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AW: Was tun nach der Operation?
Hallo,
ich bin soeben ganz frisch in dieses Forum eingetreten, und hoffe, dass ich hier Hilfe und Ratschläge bekommen kann. Meine Mutter (67) ist vor zwei Wochen mit der Diagnose Eierstockkrebs über acht Stunden operiert worden. Sie hatte vor über 30 Jahren bereits eine "Vollop", wobei ein halber Eierstock gelassen wurde, der sich nun so bösartig entwickelt hatte...Leider wurde bereits sehr weitreichend gestreut, das heißt, ihr wurde ein Tumor im Becken, in den Leisten, das Bauchnetz, Teile des Bauchfells und der halbe Dickdarm (ohne künstlichen Ausgang) entfernt. Eine Woche danach wurde sie zusätzlich noch an der Lunge punktiert aufgrund von Wasseransammlung. Die OP hat sie meines Erachtens erstaunlich gut überstanden, sie durfte nach einem Tag wieder auf die normale Station und hat sich eingentlich auch nach danach Schrittchen für Schrittchen - den Umständen entsprechend - gut erholt. Nun ist sie seit zwei Tagen daheim, und mein Vater versorgt sie liebevoll rund um die Uhr. Sie ist allerdings sehr schwach, hat nach wie vor Durchfall und kann nachts nicht schlafen. Ich mache mir große Sorgen über ihren Zustand, auch wenn mir meine Logik sagt, dass es eigentlich normal ist, dass sie nicht nach zwei Wochen schon wieder Bäume ausreißen kann. In Kürze wird die Chemo beginnen, und ich habe Angst, dass sie bis dahin noch nicht so richtig zu Kräften kommt. Überhaupt habe ich extreme Angst vor allem was kommt und kommen könnte. Aber so wird es wohl jedem gehen... Kann mir jemand berichten, wie die Zeit nach dem Krankenhaus und vor der Chemo gelaufen ist? Ist der Ablauf meiner Mutter "normal", oder sollten wir sie doch wieder ins Krankenhaus bringen? Wird sich der (halbe) Darm bald wieder an Nahrung gewöhnen und nicht alles durchlaufen lassen, damit sie nicht noch schwächer wird? Was kann sie für besseren Schlaf machen? Frage über Fragen... Vielen Dank und liebe Grüsse Christina |
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