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Alt 22.07.2014, 16:17
Benutzerbild von Lisa1987
Lisa1987 Lisa1987 ist offline
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Standard AW: neues Leben?

Erst einmal herzlichen Dank für eure Antworten. Es tut wirklich gut, auch aus anderen Sichtweisen eine Stellungnahme zu haben als von Frauenärzten ("Sie sind im besten Alter") oder Arbeitgebern ("Sie wurden ja eben erst eingestellt").

@Nicerl: Meine Nachfrage war keinesfalls böse gemeint, ich habe deine Beispiele schon verstanden.

Ihr habt völlig Recht, dass es unser Lebensweg sein muss, nicht der meiner Mutter. Eine Freundin (die von der Kinderplanung nichts weiß) sagte mal zu mir: "Vergiss nicht, es ist nicht dein Leben." Ich wollte in diesem Moment eigentlich protestieren und sagen: "Sehr wohl! Meine Mutter ist (Teil) meines Lebens und es lässt mich überhaupt nicht kalt wenn es ihr schlecht geht". Nun glaube ich, ich verstehe, was sie gemeint hat.

Ich mache eine eventuelle Schwangerschaft nicht von der Krankheit meiner Mutter abhängig. Es würde mich nur freuen, wenn es klappen würde, dass sie ihr Enkelkind noch kennenlernen kann. Wenn es das Schicksal anders will, so kann ich daran auch nichts ändern. Vermutlich hatte ich das eingangs diesen Wunsch als zu zwanghaft beschrieben... Ihr habt völlig Recht, dass eine Schwangerschaft in Stresssituationen womöglich auch nur schwer klappen kann, daran habe ich im Stillen auch schon gedacht. Aber da muss ich mich wohl überraschen lassen wie jede andere Frau auch!?

@simi1: Es tut mir sehr leid zu hören, dass du während deiner Schwangerschaften so viele Schicksalsschläge und Hürden meistern musstest.

Vielleicht ist es auch nur wieder unsere schöne Medienwelt, die uns weismachen will, die Schwangerschaft ist immer und ohne Ausnahme die schönste Zeit des Lebens und währenddessen passieren keine schlimmen Sachen. Zumindest wünscht man sich das.

Ich glaube auch, dass einen ein Kind in solchen Momentan durchaus Kraft geben kann und Vertrauen, dass das Leben weitergeht und auch schöne Seiten hat bei all der Trauer und Verzweiflung. Natürlich soll das nicht bedeuten, dass das ein Kind zum Trösten da ist!! Es ist ja kein Mittel zum Zweck!
Aber lasst es mich kurz erklären: Als ich gerade 14 Monate alt war hatten meine Eltern einen schweren Autounfall, bei dem mein Vater ums Leben kam. Für meine Mama brach natürlich eine Welt zusammen, aber sie wusste auch, dass sie für mich da sein muss und nicht aufgeben darf. Versteht ihr was ich meine?

Grüße
Lisa

Geändert von Lisa1987 (22.07.2014 um 16:23 Uhr)
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