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#1
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe tatus,
die Stimmungsschwankungen, die bei Deinem Mann auftreten sind normal. Ich glaube Dir, dass die Aggressionen schwer zu ertragen sind, vielleicht kann der Hausarzt oder Neurologe mit der Medikation helfen. Manche kranken Menschen sind von den Bildern und Geschehnissen im Fernsehen einfach überfordert. Du schreibst, dass Ihr im neuen Haus das Bad behindertengerecht umbauen müßt, dafür besteht die Möglichkeit bei der Pflegekasse einen finanziellen Zuschuss zu beantragen, dies gilt auch für andere Umbauten, die erforderlich sind,damit Dein Mann zu Hause leben kann. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#2
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Den Antrag auf Zuschuß werde ich auch stellen, sowie ich in die Wohnung kann.Ist jetzt nur alles nicht so einfach mit dem Hausverkauf, mein Mann ist nicht mehr in der Lage eine Vollmacht zu geben, das würde ihm kein Notar abnehmen, dazu ist er zu verwirrt und orientierungslos. Bei Unterhaltungen springt er dann auf ein ganz anderes Thema, ihm fehlen viele Worte und ich weiß oft nicht was er meint. Deshalb läuft der Antrag auf Betreuung, denn nur so kann ich das Haus verkaufen, was selbst dann noch kompliziert ist, hab mich da schon informiert.
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#3
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Gestern war ich mit meinem anderen Sohn und seiner Frau da und auch die kleine Ida war mit. Als ich ihm vorher erzählte wer gleich kommt, sagte er, ich kenn keine Ida, wer ist das. Er konnte sich nicht an seine Enkeltochter erinnern. Hab ihm dann erzählt, das ja in 4 Wochen noch eins kommt, das hat ihn gar nicht interessiert. Er war nur am jammern, wollte immer aus dem Rollstuhl aufstehen, dann wollte er wieder ins Bett und schlafen. Hab mich mit dem Pfleger unterhalten, er sagte mir er ist sehr egoistisch, denkt immer alle müssen für ihn sofort springen. Doch damit kommt er da nicht durch.
Ich sollte ihm dann immer hoch helfen und ihn ins Bett setzen, doch das kann ich nicht, hab ihm das immer wieder gesagt, doch er wollte das nicht verstehen, hat mich beschimpft, ich bin dann einfach gegangen, wenn er weiter sich so aufführt, kann ich ihn nach der kurzzeitpflege nicht nach Hause nehmen. Muß das in einer Woche entscheiden, sonst geben sie das Zimmer weg. Geändert von tatus (16.03.2017 um 22:28 Uhr) |
#4
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe Karen,
Das heisst, du kannst ihn auch länger dort lassen? Vielleicht klingt das hart, aber wenn du diese Möglichkeit hast, nutze sie. Wenn schon solche Ausfälle da sind, wer weiß, was noch kommt. Das wäre doch für dich gar nicht zu händeln. Es tut mir wirklich sehr leid für euch beide. |
#5
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Ja Clea, er kann dort bleiben und ich werde es wohl auch machen. Es ging ihm gestern nicht gut, war mit meiner Schwester und ihrer Tochter da. Er kann sich auch gar nicht freuen, wenn jemand kommt. Er hat es registriert, ja und dann war gut, hat kaum geredet und war sehr depressiv. Ich kann ihn wirklich hier zu Hause nicht händeln, er kann ja nicht alleine aus dem Rollstuhl hoch und vergißt auch immer, zu sagen wenn er zur Toilette muß und deshalb hat er jetzt Windeln. Es tut mir echt sehr weh, daß er hier wohl alles nicht wiedersieht. Wenn er jetzt das Zimmer behält, kann er auch noch mehr persönliche Sachen hinbekommen, evtl seinen Lieblingssessel , bißchen seiner maritimen Deko und so
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#6
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Ach Karen,
Das tut mir wirklich sehr leid, aber es ist das beste so. Wir haben meine Mutter ja leider auch nicht mehr nach Hause bekommen. Das wird mir auch noch lange nachhängen. Es war aber nicht zu ändern. Im Nachhinein Spieler du alle Eventualitäten durch, aber es bleibt immer das selbe Ergebnis. Viel Kraft für dich. |
#7
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Ich hab es jetzt gestern mit der Heimleitung klar gemacht, daß er nach der Kurzzeitpflege noch da bleibt. Es ging ihm gestern wieder besser, als ich kam, er konnte alleine aus dem Bett hoch und sehr gut zum Speisesaal laufen. Wir haben dann zusammen Kaffee getrunken. Nach einer guten halben Stunde wird er dann aber so schrecklich müde und zurück mußte ich ihn dann wieder im Rollstuhl fahren. Es ist ein ständiges auf und ab, körperlich wie auch geistig.
Er versteht das mit dem Hausverkauf und war auch einverstanden, dort zu bleiben, bis die andere Wohnung renoviert ist. Doch ich weiß genau, wenn ich morgen komme, hat er das wieder vergessen. Als ich gestern ging, fragte er wohin und ich sagte nach Hause, er meinte dann, versteh ich nicht, er war der Meinung, er wäre zu Hause . |
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