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#1
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AW: chron. lymp. Leukämie
hallo an alle, hab ich gerade neu hier registriert weil mir eine Sache sehr am Herzen liegt. Bei meinem Vater wurde letztes Jahr eine Cll diagnostiziert, er hatte bislang nie Problem. Nun hatter er letzte Woche einen geschwollenen Lymphknoten unter der Achsel, welcher heraus operiert wurde, der Chirurg sagte es waren auch mehrere kleinere vorhanden, die Op war vor 4 Tagen, letzte Nacht hatte er Schweissausbrüche (kann B-Symptomatik sein jedoch auch Schmerzen von der Op-Wunde). Nun müssen wir auf das Ergebnis warten. So wie ich gelesen habe ist es normal wenn man zwischendurch mal geschw. Lymphknoten hat, macht man aber dann schon eine Therapie oder gehen die nach ner Zeit wieder zurück? Übrigens, seine Leukos liegen derzeit bei 28.000 und beim Onkologen vor 2 Monaten war auch alles ohne Befund. Danke euch für eure Antworten. Lg
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#2
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AW: chron. lymp. Leukämie
Hallo Tina,
ich verstehe überhaupt nicht, warum man bei Deinem Vater den Lymphknoten entfernt hat. Gabe es dafür einen besonderen Grund? War das mit dem Hämato-Onkologen abgesprochen? Gruß Waldi |
#3
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AW: chron. lymp. Leukämie
ne, also er ist in sehr guter Behandlung bei nem Internisten bei uns im Krankenhaus. Der Onkologe ist in einer Stadt weiter entfernt, weil`s bei uns keinen gibt. Weil der Knoten auf einmal so akut aufgetreten war, hatte er vielleicht `Panik`dass es etwas Schlimmeres ist (ich weiß es nicht), weils halt zum ersten Mal aufgetreten war, aber nachdem was ich gelesen hab ist es "normal" dass man mal geschwollene Lymphknoten hat oder? Machen uns alle totale Sorgen, bei meinem Papa ist das Problem dass er die Krankheit nicht so an sich rankommen lassen will (ich glaub er kann das nicht richtig verarbeiten), ich selbst bin Krankenschwester und versuche ihm immer gute Tipps zu geben, aber ich hab den Eindruck dass er einfach nur normal damit leben möchte (nebenbei gesagt). Deshalb ist man nicht ganz so gut über diese Erkrankung informiert. LG
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#4
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AW: chron. lymp. Leukämie
Hallo Tina,
nach meiner Überzeugung ist die Entfernung des Lymphknotens ein böser Behandlungsfehler gewesen. So etwas sollte ohne Konsultation des Hämato-Onkologen niemals erfolgen. Beispiel: bei einer mir bekannten CLL-Patientin wurden bei der Mammographie Knoten in der Brust gefunden. Zum Glück war sie aufgeklärt und hat weitere Untersuchungen abgelehnt, die ihr dringend empfohlen wurden. Ihr Hämatologe hat sie zu ihrer Entscheidung beglückwünscht! Lymphknoten gehören oft zum Krankheitsbild bei der CLL. Werden sie über ca. 5 cm groß, so ist eine Chemotherapie angesagt. Dabei verschwinden die Knoten gewöhnlich wie Butter in der Sonne. Einzelne Knoten kann man auch mal per Bestrahlung verkleinern. Mein dringender Rat: Immer den Hämato-Onkologen konsultieren, wenn etwas Ungewöhnliches anliegt, auch wenn dessen Praxis noch so weit entfernt ist. Allgemeinmediziner, auch Internisten, haben oft überhaupt keine Ahnung von malignen Lymphomen, wozu auch die CLL zählt. Da dein Vater so ein Verdrängertyp zu sein scheint, sollte die Familie ihm mal kräftig in den Allerwertesten treten. Mit vereinten Kräften werdet ihr ihn überzeugen, dass er seine Haltung bezüglich seiner Krankheit dringend ändern muss. Gruß Waldi |
#5
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AW: chron. lymp. Leukämie
ja, hab ihn auch schon darüber aufgeklärt, dass es keine Erkrankung ist woran er jetzt sterben wird, so wie ich das in der Ausbildung gelernt habe, aber Leute die sich mit sowas nicht auskennen, hören nur das Wort "Krebs". Ich denke er braucht einfach Zeit, aber wenigstens geht er zu allen Untersuchungen, er muss alle 3 Monate zum Hämatologen und 1X/Mon zum Internisten zur Blutentnahme. Bin auch wirklich am überlegen ob ich nicht mal mitgehen soll zum Hämat?!
Danke dir trotzdem nochmal für deine Antwort. Übrigens, der Knoten war einige Zentimeter groß, nur am Vorabend der Op wurde er schon wieder kleiner. Ihm gings auch nicht gut nach der Op, Fieber bis 39.9, dicke Wundinfektion, mein Papa sagte auch dass er das nicht so schnell wieder machen lässt. Aber ich denke beim nächsten Mal wissen wir dann auch Bescheid. lg |
#6
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AW: chron. lymp. Leukämie
Moin Klinki,
es sollte eigentlich klar sein, dass man bei einer Infektion oder Entzündung im Körper nicht mit einer Chemotherapie beginnen darf. Das vorgeschwächte Immunsystem erhält ja dann nochmals einen auf den Deckel. Das könnte zu gefährlichen Komplikationen führen. Man muss deshalb mit der Therapie abwarten, bis so etwas abgeklungen ist. Warum fragst du? Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist mir der Gedanke an einen geraden Deichverlauf doch nicht so angenehm. Am Ende schauen wir dann nur noch auf Dithmarscher Kohlköppe. Also beendet bitte die Begradigung spätestens an der Brunsbütteler Schleuse. Gruß Waldi |
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