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Alt 24.10.2014, 14:09
Mondsteinchen Mondsteinchen ist offline
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Standard Brustabnahme aus Angst vor Rezidiv

Hallo miteinander,
ich bin erst seit ein paar Tagen hier angemeldet. Habe bisher nur Beiträge gelesen. Allein das hat mir schon gut getan. Nun stehe ich aber vor einer großen Entscheidung. Werde grad ziemlich unter Druck gesetzt seitens der Ärzte.
Erstmal zu meinem Krebsverlauf...Im März diesen Jahres habe ich in der rechten Brust einen Knoten getastet. Ich lag in der Badewanne und wollte eigentlich entspannen und die wohltuende Wärme auf mich wirken lassen. Als ich dann den Knoten fühlte, wurde mir heiß und kalt zugleich. Mir wurde schwindelig vor Angst. Drei Tage später erfuhr ich dann schon die Schockdiagnose. Brustkrebs rechts. Links alles in Ordnung. Die Maschinerie wurde schnell in Gang gesetzt. Mammographie, Ultraschall, MRT. Unterm MRT wurde dann doch etwas winziges entdeckt in der linken Brust. Also beidseitiger Krebs. Brusterhaltende OP beidseits. Pathologische Untersuchungen. Was soll ich schreiben...links hat sich dann als so groß herausgestellt, dass die linke Brust in der zweiten OP abgenommen wurde. Keiner hat es vorher gesehen, dass die ganze Brust befallen war. Wächterlympfknoten als nicht befallen befunden. Dann doch befallen. Dritte OP. Alle linken Lymphknoten raus. Von 11 war dann noch ein weiterer befallen.

Die Ärztin, die mich operiert hat, sagte dann, dass mir der Knoten in der rechten Brust mein Leben gerettet hat. Wenn dieser nicht gewesen wäre, wer weiß, was dann geworden wäre. Links war ja überhaupt nicht tastbar. Ich wäre doch garnicht zur Untersuchung. Zur allgemeinen Vorsorge schon. Aber unter Mammographie wäre es auch nicht aufgefallen.

Ich denke so oft daran. Deswegen habe ich mich vor der OP auch gegen eine beidseitige Ablatio entschieden. Nun aber überkommt mich immer mehr und mehr die Angst, dass sich irgendwann doch ein Rezidiv rechts bildet. Mitte November beginnt die Strahlentherapie. War heut zum Vorgespräch. Habe meine Überlegung kundgetan, mir die rechte Brust doch noch abnehmen zu lassen.
Ärztin kann aber Bestrahlung nicht richtig planen, weil rechts ja dann nicht mehr bestrahlt werden muss. Ich war kaum Zuhause, da kam schon ein Anruf aus der Chemoambulanz (Chemo seit voriger Woche abgeschlossen). Ich solle doch nächste Woche in die Brustambulanz und dort eine endgültige Entscheidung treffen. Zusammen mit einer Ärztin.

Das geht doch jetzt viel zu schnell. Was soll ich tun? Würde dann nämlich ziemlich schnell operiert werden müssen. Nun bin ich sehr durcheinander. Vielleicht gibt es hier Betroffene, die es so oder ähnlich auch erlebt haben und mir einen Rat geben können. Das wäre ganz lieb.

Geändert von Mondsteinchen (24.10.2014 um 14:24 Uhr)
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