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#16
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo ,
wenn ich Eure Zeilen lese merke ich , das es mir auch so geht. Der Schmerz wird immer schlimmer. Meine mama ist am 31.10.2009 an Speiseröhrenkrebs verstorben. Von der Diagnose bis zum Tod waren es nur 10 Wochen. Die letzten 18 Tage haben wir sie zu Hause gepflegt. Der Alltag kehrt wieder ein anch der Beerdigung , aber gerade da merkt man erst den verlust , das es endgültig ist. Ich bin Krankenschwester von Beruf und es ist gerade da nicht leicht sich in der Arbeit abzulenken und klar zu kommen , da man ständig mit dem Tod und Krankheit konfrontiert ist. Immer wieder sehe ich meine Mama vor mir , wie sie in meinen Armen gestorben ist...Nun ist Weihnachten und es ist alles besonders schlimm. LG Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009 Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!! |
#17
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo Markus,
ich kann dich vollkommen verstehen und kann mir gut vorstellen das dir nach dem Tod viele Dinge neu waren und man lernen muss damit zurecht zu kommen. Hallo ihr Lieben da draußen, da wir jetzt kurz vor Weihnachten und den Feiertagen stehe, möchte ich alle meine Gedanken euch widmen. Es wird für uns alle eine schwere Zeit werden. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Doch leider sind viele liebe Menschen nicht mehr bei uns um die Tage mit uns zu verbringen. So auch mein Papa...es ist auch für mich eine neue und sicherlich schmerzhafte Erfahrung. Wir sollten ganz fest an unsere Lieben denken. Und sie schauen alle, gerade an Weihnachten auf uns hinab und sind bei uns. Ich bin mir ganz sicher, das auch mein Papa an uns denken wird und wenn ich ein Glöckchen klingeln hör, dann weiß ich, das er es ist und er endlich seine Flügel bekommt um bei den anderen Engeln zu sein. So stell ich mir den Himmel vor...Eigenartig oder? Ich wünsche euch allen viel Kraft und bin in Gedanken bei euch! Hier noch ein paar Worte an meinen Papa. Wir vermissen dich so wahnsinnig. Du fehlst uns in jeder Sekunde. Ich bin so stolz auf Mama, dass sie so tapfer ist, denn jeder Tag ist eine Qual für sie. Wir müssen nun das erste Weihnachten ohne dich sein und werden das erste Mal diese Zeit nicht genießen. Es ist kein Weihnachten ohne dich...doch es ist die Zeit der Engel und wenn wir genau aufpassen dann werden wir dich doch bestimmt sehen?! Wir brauchen dich Papa...Ach wenn du doch nochmal zurück kommen könntest, das wäre mein größter Wunsch. Ich hab dich so lieb! |
#18
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Liebe Ines,
ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner Mutti ausdrücken. Bis der Schmerz vergeht wird es noch eine Weile dauern. Ich bin in Gedanken bei dir und drücke dich ganz fest! |
#19
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Liebe Angel,
jeder stellt sich den Himmel anders vor - meine Vorstellung (und die meiner Schwägerin) ist, dass unsere beiden Mama's jetzt dort oben sitzen und gemeinsam Socken für sämtliche Engelchen stricken Ich wünsche dir ein Weihnachtsfest, bei dem die schönen Erinnerungen überwiegen und wir vielleicht unter Tränen auch mal über das eine oder andere Erlebte lächeln können ... Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
#20
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo Katja!
Ich wünsche dir schöne Weihnachten und ganz viel Kraft für die kommenden Tage. Du hast so liebe Worte über deinen Papa geschrieben. Das hat mich richtig berührt. Auch ich würde alles dafür geben, dass Mama wiederkommt. Sie fehlt mir so… Papa hat Mamas Tod einigermaßen gut verkraftet. Seine erste Frau starb vor über 40 Jahren auch an Krebs… An Heiligabend werde ich etwas kochen. Davor werde ich mit Papa zum Friedhof fahren und in der Grablampe auf Mamas Grab eine neue Kerze anzünden. Ich hoffe die Feiertage gehen schnell vorbei. Ich merke dass es mir wieder schlechter geht. Montag auf Dienstagnacht habe ich ganz arg geweint. Auch im Moment sind die Tränen nicht allzu weit entfernt. Viele liebe Grüße Markus |
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Ich danke euch allen. Ich hätte nie gedacht, das ich mich hier so aufgehoben fühle. Obwohl ich euch nicht kenne, geben mir alle Worte so viel Kraft. Denn wer kann mich besser verstehen als ihr !!!
