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AW: Der Kampf beginnt
Hallo Lynn ,
ich würde gerne deine Fotos von vorher sehen! Und die von jetzt habe ich gerade angeguckt, das sieht super aus!
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... |
#17
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AW: Der Kampf beginnt
so, liebe hakael
ich versuch mal ein foto dran zu hängen, mit langen haaren... allerdings sind sie dunkelblond gefärbt ich hab erst heute den mut sie einfach grau weiter wachsen zu lassen...ich tendiere auch eher dazu in zukunft eine kurzhaarfrisur zu tragen abgesehen davon, dass du jetzt auch deine haare los wirst...kurzhaar steht dir sehr gut berichte doch bitte in deinem thread was nun therapiert wird und weiteres, bis bald lynn |
#18
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AW: Der Kampf beginnt
Hallo kleine Kämpferin und starke Frau,
ich find das toll wie du das machst und glaub mir und allen die Dir hier schreiben, auch Du schaffst es. Ich hab es ähnlich gemacht wie Du: Chemo war für mich Weichei Hölle hin und zurück und trotzdem hab ich mir vorgestellt sie nicht als Feind sondern Freund angesehen. Wenns nicht so gut ging, hab ich mir einfach vorgestellt wie das Zeug meine Immunsystem im Kampf untertützt und alles auffrisst was es aufzufressen gibt. Dazu ist es wichtig das man den Feind in seinem Körper einwenig kennt. Jede Schlacht hinterlässt Spuren und auch Dein Körper wird in irgendeiner Weise darauf reagieren. Aber auch das vergeht. Und .... Du hast Kinder und sicherlich Freunde die hinter Dir stehen. Außerdem hier im Forum wirst Du immer offene Mitstreiterinnen und Verbündetete finden, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das macht stark. Eine Sache ist erst dann verloren, wenn man sie selbst aufgibt. Wünsche Dir Kraft und Durchaltevermögen Liebe Grüße Petra Übrigens die kurzen Haare stehen Dir gut. Mit meinen kann ich mich nicht so richtig anfreunden , aber..... es gibt Schlimmeres. |
#19
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AW: Der Kampf beginnt
Hallo hakael,
Dein Kampfplan steht und auch Du wirst diesen wie hier schon beschrieben wird mit Höhen und Tiefen hinkriegen. Ich hab das auch als Kampf angesehn und stehe nun mittendrin. Hab gestern gerade mein Bergfest mit der CHemo gehabt. Klar wird der Körper durchgeschüttelt aber ich sag es lohnt sich und mit einer positiven Einstellung sowieso. Ich glaub meine Vorschreiberung hat das ganz gut beschrieben mit dem Freund und Feind. Was hälst du davon, wenn wir das Lied dann zusammen singen und stellen das dann ins Internet rein Ach ja Dir stehn die kurzen Haare auch gut, komisch das wir Frauen mit langen Haaren das immer gesagt kriegen wenn sie ab sind oder? Und nun auf in den Kampf LG Kiki Hamburg
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Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen - man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! (Johann Kinau 1880-1916) |
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AW: Der Kampf beginnt
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... |
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AW: Der Kampf beginnt
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vielen Dank für deine Worte! Ich bin froh, das Forum gefunden zu haben bzw. die Menschen hier!
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... |
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AW: Der Kampf beginnt
Zitat:
auch dir vielen Dank!
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... |
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AW: Der Kampf beginnt
So, jetzt muss ich mal ein bißchen erzählen!
Bei mir gibt es schon im Vorfeld Probleme, wegen meiner Vorgeschichte! Seit Jahren habe ich sehr zurückgezogen gelebt, mit vielen Angstproblemen, Depressionen, Bluthochdruck und chronischen Kopfschmerzen und chron. Magenbeschwerden. Deshalb konnte ich auch nicht mehr arbeiten. Die Rente habe ich eingereicht. Und leider habe ich Ärzte gemieden und habe auch sonst das Haus fast nicht mehr verlassen, meine Kinder gingen einkaufen und dazu wog ich dann 112 kg! Ende 2008 kam dann die Wende, weil meine Kinder (alterentsprechend) ausgezogen sind und unsere Familienwohnung aufgelöst wurde (die letzten 16 Jahre war ich alleinerziehend). Im Mai 09 bin ich umgezogen in eine kleine Wohnung. Und war gezwungen, rauszugehen, einzukaufen und ein eigenes Leben zu beginnen. In diesem Jahr habe ich auch meine Ernährung umgestellt, habe bis jetzt 25 kg abgenommen, der Blutdruck wurde besser, ich bewege mich wieder draussen und habe eine Psychiaterin wieder aufgesucht. Nun ist der Krebs dazwischen gekommen sozusagen. Was ich ausdrücken will, ist, dass ich gerade total panisch bin! Theoretisch, im Kopf, bin ich ziemlich cool und da habe ich Pläne und will kämpfen, aber gestern war das Vorgespräch bei der Onkologin! Ich trau mich kaum, das zu schreiben, denn ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich für was besseres halte oder 'ne Extrawurst haben will. Also ich habe den "Chemo-Raum"gesehen, es standen 5 oder 6 Sessel darin und sofort habe ich gemerkt, dass ich das nicht schaffen kann! Sorry, das hört sich vielleicht albern oder kindisch an, aber ich habe wirklich totale Angst, da 3 Stunden zu sitzen mit den anderen Patienten und mitzuerleben, wie es denen schlecht geht und dann 3 Stunden nicht aufstehen zu können... Obwohl ich mich schäme, habe ich das der Ärztin gesagt. Zum Glück gibt es noch einen Einzelraum und da darf ich dann (hoffentlich) rein! Jeder Abstellraum wäre mir recht! Bleibt noch die Krankenhausphobie und die Angst vor der Vollnarkose und vor der Chemo und und und... Sorry, das musste mal raus und so wisst ihr gleich, was ich für ein Schisser bin! Wir müssen ja alle da durch und ich will das schaffen! Ich denke, ich wachse da langsam rein!
