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#1
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AW: Glioblastom mit 28
Hallo!
Irgendwie beschäftigt mich dein Schicksal sehr. Aber ich denke auch, dass du evtl doch wirklich noch länger hast, als du denkst. Solche Prognosen stimmen häufig nicht. Ich kenne zB jemanden mit kleinzelligem Bronchial- Ca, der entgegen aller Prognosen seit 5 Jahren damit lebt, und es geht ihm gut!!!! Toll, dass deine Familie dich unterstützt. Sag mal, hast du dir eine Zweitmeinung eingeholt? Manchmal schadet das nicht, haben wir bei meiner Schwester auch gemacht und es war gut so. Hoffentlich konntest du den sonnigen Tag genießen! |
#2
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AW: Glioblastom mit 28
Hallo Nanoi,
ich glaube es ist gut nicht zu wissen an welchem Tag man stirbt. Klar ist es bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen immer total präsent und meistens werden einem ja dann nur Wochen oder Monate gegeben. Mein Papa gilt seit er die Lebermetastase hatte auch als unheilbar. Keiner hat es ausgesprochen aber alle sind sich darüber im Klaren. Dennoch hat gehts ihm super und solange hoffen wir doch noch irgendwie auf ein Wunder. Weißt du schon, wie lange deine Therapie dauert und wann du das nächste MRT hast? Liebe Grüße Anni
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
#3
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AW: Glioblastom mit 28
Hallo zusammen,
Auf eine lange Remission hoffen wir alle. Aktuell ist das Ding weg und so soll es bleiben. Meine Mutter möchte noch mit ihrem Enkelkind spielen. Angst machen mir aktuell Kopfschmerzen jeder Art - und irgendwo zwickt es immer. Ansonsten geht es mir besser als vor der OP, auch meine Zeitgitterstörung (ich könnte mir Termine nicht merken, die mehr als einen Tag später lagen) ist seit drei Wochen wieder komplett verschwunden. Es ist so unverständlich, dennoch diese Todesprognose erhalten zuhaben. So schöne Tage wie dieses Wochenende haben sich immer so leicht und unbeschwert angefühlt, weil sie eine Zukunft versprachen die gut zu mir ist. MRT und Zweitmeinung stehen Anfang Mai an, genau wie der nächste Chemozyklus.. Meine Liebe Mutter ist mir da stütze und Organisator. Jetzt fahren mein Verlobter und ich aber erstmal in den Urlaub! |
#4
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AW: Glioblastom mit 28
Hallo Nanoi,
ich wünsche euch einen super schönen Urlaub. Habt ihr euch nach den ganzen Strapazen definitiv mehr als verdient! Wo geht es denn hin wenn man fragen darf? Freue mich wieder von dir zu hören und drücke dir schon jetzt die Daumen für Anfang Mai. Gruß Anni
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
#5
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AW: Glioblastom mit 28
hallo nanoi,
du klingst sehr bewusst und stark. und du empfindest sicherlich glück und unglück intensiv. wenn die Chemie zum psychoonkologen nicht hingehauen hat, es gibt auch andere. die schwierigkeit ist wirklich, wie man die diagnose in sein leben integrieren soll, seinen "frieden" finden soll. oder überhaupt eine Einstellung dazu. da man auch wut hat und enttäuscht ist. gut ist, das du schon immer bewusst gelebt hast. was für ein schatz! das kann dir keine nehmen. du machst alles richtig! indem du bei dir bleibst und deinen weg (weiter)gehst. deine ma und dein freund helfen dir. kennst du den blog von Little talks? https://www.facebook.com/thelittletalksblog/ viel kraft sende ich dir!
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#6
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AW: Glioblastom mit 28
Ich wünsche euch auch einen wunderschönen Urlaub! Erholt euch gut!
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#7
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AW: Glioblastom mit 28
Hallo Nanoi,
ich hoffe Dein Verlobter und Du hattet einen schönen Urlaub. Deine Geschichte bewegt mich sehr. Mach das was Du kannst und möchtest. Geniess jede Sekunde mit Deinem Verlobten. Freu Dich auf die Hochzeit. Keiner weiss ob nicht gerade Du die Jenige bist, die die Statistiker sprengt als Langzeitüberlebende. Du bist innerlich stark und dazu gehört auch, dass traurig bist und Dir Gedanken machst. Du hast die starke Gemeinschaft Deines Verlobten und Deiner Mutter. Das ist etwas sehr wertvolles. Deine Geschichte ist auch die Geschichte meines Sohnes. An dem Tag wo Du Dich hier angemeldet hast, bekam er mit seinen 34 Jahren auch die gleiche Diagnose. Das was Du an Gefühlen schilderst hat er auch. Nur er redet leider nicht, macht alles mit sich selbst aus. Innerhalb der Familie hat jeder seine eigene Art damit umzugehen. Das ist sehr schwer, weil Reden und Offenheit vieles erleichtern würde. Sein älterer Bruder und er haben wie es schon als Kinder hatten, etwas ganz besonderes wie sie sich verstehen und verständigen. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinen Söhnen. Der jüngere und ich sind Seelenverwandt. Ein Blick und wir wissen ohne Worte voneinander was wir fühlen. Ich bin in Gedanken bei Dir und Deinen Lieben. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut. Alles, alles Gute |
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