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Alt 10.08.2003, 11:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo sandrah.

deinen worten kann ich nur zustimmen. mir gings genauso. auf den tot ist man ja irgenwie ab einem bestimmten zeitpunkt vorbereitet ( soweit man diese sein kann), man was, auch wenn man weiter hofft, das er schon ganz nah ist. Und ehrlich gesagt, habe ich auch an seinem bett gesessen und gebetet, gott lass ein wunder geschehen oder lass es vorbei sein, er soll nicht mehr leiden. aber die diagnose. das war verdammt hart. vor allen die worte er hat noch 2 wochen. ich meine, dass kann doch keiner aushalten. als die 2 wochen vorbei waren, dachte ich der arzt hat sich geirrt er schafft es. im grunde wußte ich aber dass es nicht so sein wort. er hat insgesamt noch 3 wochen durchgehalten. der moment war furchtbar, aber nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. war wie in trance. und das veravbeiten, er ist tot, das kommt erst jetzt, 8 monate später. und dabei helft ihr mir, vielen dank dafür.
gestern hat mich mein freund gefragt, warum ich in letzter zeit so oft im krebs chat bin. meine antwort war. die helfen mir, sie wissen wovon ich schreibe. und da bekomme ich nicht die antwort, das leben muß weiter weitergehen, man muß nach vorne blicken. das tue ich, aber trotzdem gehts mir mal schlecht und mal gut. mein freund ist wirklich sehr lieb, aber er lässt mich nie einfach nur heulen. immer kommt der spruch es muß weitergehen. er hat noch nie einen nahestehenden menschen verloren. dies ist ja auch schön. aber richtig verstehen, kann er mich nicht. habe eine freundin, mit der kann ich gut reden. ihr vater hat sich vor 16 jahren umgebracht, da war sie 11 jahre alt. sie hat eine wut in sich. wir fragen uns warum, bewundern unsere lieben, wie tapfer sie waren. aber sie, sie ist wütend auf ihren vater, das er sein leben weg geworfen hat. und das schlimme für sie ist. sie weiß nicht warum.

seit ganz lieb gegrüßt und habt einen schönen sonntag, heut e habe ich einen guten tag.

anja.w

liebe grüße

anja.w
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