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OP, Bestrahlungen, Nicht-Essen-Können: Wie weiter?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe mich in den vergangenen Stunden durch viele Beiträge gelesen. Jetzt hoffe auf zahlreiche Reaktionen auf meine Zeilen. Ich möchte gerne wissen, ob der momentane Zustand meines Vaters 'normal' ist und wie Eure Erfahrungen mit der ersten Zeit unmittelbar nach den Bestrahlungen war. Meine weiteren Fragen findet Ihr unten. Zur Situation meines Vaters (z.T. in Stichworten, damit das hier kein Roman wird): Er (72), Nichtraucher, Nichttrinker, wurde im Oktober 07 mit einem Tonsillen-/Plattenephitelkarzinom (T2 N2b M0) diagnostiziert. OP mit Lymphknotenentfernung beidseitig (50 Stück, davon 22 befallen) und Implantant für den Rachen aus dem Unterarm. Magensonde und Tracheostoma. Kleiner Teil der seitlichen Zunge entfernt. Nach einem Tag Kreislaufversagen und Reanimation. 10 Tage Intensivstation. Insgesamt 6 Wochen im Krankenhaus; kurz vor der geplanten Entlassung wurde ein Abszeß im OP-Gebiet festgestellt. Ca. 10 Tage nach Entlassung Beginn der Strahlenbehandlung mit insgesamt 33 Sitzungen. Zähne und Kiefer sind sämtlich erhalten (bis jetzt). Nach der 28. Sitzung ist er plötzlich umgekippt, im Krankenhaus wurde ein akuter Flüssigkeitsmangel festgestellt und ein viel zu niedriger Natriumwert. Er hat die letzten fünf Bestrahlungen vom Krankenhaus aus gemacht und wurde am letzten Bestrahlungstag entlassen. Ende der Strahlentherapie in der letzten Januarwoche 2008. Reha ab Anfang April für Wyk auf Föhr geplant. Spült den Mund seit Wochen mit Salbeitee. Sein größtes Problem ist während der ganzen Zeit das Gefühl, daß ihm ein Eisenring den Hals zudrückt. Er wird seit nunmehr vier Monaten über die Magensonde ernährt, weil er überhaupt nichts zu sich nehmen kann, nicht mal Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit. Direkt nach der OP machte er gute Fortschritte mit dem Schluckenlernen (regelmäßige Übungen mit einer Logopädin), das hat sich aber unter den Bestrahlungen alles zurückentwickelt. Sein aktueller Zustand ist ungefähr folgender:
Und jetzt meine Fragen:
Danke für alle Antworten - und wenn ich darf, hierzu eine Bitte: Ich habe in den vergangenen Wochen unglaublich viele Berichte gelesen, die zum Teil schon für mich als Angehörige sehr schrecklich waren. Deshalb wäre es wunderbar, an dieser Stelle vor allem Antworten auf meine Fragen sowie Hinweise und Ermutigungen zu bekommen. Danke Euch allen! |
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