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  #1  
Alt 19.08.2012, 22:49
Cassy4 Cassy4 ist offline
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Registriert seit: 31.03.2012
Beiträge: 6
Standard AW: Neuropathie

Hallo,

ich bekam auch Gabapentin wegen einer Neuropathie, eine Arbeitskollegin von mir ebenso. Wir hatten beide keine der befürchteten Nebenwirkungen. Bei mir war es auch direkt mit der 1. Tablette fast wieder gut und ich hatte vorher bei jedem Schritt das Gefühl, als würde man mir Messer in die Hacken jagen.

Liebe Grüße,
Karin
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  #2  
Alt 20.08.2012, 21:22
Benutzerbild von Gabitirol
Gabitirol Gabitirol ist offline
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Beiträge: 290
Standard AW: Neuropathie

Ich nehme 600 mg Lyrica schon seit Februar diesen jahres.Allerdings wegen der Lendenwirbelsäule.Bei der Versteifung im Nov.2011 wurde ein Schraube falsch gesetzt und der nerv eingeklemmt und seither hab ich fürchterliche Nervenschmerzen im Fuss.Durch das Lyrica wurde es erträglicher.Allerdings hab ich 20 kg zugelegt.

LG gabi
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  #3  
Alt 21.08.2012, 08:59
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Registriert seit: 27.06.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 1.504
Standard AW: Neuropathie

Ich danke euch

mein mann hat ja heute wieder stationäre Chemo und hat das schon mit der Onkologin besprochen - er soll auf jeden fall gabapentin einnehmen.

lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #4  
Alt 08.04.2013, 11:16
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 1.504
Standard AW: Neuropathie

Unser leben hat sich sehr verändert. mein mann braucht seinen sauerstoff, jegliche behandlung wurde abgebrochen, morgens hustet er viel, er kommt schnell außer atem und wenn er was macht, auch eine kleine runde spazierengehen - das bringt ihn schnell außer atem.
und ich habe einfach nur angst. die angst frisst mich auf, ich weine ständig, habe ständig zwanghafte gedanken das er bald sterben wird und wie es ohne ihn sein wird. nichts hilft - weder meine gesprächstherapie noch meine tabletten. außer wenn ich psychpax nehme aber dann schlafe ich 12 stunden durch. ich weiß nicht mehr weiter, weiß nicht was ich machen soll. am liebsten würde ich 24 stunden pro tag mit ihm zusammen sein ( gehe aber arbeiten). Ich bin nervlich so fertig und weiß einfach nicht mehr was ich machen soll.

kann mir vielleicht jemand helfen?

Danke

LG Gitti
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mein Mann: Adenokarzinom

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  #5  
Alt 08.04.2013, 21:59
Kessy86 Kessy86 ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Neuropathie

Liebe Gitti,
Ich weiß nicht ob ich dir helfen kann aber ich möchte dir gerne Mut machen.
Es ist eine verdammte harte Zeit die du hinter dir sowie vor dir hast, aber glaube mir es lohnt sich zu kämpfen und die, wenn auch wenigen, schönen Moment zu genießen. Von diesen Moment wirst du dein ganzes Leben zerren können...

Es ist schwer in dieser Situation dir gut zuzureden weil ich weiß das der Kopf und das Herz nicht das selbe fühlen aber gönn dir auch Auszeiten sowie das Arbeiten oder Spaziergänge wo du einfach etwas abgelenkt wirst damit du neue Energie tanken kannst, mir hat das immer sehr geholfen....