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... |
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AW: Der Kampf beginnt
liebe hakael
erst mal...SCHISSER BIN AUCH ICH und schisser darf hier JEDER SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und, eigentlich bist du MUTIG, und nochwas, auch wenn du jetzt panik hast DU WIRST DAS SCHAFFEN!!!!!!!!!!!!!! glaub mir, ich bin ähnlich wie du, die power kommt, wenn du sie brauchst das chemozimmer, was du beschreibst ist wie unseres auch wenn du jetzt denkst, allein und in jeder abstellkammer ist es besser als dort versuch es, aber eines ist tatsache, in einem chemozimmer ist es nicht deprimierend, sondern aufbauend......wir waren eine super gemeinschaft dort ich könnte dir mutmachendes berichten UND: GRATULIERE zur gewichtsabnahme, zum aus dem schneckenhaus kommen....zum neuen leben, auch wenn der bk jetzt dazwischen kommt du bist trotz deiner angst eine starke frau..... und bitte nicht verzweifeln...wir frauen hier helfen dir ich danke dir, dass du soooo offen bist rechne mit mir......das sag ich dir zu lynn |
#25
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AW: Der Kampf beginnt
nachtrag zur chemo
man kann aufstehen.....einige von uns sind mit dem rollbaren infusionsständer 3 etagen tiefer in die cafeteria gefahren.....oder sonst rum gelaufen.... man muss ja auch mal auf toilette, bzw, viel trinken ist gut.... und während der infusionen merkt man nichts oder nicht viel lynn |
#26
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AW: Der Kampf beginnt
Hallo Lynn,
das beruhigt mich jetzt ein bißchen. Also ich hab' schon drauf geachtet, es waren nur 2 fahrbare Infusionsständer in dem Raum; wie es im kleinen Raum ist, weiß ich nicht. Theoretisch müsste man die Infusion doch auch kurz unterbrechen können, einen Port habe ich ja dann, oder geht das nicht? Ich glaub', ich weiß jetzt auch, woher das unter anderem bei mir kommt mit (dieser speziellen) Panik: Als Fünfjährige bekam ich ambulant in einem Krankenhaus die Polypen raus, wurde auf so einem Stuhl/Sessel an Armen und Beinen mit Lederriemen festgeschnallt, das fand ich total schrecklich, das weiß ich noch wie heute, obwohl es 48 Jahre her ist! Dann wurde mir ein ekelhaften Zeug auf die Zunge gesprüht. Als ich (langsam) wieder wach wurde, saß ich alleine (ohne meine Eltern), aber mit vielen anderen Patienten im Wartezimmer mit einer Gummischürze an und einer Nierenschale in der Hand, ewig lange, wie es mir vorkam... Rational ist es lächerlich, muß irgendwie dagegen angehen!
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Liebe Grüsse von Hakael Geduld bringt Rosen... Geändert von Hakael (25.10.2009 um 12:28 Uhr) |
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AW: Der Kampf beginnt
liebe hakael
du wirst sehen, es wird einfach werden aber ich verstehe deine ängste.... ich hab was ähnliches erlebt, als ich 4 war (51 jahre her) hat man mir wegen mittelohrentzündung die trommelfelle angestochen...ich bekam äther, wurde auch festgeschnallt... ja, das vergisst die seele nie dass du einen port hast (wie fast alle bk.frauen) wird sich als segen erweisen das "anstechen" tut kaum weh, es dauert nur 1 sekunde, dann ist das vergessen....und die venen werden geschont!!! und die infusion läuft gaaanz langsam nebenbei, damit kannst du (ohne es abzuschalten) rumlaufen, zur toilette gehen usw also...bitte keine panik das in kürze bis bald lynn |
#28
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AW: Der Kampf beginnt
Hallo!
