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Alt 05.11.2008, 15:24
Mancuso Mancuso ist offline
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Registriert seit: 05.11.2008
Beiträge: 26
Standard Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo zusammen,
bin durch google auf dieses Forum hier gestoßen. Hab mich erstmal ein wenig durchgelesen um mir ein wenig Mut zu machen, was die folgende Zeit angeht.

Erstmal zu mir: Bin 22 Jahre alt und momentan in der Ausbildung. Lebe alleine bei meiner Mutter und stehe -wie man so schön sagt- voll im Leben. Aber das haut mich nun voll aus der Bahn. Angst um meine Mum...

Meiner Mutter ging es die letzten Monate ziemlich schlecht. Sie hatte Bauchschmerzen und konnte kaum mehr richtig gehen. Nun habe ich es nach langem Kampf endlich geschafft, dass sie ins Krankenhaus gefahren ist. Ich ging von einem Infekt o.ä. aus.
Bei der ersten Untersuchung am Montag wurden Metastasen an der Leber festgestellt. Ein erster Schock... nun wurde gestern anhand einer Gewebeprobe der Lunge ein Tumor festgestellt. Anscheinend auch das Pol für die restlichen Metastasen.
Am kommenden Dienstag soll nun ein Scan der Knochen durchgeführt werden um zu schauen, ob auch dort Ablagerungen zu sehen sind. Das würde auch den hohen Calciumspiegel erklären.
Laut dem Arzt kommt eine OP aber momentan oder gar nicht in Frage.

Wenn ich ins Krankenhaus fahre, dann bekomme ich immer Angst. Meie Ma liegt vollkommen apathisch im Bett, kann kaum reden und das denken scheint ihr auch schwer zu fallen. Ich frag mich nun, warum das so ist. Sie raucht die letzten Tage nicht mehr und bekommt Infusionen, weil ihr Calcium-Spiegel so verdammt hoch ist. Wird es daran liegen, dass sie so neben sich steht? Oder ist sie vom Krebs schon so geschwächt, dass sich das Immunsystem abschaltet und sie keine Energie mehr hat? Ich bin momentan wirklich total verzweifelt...

Ich habe auch schon viel über Krebspatienten hier im Forum gelesen, die den schier ausweglosen Kampf gewonnen haben. Ich würde mich da nur zu gerne einreihen. Nur brauche ich Hilfe. Ich weiß nicht, wie ich mich richtig verhalten soll, was ich machen soll oder wie ich sie bestärken kann. Sie hat momentan nur mich. Freunde und Verwandte wissen noch nichts von der Diagnose.

Ich habe bestimmt noch die Hälfte aller Fragen vergessen, die mir vorhin in den Sinn kamen. Bitte entschuldigt das. Bin im Moment nicht wirklich bei Sinnen. Werde mich auf jeden Fall noch mit weiteren Fragen an euch wenden, sofern das in Ordnung geht.

Liebe Grüße

PS: Finde es wirklich beachtlich, wie hier miteinander umgegangen wird und wie geholfen wird. Dafür erstmal ein großes Kompliment!
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