Wünsche dir ganz viel Kraft
Kessy
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  #6  
Alt 12.06.2013, 13:20
gela 77 gela 77 ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 1.626
Standard AW: Neuropathie

Liebe gitti,
bin eher durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen, weil mein Mann und ich beide an Neuropathien leiden
Vielleicht kann ich dir ein wenig weiterhelfen.
Ich bin selbst an Krebs erkrankt und vor einiger Zeit mein Mann auch.
Das haben wir mehr oder weniger im Griff und haben auf den Krebs eingelassen.
Nun aber ist die Lungenerkrankung( COPD ) bei meinem Mann so schlimm geworden das selbst Sauerstoff nicht die erhoffte Wirkung bring. Wir reden viel über das Thema sterben und wie geht's dann weiter...es ist verdammt schwer zu wissen das der Tot bald eintreten kann bei einem Menschen der ein Teil von einem selber ist. Ich grüble jetzt schon seid Wochen wie ich mit all dem umgehen kann.
Gitti es ist unendlich schwer, aber ich habe bei mir gemerkt das reden miteinander mir gut tut.
Ich versuche auch soviel Zeit wie nur geht mit ihm zu verbringen und merke wir beide profitieren davon.
Vielleicht gehen wir aber auch anders oder bzw. gelassener mit der ganzen Sache um weil wir ja beide jede Menge Scheixxx Krankheiten haben, ich denke das wird so sein.
Ach ja was mir immer sehr gut tut mich mit einem Buch zurück zu ziehen und mich zu entspannen, weil das muss auch mal sein.
Als Empfehlung gebe ich dir das mit auf den Weg denn wenn du dich nicht um dich selber kümmerst haste nicht genug Kraft für Zwei, verstehste...???
Ganz liebe Grüße von gela
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  #7  
Alt 12.06.2013, 14:01
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Registriert seit: 16.04.2013
Ort: Jülich (Kr. Düren)
Beiträge: 115
Standard AW: Neuropathie

Hallo, alle,

ja, ja, die Liste der Nebenwirkungen kann einem bei fast jedem, auch dem banalsten Medikament Angst machen. Aspirin und Herztod .....
Aber bitte: bange machen gilt nicht!
Ich kann das sagen als einerseits selbst Krebsbetroffener (Darmkrebs, Radiochemo mit 5-FU, OP, Stoma) und andererseits als einer aus der Pharmabranche, der sich mit dem ganzen Fachchinesisch dort auskennt.
Manche NW werden nur zur Sicherheit genannt, obwohl sie bei dem speziellen Medikament nie beobachtet worden sind, sondern nur bei ähnlichen.

Man muss dabei wirklich genau hinschauen besonders auch auf die Angabe der Häufigkeit dass eine NW auftritt.
Bei vielen Medikamenten ist das nicht genauer beschrieben, deshalb hier die offiziellen, von den Zulassungsbehörden festgelegten prozentualen Angaben der Häufigkeit:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Patienten (>10%)
Häufig: 1 bis 10 von 100 Patienten (<10%)
Gelegentlich: 1 bis 10 von 1.000 Patienten (1-0,1%)
Selten: 1 bis 10 von 10.000 Patienten (0,1-0,01%)
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Patienten (<0,01%)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Zugegebenermassen, leider weiss niemand vorher, ob er/sie eine/r von den 1-10en ist, die die NW bekommen.
Als ich meine 5-FU Therapie hatte, habe ich mir natürlich auch die ganze Litanei von der Patienteninformation, aber auch die nur für Fachkreise zugängliche Fachinformation zu Gemüte geführt. War schon ziemlich angsteinflössend!

Ich musste nun für mich die Entscheidung treffen, ob ich bereit war, für die Chance auf Gesundung den Preis der NW zu bezahlen.
Ich habe von meiner vor 9 Jahren an Krebs verstorbenen Frau gelernt, dass die Nebenwirkungen wirklich schrecklich sein können, dass aber die aller-allermeisten auch vorüber gehen.
Am Ende war es für mich sogar eine Stärkung, dass ich gar nicht so viele NW hatte wie der Blick in die Patienteninformation mich hatte befürchten lassen. Es hätte viel schlimmer sein können.

Aber, diese Entscheidung muss jede/r für sich ganz alleine treffen.
Es hilft dabei, wenn meine Angehörige mir die Gewissheit geben, dass sie mich so oder so, egal wie ich mich entscheide, zu 100 % unterstützen werden (einschliesslich -sorry für die Offenheit- meine Kotze aufzuwischen).

In diesem Sinne:
Augen zu und durch!

LG an alle
Peter
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