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AW: Der Mutmachthread
Hallo,
ich bin nicht einen plötzlichen "Gesundheitswahn" erlegen. Treibe auch weniger Sport als vor meiner Erkrankung. Ein stressfreies Leben gibt es auch nicht unbedingt. Ich mache das, was mir Spaß macht. Manchmal muss ich auch Dinge tun, die mir keinen Spaß machen. Vor 10 Jahren lag ich noch im KH und führte heiße Diskussionen mit dem Oberarzt, ob ich Urlaub bekomme, um die Abschiedsvorstellung für die Missfits (deutsches Frauenkabarettduo) zu sehen. Ich durfte! 10 Jahre, ich bekomme zwar immer noch Herceptin und nehme Bondronat ein. Aber trotz der Diagnose denke ich weder täglich daran, daß ich an Krebs erkrankt bin (unheilbar) noch denke ich bei jedem Zipperlein daran, daß ich irgendwo wieder erneut Metastasen haben. Ich kann nicht mehr so leben, wie vor der Erkrankung und habe mich mit ihr arrangiert. Das funktioniert mit allen Einschränkungen. Irgendwie gewöhnt man sich dran. Das "alte Leben" ist weg. Genießt das Leben, wir haben nur das eine. Liebe Grüße Renate |
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