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#22
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo Katja,
wie war dein Weihnachten? Hast du es einigermaßen gut verkraftet? An Heiligabend waren Papa und ich allein. Mittags waren wir auf dem Friedhof. Auf Mamas Grab habe ich eine neue Kerze angezündet. Gegen später habe ich für uns etwas gekocht. Am 1. Weihnachtsfeiertag waren Papa und ich bei meiner Schwester und ihrem Freund eingeladen. Heute habe ich etwas die Wohnung aufgeräumt und gesaugt. Ich musste mich einfach etwas ablenken. Irgendwie war Weihnachten wie die anderen Tage sonst auch. Es ist einfach nicht mehr wie früher… Viele liebe Grüße Markus |
#23
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo Markus,
mein Weihnachten war ok aber irgendwie wie andere Tage. Den Heiligabend haben ich mit meiner Mutti verbracht und auch den 1. Feiertag. Da sind wir zusammen zum Friedhof gegangen, haben eine Kerze angezündet und den Abend ruhig ausklingen lassen. Wir haben alle versucht die Zeit einigermaßen normal zu verbringen aber innerlich ging es bei niemanden. Die letzten Tage ist der Schmerz wieder sehr stark und oft kann ich ihn nicht unterdrücken. Weißt du, ich bin eher der Typ Mensch, der versucht mit seinen Problemen und Gedanken allein klar zu kommen. Dies ist für meine Mitmenschen manchmal nicht so leicht, da ich oft sehr gereizt reagieren, obwohl ich dies nicht möchte. Nachher tut es mir immer wieder leid aber ich kann nichts dagegen tun. Am schlimmsten war es, dass am 1. Weihnachtsfeiertag ein jahrelanger Hausbewohner meiner Mutti gestorben ist. Dies hat alles wieder aufgewühlt. Er war gesund und ist in der Nacht einfach eingeschlafen...Eigenartig Ich wünsche allen und auch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche mir eigentlich nur ein besseres Jahr, mit endlich mal weniger Schmerz und ein bisschen mehr Freunde. |
#24
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Hallo Katja,
bei mir ist es eher das Gegenteil. Ich bin froh wenn ich mit jemandem über alles reden kann. Oder sich jemand interessiert wie es mir geht. Du glaubst gar nicht, wie gut es mir tut, hier zu schreiben. Betroffene können alles irgendwie viel besser nachvollziehen und habe oft das selbe erlebt. An deinen Worten über Weihnachten konnte ich das wieder sehr gut erkennen. Weihnachten war auch bei mir, wie alle anderen Tage auch. Ich kann sehr gut nachvollziehen dass diese ganzen schlimmen Bilder durch den Todesfall wieder in Erinnerung gekommen sind. Kurz nach Mama starb damals ebenfalls ein sehr guter Bekannter von ihr und Papa. Ich denke immer noch, Mamas Tod hat er nicht verkraftet. Ich hoffe bei mir klappt es 2010 mit einem Ausbildungsplatz. Außerdem wünsche ich mir ganz viel Kraft für die Zukunft. Für 2010 wünsche ich dir (und natürlich auch den anderen) alles Gute und ebenfalls ganz viel Kraft. Ganz liebe Grüße Markus |
#25
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AW: Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverände
Liebe Angel ,
danke für Deine lieben Worte. Weihnachten war auch sehr traurig bei uns. Meine Mama hat Weihnachten sehr geliebt. Ich hatte zum Glück keinen dienst und konnte für meinen Papa da sein. Wünsche allen noch ein gesundes neues Jahr mit viel Kraft.. LG Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009 Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!! |
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