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#1
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AW: Mein allerbester Papa ...
Hallo,
Darf ich mich mal bei Euch reingesellen. Es geht mir ähnlich. Ich habe meinen geliebten Papa im März 2016 verloren. Im September 2014 bekam er die Diagnose Lungenkrebs und Lebermetastasen. (So heißt auch mein Thread hier. Habe damals viel geschrieben, aber nach dem Tod aufgehört.) Mein Papa fehlt mir so sehr. Ich hadere immer noch und muss wieder viel weinen. Er fehlt mir so. Ich heirate in 6 Wochen und es tut so weh dass er nicht dabei ist. Und mein 3 Kind ist auf dem Weg. Es gab auch gute Momente die letzten beiden Jahre. Momente der dankbaren Erinnerung, aber der Schmerz ist immer noch tief. Sein Grab ist wunderschön, aber ich kann nicht immer hin und auch nicht spontan. Es ist in seiner Heimat. Viele Grüße an Euch Alle Boz |
#2
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AW: Mein allerbester Papa ...
... du fehlst mir.
Meine liebe Freundin war gestern hier - mit Blumen für dich. Das hat mich so berührt ... Wir haben sie dir gleich gebracht. Heute habe ich Vorbereitungsarbeiten getätigt. Die Holzschalung vom Fahrradschuppen muss gestrichen werden. Ich habe erstmal die alte Farbe abgebürstet und geschliffen. War ganz schön anstrengend, Papa, aber ich habe es gerne gemacht. Für dich. MIT DIR wäre besser gewesen. Mein Herz ist so schwer, wenn ich Arbeiten erledige, die wir sonst gemeinsam gemacht hätten. Wenigstens assistiert hätte ich dir.. Immer und überall fehlst du. Ich hab dich lieb. --------------------------------------------------------------------- Danke an alle, die hier schreiben und mich wissen lassen, dass ich mit diesem Schmerz nicht allein bin. Geändert von Christin12 (28.04.2018 um 22:47 Uhr) |
#3
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
auch mich berühren die Worte sehr, die du an deinen Papa schreibst. Ich finde, dass du einen sehr heilsamen Weg beschreitest, um deinen Schmerz zu verarbeiten. Auch wenn wir uns nicht kennen, weil ich hier neu bin, hoffe ich, dass ich dir etwas Mut machen kann und darf, indem ich meine Erfahrung mit dir teile. Zunächst: Ein jeder trauert anders, und jeder hat auch das Recht auf seinen eigenen Trauer-Weg. Daher kann dir niemand genau sagen, wie es sich für dich in einem oder in fünf Jahren anfühlen wird. Ich habe meine geliebte Mama vor neuneinhalb Jahren verloren. Die Art, wie du deine Gefühle beschreibst, erinnert mich stark an meinen Zustand damals. Der Schmerz war überwältigend, fast körperlich. Manchmal fiel mir sogar das Atmen schwer. Als mir damals jemand sagte, es würde mit der Zeit leichter werden, konnte ich das nicht glauben. Heute kann ich sagen: Die Trauer ist geblieben, doch der Schmerz ist erträglicher geworden. Ich vermisse meine Mama immer noch unendlich. Und auch ich halte oft mit ihr Zwiesprache, so wie du es mit deinem Papa tust. Ich danke ihr für ihre unendliche Liebe, frage sie um Rat bei einer Entscheidung oder bitte um ihren Beistand, wenn es gerade mal wieder sehr schwer ist. Ohne jeglichen religiösen oder esoterischen Hintergedanken haben sich im Laufe der Zeit erstaunliche Dinge ereignet, die mich fest daran glauben lassen, dass sie auf irgendeine Art noch bei mir ist. Dennoch - ich musste nach einer Weile lernen, sie nach und nach loszulassen. Das war nicht leicht, doch von da an wurde der Schmerz weniger. Ich würde sagen, die Trauer vollzieht sich in verschiedenen Abschnitten. Sie wandelt ihre äußere Gestalt, aber sie gehört von nun an zum Leben dazu. Sie anzunehmen, ohne in ihr stecken zu bleiben, ist eine große Herausforderung. Liebe Christin, deine Worte sprechen von einer sehr innigen und liebevollen Verbindung zu deinem Papa. Damit hat er dir das größte Geschenk gemacht. Vertraue darauf, dass dir daraus die Kraft erwachsen wird, mit deinem Verlust umzugehen. Ich wünsche dir von Herzen, dass eines Tages beim Gedanken an deinen Papa mehr Lächeln als Tränen in deinem Gesicht sein wird. Alles Liebe, Johanna |
#4
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AW: Mein allerbester Papa ...
... ich wünsche dir einen schönen Vatertag.
Gibt es im Himmel deinen Lieblingskuchen? Ich wünschte. ich könnte dich besuchen und ihn dir bringen. So habe ich das doch immer gemacht ... Ich hab dich lieb. |
#5
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AW: Mein allerbester Papa ...
... nun ist Oma auch bei dir.
Sie hat es nicht verkraftet, dass du vor ihr gehen musstest und war müde vor Kummer und Schmerzen. Ja, sie hatte ein langes Leben, aber sie hätte doch noch etwas hier bleiben können. Es ist zu viel in so kurzer Zeit ... Mein liebster Papa, ich werde versuchen, alles - so gut ich kann - in deinem Sinne zu erledigen. Bei allem, was ich tue, denke ich an dich und wenn du mir einen Schmetterling schickst, huscht ein Lächeln über mein Gesicht. Die erste WM ohne dich ... Oma hat ja auch gerne mal geschaut. Das könnt ihr nun gemeinsam tun. In Gedanken werde ich bei euch sein. Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger. |
#6
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
ach, das tut mir leid zu hören!!! Ich denke an Dich, unbekannterweise. Mir geht es genauso: sehe ich ein Schmetterling, muss ich lächeln. Neulich hat uns meine Mama besucht. Für mich war das ganz klar. Einfah mal kurz „hallo und ich bin da“ sagen. Ich hoffe, alles geht seien guten Gang, wenne sauch unglaublich schmerzhaft ist, jetzt auch noch die Oma zu verlieren. Ich wünsche Dir viel Kraft. LG N |
#7
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
das tut mir leid. Nach dem liebsten Vater nun auch noch die Oma... Versuch den Kopf irgendwie hoch zu halten, dein Papa ist bei dir. Monika |
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