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#1
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Danke Clea,
er tut mir so Leid. Er verzwiflet ja selber an der Situation. Seine Lebensfreude schwindet mehr und mehr. Gestern hat er morgens nur ein 1/4 Brötchen gegessen. Mittags 2 Eßl. Spinat, 1/2 Kartoffel (mittelgroß) und einen Teelöffel Rührei. Zur Kaffeezeit Durchfall. Abends konnte er nichts mehr essen. Trotzdem in der Nacht 2x Durchfall. Gewicht 57 Kilo. Die Okoubaka möchte ernicht mehr nehmen. Nun werde ich mit ihm das mit KREON besprechen und wenn er möchte, besorgen.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#2
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Mein Mann ist seit einigen Tagen wieder im KH.
Er ging nicht mehr, wurde immer schwächer. So das er einwilligte noch eonmal ins KH zu gehen. Das letzte mal? Tatsache ist das die Chemo ihn mehr zugesetzt hat als man dachte. Der Darm wird sich wahrscheinlich nicht mehr erholen. Der Magen ist auch sehr angegriffen. Man gibt ihm dafür 3x Täglich das Medikament als Infusion. Mehr scheint nicht mehr zu gehen. Gestern hat man ihn gewogen 55,3 Kg.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#3
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Liebe Mari,
ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit. Es ist grausam, hilflos zusehen zu müssen. Hat er denn Schmerzen und Übelkeit? Oder ist der Durchfall einfach so da? |
#4
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Danke Clea.
Bis jetzt nur Durchfall und kann nur wenig essen. Am Donnerstag war eine Magenspiegelung, heute morgen haben sie ihn geröntgt und eine CT gemacht. Von den Untersuchungen heute hat er erst heute nach dem Frühstück erfahren. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Am Freitag sagte man mir das man ihm kaum noch helfen könne.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#5
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Seit Dienstag ist er wiede rzu Hause.
Seit Donnerstag Abend nimmt er Opiumtropfen, nachdem auch im KH alle der Meinung sind das nichts anderes hilft. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war die schlimmste seit Monaten. Schon den ganzen Tag viel auf WC. Am Abend hatte ich ihm 2 Tropfen gegeben. Aber das war wohl zu wenig. Freitag war unsere Palliativbetreuerin bei uns. Sie riet uns Mittags 3 Tropfen zu nehmen und am Abend 5. Sollte die Nacht gut sein dann Mittags ohne. Der Freitagnachmittag und auch die Nacht waren gut. Endlich konnte er ein paar Stunden am Stück in Ruhe schlafen. Am Tag musste er zwar wieder (Dünn) aber das war erträglich. Mittags nahm er keine und am Abend 5 Tropfen. Welch eine Beruhigung für uns beide. Er musste zwar 3 x Pipi aber kein Stuhlgang, und keine Angst zu fest zu schlafen und es nicht /oder zu spät zu merken, wenn es los geht. Am Tag flüssig aber OK, damit kann man leben. Da er Nachts besser schläft ist er Tagsüber wacher. Körperlich ist er aber sehr schwach.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#6
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Mein Mann hat nachgedacht, über die Zeit vor dem letzten KH-Besuch, über das was man im KH gemacht hat (nahezu nichts), über die Zeit seitdem er wieder zu Hause ist, über das was die Ärzte und unsere Palliativbetreuerin gesagt haben und ist zur Erkenntnis gekommen das es zu Ende geht. Leider hat er recht, diese Aussage habe ich von allen gehört. Wie lange dieser Weg dauert, weiß keiner aber er wird nicht mehr zu Kräften kommen.
Das Essen wird immer weniger, immer öfter muss er nun auch erbrechen. Kalorienreiches verträgt der Körper nicht mehr. Sein Durchfall kann nur mit Opiumtropfen eingedämmt werden. Muss er abführen, kommt nur dünnes. Er mag nicht mehr telefonieren, fängt an zu vergessen, fragt immer öfter nach. Er hat angefangen die letzten wichtigsten Sachen zu regeln. Wir haben gemeinsam die Adressenliste bearbeitet. Seine Wünsche für den allerletzten Weg sind notiert. Der Krebs wurde eingedämmt, er schläft. Aber der Patient hat die Chemo und die Neben/Nachwirkungen nicht verkraftet.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#7
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Es tut mir sehr leid. Ich wünsche Euch viel Kraft!!
Meine Mutter ist nach ihrer Diagnose Leberkrebs innerhalb von 3 Monaten gestorben. Im Nachhinein war es glaube ich sehr gnädig. Mit Chemo hätte sie vermutlich ein paar Monate länger gehabt, aber mit welcher Lebensqualität. |
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