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#1
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Hallo zusammen!
Bin grad von der Psychoonkologin nach Hause gekommen. Mann, das Wetter ist vielleicht der Hammer ... Bin ganz schlapp. Muss jetzt noch die Unterlagen einpacken und abschicken für die 2. Meinung. Wieso ich vor dem Eingriff Angst habe? Mir macht weniger die HIPEC-Behandlung Sorgen, als die OP. Wenn man da zum Voraus nicht sicher weiss, was die alles rausschnippseln. Ich geh halt mal wieder vom Schlimmsten aus und befürchte, dass sie mir unter Umständen noch den restlichen Dickdarm, die Gebärmutter & Co. und womöglich noch den Magen rausnehmen. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Leben danach noch einigermassen erträglich ist. Kann sein, dass ich wiedermal total übertriebene Angst habe ... Ich weiss nicht. Manchmal denke ich, ich spinne irgendwie und sehe alles zu schwarz. Nun ja, ist wohl nicht unüblich bei einer Depression. Es ist ja auch noch gar nicht klar, ob es überhaupt nötig ist. Dr. M. hat übrigens schon auf meine E-Mail geantwortet. Soll ihm die Unterlagen schicken und noch ein PET-CT machen. Das muss ich noch organisieren. Mach mich mal schlau, wo man das machen kann und frage meine Hausärztin morgen nach einer Überweisung. Ja, unsere Partner haben es schon nicht leicht mit uns. Zurzeit bin ich ständig müde , kann dann doch nicht schlafen und alles ist mir zu viel. Ich sehne mich ein wenig nach den letzten Tagen vor der 9. Infusion zurück, da war ich ja relativ fit und unternehmungslustig. Aber was solls? Ist halt so. Ach, Kampfküken! Das wäre schön, wenn irgendwann der ganze "Spuk" vorbei wäre und wir auch noch eine Belohung bekämen. Im Moment erscheint mir das wie eine Fatamorgana, ganz, ganz weit weg ... Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Wünsch euch einen schönen Tag trotz Hitze! Arsinoe |
#2
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Niemals geben wir freiwillig auf..mit deiner Angst kann ich verstehen Arsinoe..ich bin in die OP ziemlich locker reingegangen weil das Ct auch nicht viel zeigte und schwups musste doch der halbe Darm dran glauben..war aber nötig und wenn ich weiterhin meine Chancen aufrecht erhalten will. Muss eben meine Ess-und Trinkgewohnheiten umstellen und das ist schon sehr schwer raus zu finden was mir bekommt und was nicht (wo ich doch so gerne gegessen habe und mir ab und zu auch mal ein paar Bierchen gegönnt habe..geht nicht mehr) aber egal immer weiter. Hoffe euch gehts bei der Hitze einigermaßen gut.
Beate |
#3
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Hi Beate! Schön, dass du so viel Kampfgeist hast. Hoffe, meiner kommt auch wieder. Muss zur Post, die Unterlagen losschicken. Hab mich auch schon ein wenig über PET-CT informiert. Wenn ich richtig gesehen habe, muss man die Kosten selber tragen, wenn man nicht privat versichert ist. Uii ... Aber ich möchte halt schon wissen, was mit diesen Pünktchen denn nun genau los ist und Dr. M. meinte, damit könne man das feststellen. Komisch, dass das mein Onkologe gar nicht in Betracht gezogen hat. Hast du auch ein PET-CT gemacht, Beate?
So, muss los ... Einen guten Abend euch allen! Arsinoe |
#4
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Guten Abend allerseits!
Richtig,aufgeben ist feige und viiiiel zu einfach Natürlich ist es für jeden einzelnen superschwer,aber ich denke,wir sind es schuldig denjenigen,die uns die ganze schwere Zeit begleitet und unterstützt haben. Die Sache mit den Ess-und Trinkgewohnheiten ist echt schwer.Ich bin auch immer noch am Austesten,was ich vertrage und was nicht. Liebe Arsinoe,mach Dich nicht zu sehr verrückt.Mal wieder ist es leicht das zu sagen,aber genieß doch erstmal die Zeit bis dahin. Einen schönen Abend Kampfküken |
#5
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Liebe Arsinoe,
Zitat:
Es ist wichtig,für die Kostenübernahme einen Antrag zu stellen, diesen ausreichend zu begründen. Du hattest bereits erwähnt, dass Du nach Schweizer Recht versichert bist, vielleicht ist es dort einfacher, ein PET finanziert zu bekommen? Zitat:
Alles Gute für Dich, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (16.08.2012 um 21:01 Uhr) |
#6
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AW: Kampfküken kämpft weiter
@arsinoe..nein ich hatte ein ganz normales CT da schon feststand dass das Bauchfell befallen war.
@elisabeth.. mein Onkologe hat sogar befürwortet dass Doktor M. mich operiert und alles für mich organisiert und es war für mich keinerlei Überlegung das zu tun..habe die besten Ärzte |
#7
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AW: Kampfküken kämpft weiter
Hallo allerseits!
Danke für euren Zuspruch und Infos! Brief ist weg. Hab ein paar Stunden geschlafen und werde auch bald wieder zu Bett gehen. Bin extrem schlapp. @Elisabeth: Danke dir! Werde meine Hausärztin morgen auch danach fragen. Bei mir ist es so, dass mein Onkologe sagt, man solle nichts überstürzen, sondern es mit der systemischen Chemo probieren. Er findet es aber auch vernünftig, eine 2. Meinung einzuholen. Ich habe verschiedene Stellen angeschrieben, u.a. Dr. M. weil er sich mit Peritonealkarzinose besonders gut auskennt. Ausserdem Heidelberg (haben noch nicht geantwortet) und eine Humangenetikerin, die sich mit HNPCC gut auskennt (hat auch noch nicht geantwortet). Es geht im Moment ja noch nicht darum, eine OP zu organisieren. Ich will mir einfach etwas mehr Klarheit verschaffen. Und dass ich mir schon zum Voraus Sorgen über etwas mache, ist ein alter, dummer Tick von mir. Wäre schön, wenn ich dieses doofe Verhaltensmuster mal ablegen könnte. Im Moment bin ich halt irgendwie wieder in einem Tief ... es geht ständig auf und ab, wie auf der Achterbahn. Gute Nacht oder guten Tag! Arsinoe |
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