Ich bin keine Betroffene aber Angehörige und Freundin von Krebspatienten. In diesem Zusammenhang war ich auch einmal in dem Raum, in dem die Chemoinfusionen gegeben werden. Ich kann Dich, insbesondere, da Du ein Angstproblem hast, sehr gut verstehen, dass in Dir die Panik aufsteigt, wenn Du an Deine Chemotherapie denkst. Ich kann und möchte Dich aber beruhigen. Du wirst kaum erleben, dass und ob es Deinen Mitpatienten in diesem Raum sehr schlecht geht. Bei den allermeisten Patienten wirst Du feststellen, dass es ihnen gut geht und dass sie froh sind, dass ihnen geholfen wird. Sicherlich wirst Du Dich, wie meine Freunde auch, nett unterhalten und die mitgebrachten Zeitschriften/Bücher gar nicht benötigen. Vielleicht freust Du Dich sogar hin und wieder auch beim nächsten mal ein bekanntes Gesicht wiederzusehen, mit dem Du so herzlich gelacht hast. Es ist nicht nur trübsinnig. Bezüglich Deines Problems der Unbeweglichkeit über mehrere Stunden hinweg (ich selbst habe so ein Problem mit Enge und verstehe daher gut, was Du meinst) würde ich vorab mit den Ärzten sprechen und um einen mobilen Infusionsständer bitten. Das dürfte kein Problem sein. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Chemotherapie und auch sonst alles Gute. Liebe Grüße silberlöffelchen |
#29
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AW: Der Kampf beginnt
Hallo Hakael,
Auch ich habe die sogenannte "Weißkittelkrankheit" Mir ging es genauso. Es ist Quatsch mit dem nicht aufstehen während der Chemo. Ich Weichei habe bei der 1. Chemo mit der Infusion ein Beruhigungsmittel Faustan bekommen. Brauchte für meine 6 Sitzungen immer einen Raum für mich alleine. Da konnte ich wenigatens das Fenster aufmachen und die frische Luft genießen. Nimm Deine Kinder oder Angehörige mit. Lass dir den Lauf der Infusion langsam einstellen, dann verträgst Du sie besser (bei mir waren es ca. 5 Stunden). Ich habe schon während der Chemo versucht viel zu trinken. Meistens setzten die Nebenwirkungen sowieso erst 1-2 Tage später ein. Ich habe von meiner Onkologin auch die private Tel-Nr. bekommen und konnte sie auch nach Dienstschluss belästigen. Im Notfall war da ja auch noch das Krankenhaus da. Eins stationäre Chemo in sterilem Umfeld kam für mich nur im Notfall in Frage. Vertrauen zum Arzt und liebevolle Schwestern waren für mich in dieser Zeit wichtig. Meine Psychologin war auch 3 mal für 1 Stunde dabei und mein Thomas und meine Kinder natürlich. Das man in der Theorie immer mutiger ist wie in der Praxs ist doch völlig normal. Ich habe es so gesehen: die Angst erneut zu erkranken oder gar zu sterben war bei mir in dem Augenblick größer als die Angst vor der Chemo. Wer weiß vielleicht reagiert dein Körper nicht so heftig auf die Chemo ? Es kann Dir niemand sagen wie es sein wird. Jetzt im nachhinein bezeichne ich meine Chemo als abenteuerliche und beschwerliche Reise durch meinen Körper, weil ich vor meiner Erkrankung weder auf meine innere Stimme noch meinen Körper gehört habe. Liebe Hakael, eine andere Alternative, außer es nicht zu machen gibt es leider nicht. Aber was dann. . .es kann Dir niemand sagen wieviel Zeit Dir im Leben bleibt. Später könntest Du Dir selbst einmal Vorwürfe machen, es nicht getan zu haben. Letztendlich kommt es darauf an was Du vom Leben erwartest und glaub mir Deine Kinder werden Dich stark machen und stolz auf so eine taffe Mutter sein. Und jetzt noch was Lustiges. Da meine Leukozyten immer so abgesackt sind, habe ich 2 Tage nach der Chemo Neulasta bekommen. Nicht etwa in der Sprechstunde - nein - gleich draußen im Auto (vorfahren- Fensterscheibe runter- Arm raus- Spritze rein - Arm rein - Fensterscheibe hoch und weg..... weil ich hochempfindlich auf Gerüche war. Du schaffst das, wie alle hier Drück Dir ganz doll die Daumen Liebe Grüße Petra Geändert von Petra & Thomas (25.10.2009 um 20:57 Uhr) |
#30
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AW: Der Kampf beginnt
hi hakael
auch hi petra also, das was petra da schreibt , dem kann ich sehr zustimmen.... und die leukos, die berappeln sich meist innerhalb der 3 wochen von selbst mir wurde auch einmal ein "anschuppser" gegeben in form von granozyte ... mach dich nicht verrückt und lies nicht in den angstmache-threads das bringt nix und muss nicht auf dich zutreffen mit mir bekamen noch 2 andere den gleichen cocktail, es waren 12 jahre jüngere frauen.....die hatten mehr nw als ich also, das alter hat auch nix zu sagen es kommt auch viel auf die einstellung an.... und du schaffst das, ich zweifele nicht daran, dass du die chemo antreten wirst es ist nichts was dich umbringt, es ist etwas, was dein leben verlängert, sogar heilen kann garantien haben wir alle nicht....damit müssen wir umzugehen wissen bis bald lynn |
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