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Alt 17.01.2004, 16:05
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Beiträge: n/a
Standard Metastasen an der Wirbelsäule

hallo daniela,
heute habe ich von dem schicksal deines vaters gelesen und das alles tut mir sehr leid.
auch bei unserer mutter (76) wurden fast auf den tag genau vor einem jahr knochenmetastasen an der wirbelsäule, an den rippen, am bein und an anderen stellen festgestellt.
sie klagte wochenlang über sehr starke rückenschmerzen, aber kein arzt konnte etwas feststellen. es hieß immer "altersbedingt". sie bekam salben, reizstrom, pillen, nichts half.
erst als gar nichts mehr ging wurde ein knochenszinti gemacht mit dieser, für uns alle erschütternden diagnose.
im krankenhaus bekam sie sehr starke schmerzmittel, damit sie die verschiedensten untersuchungen überhaupt über sich ergehen lassen konnte. es mußte ja der ursprungstumor gefunden werden.

nach drei (!) langen und qualvollen wochen wurden dann knoten in der brust endeckt. die operation verlief ganz gut und nach kurzer zeit konnte schon mit der bestrahlung des rückens begonnen werden. die vertrug sie ganz gut, und nun begann die chemotherapie. die allerdings machte ihr sehr zu schaffen. sie bekam im krankenhaus gleich eine tablette gegen die übelkeit und auch der hausarzt half uns da sehr.
nach der vierten und letzten chemo war unsere mutter so schwach, dass der arzt meinte, noch eine behandlung hätte sie nicht überlebt. die blutwerte waren extrem schlecht.sie wog noch 45 kilo. sie bekam spritzen und eine bluttransfusion, die ihr sehr geholfen haben.
nun gab uns unser hausarzt den rat, ihr tabletten in der apotheke zu holen und zwar
WOBEMUGOS E
THYM UVOCAL und
SELENIUM ACE
die medikamente sind zwar sehr teuer(145.- bzw. 50.- euro), aber wir sind überzeugt, dass sie unserer mutter sehr geholfen haben.
meine schwestern und ich waren tag und nacht für sie da, haben sie u. a. mit astronautennahrung aus der apotheke aufgepäppelt und heute wiegt sie wieder 57 kilo.
die letzte blutuntersuchung war sehr gut, der arzt meinte sogar, man könne fast von einer totalen heilung sprechen. er war selber sehr überrascht und meinte, dass das ganze umfeld dazu beigetragen hat.
heute nimmt unsere mutter nach wie vor o. g. medikamente, bekommt dreimal in der woche eine mistelspritze und alle 4 wochen eine zometa - infusion für die knochen. der arzt im krankenhaus meint, das sei das beste, was es im moment gibt.
außerdem schwört sie auf aloe vera saft, der ja auch wunder bewirken soll. dazu kann ich dir das buch "aloe vera - kaiserin der heilpflanzen" sehr empfehlen.
nun hat unsere mutter aber folgendes problem: durch die chemo sind die nervenenden in den füßen geschädigt, sie hat ein kribbeln und ein taubes gefühl in füßen und beinen. sie sagt, es fühlt sich an, als ob sie schwere gewichte an den füßen hätte. kann uns da vielleicht irgend jemand einen rat geben oder aus eigener erfahrung berichten. wir sind für alles dankbar.
liebe daniela, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und dir mut machen. die hoffnung darf man nie aufgeben.
ich wünsche dir und deinem vater und der ganzen familie alles gute und viel kraft, denn die werdet ihr brauchen.
liebe grüße tina
 

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