachen Übungen oder Spielen, die wir selbst mit ihm machen könnten. Ich habe es schon mit Memory versucht; seine Frau mit Domino aber das hat beides nicht geklappt ... Oft blockiert er auch jede unserer Bemühungen, und es ist schwer einzuschätzen ob er etwas nicht kann oder einfach nicht will. Heute sollte er zB etwas unterschreiben. Zunächst hat seine Frau mit ihm auf einem Schmierzettel 'geübt'- das ging ohne Probleme; doch als er dann das Formular unterschreiben sollte, ging es plötzlich nicht mehr. Also, ich freue mich über jede Idee und Erfahrungsberichte ! Liebe Grüße, Eva |
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AW: Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
hallo Eva
versuche es doch mal mit Ergotherapie. Die haben spezielle Übungen um Patienten in diesem Bereich zu trainieren. das rezept darf jeder arzt ausstellen. Viel Erfolg silverlady |
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AW: Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
Liebe Eva,
wenn etwas im Hirn eingeblutet ist, dann gleicht das wohl eher einem Schlaganfall als Alzheimer. Trotzdem kann auch die Bestrahlung oder die Chemotherapie Vergesslichkeit hervorrufen. Richtige Demenz kann anscheinend auch nach Bestrahlung auftreten aber anscheinend erst Jahre später. Sind denn die Hirnmetas erst jetzt aufgetreten? Hattest Du nicht schon früher einmal darüber berichtet? Welche Bestrahlung wurde denn gemacht? Ich wünsche Euch alles Gute malaba Geändert von malaba (25.02.2010 um 07:55 Uhr) |
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AW: Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
Hallo Silverlady & Malaba,
erst mal Danke für eure Antworten ! Zitat:
Ich habe heute weiter im Netz gesucht und bin dann auf den Begriff 'Aphasie' gestoßen. Ich bin mir zwar nicht sicher, glaube aber, darum könnte es sich bei meinem Bruder handeln. Ich habe schon mit seiner Frau darüber gesprochen und nun müssen wir mal schauen was der Arzt dazu meint und dann ggf einen Logopäden einschalten. Bis dahin suche ich aber weiter nach einfachen Übungen die wir vorab schon mal mit ihm machen können. Im Netz gibt es zwar einiges, aber leider habe ich bislang nur kostenpflichtige Sachen gefunden die zudem nicht unbedingt 'seriös' wirken. Bei Amazon habe ich auch schon einige Bücher zu dem Thema entdeckt, muss mich aber noch genauer damit beschäftigen welches für uns in Frage kommt. Zitat:
Viele Liebe Grüße, Eva |
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AW: Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
Liebe Eva,
es tut mir leid, dass es Deinem Bruder nicht gut geht. Ganzhirnbestrahlungen sind sehr anstrengend, es können auch ohne Blutungen und Ödeme Nebenwirkungen auftreten. Müdigkeit, Schlappheit etc. kommt sicher fast immer vor. Vergesslichkeit sowieso, Chemo kann diese auch noch verstärken. Dazu kommt auch noch die extreme psychische Belastung. Und wenn dann noch eine Hirnblutung dazukommt... Bekommt er denn kein Cortison (Dexamethason) gegen die Schwellungen? Wird er in Bremen und in Erlangen behandelt? Das ist sicher auch sehr anstrengend. Vielleicht wäre es auch sinnvoll noch einen Neurologen zu konsultieren, der sich mit Hirnblutungen auskennt? Eventuell sollte auch noch ein Hormonstatus gemacht werden, die Bestrahlung kann da sehr viel im Gehirn durcheinanderbringen. Viele Grüße malaba |
#6
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AW: Wie die Folgen von Hirnmetastasen und Bestrahlung lindern?
Hallo Malaba,
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Zitat:
Es wurden zwar regelmäßig Blutwerte untersucht, aber ich weiß nicht genau welche. Ich werde das mit den Hormonen an seine Frau weitergeben.Muß man da beim Arzt etwas spezielles verlangen oder wissen die Bescheid, wenn man einfach um ein Blutbild mit Hormonstatus bittet? Viele liebe Grüße, Eva |
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