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  #91  
Alt 03.01.2008, 22:25
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mock mock ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Liebe Kathleen,

welch schwere Zeit machst du gerade durch, es ist schon schlimm, wenn man solche Sorgen hat (wie die um deine Mama), aber wenn man sich dann selber auch noch so mies fühlt wie du gerade......

Was die Wahrheit angeht, so könnte ich mir vorstellen, dass es deine Mutter eher als Erleichterung ansieht, wenn das Unabwendbare ausgesprochen wird. Es liegt ja doch die ganze Zeit über in der Luft und es kostet auch Kraft, diese "Maskerade" durchzuhalten.
Ich habe es einige Wochen vor dem Tod meines Vaters angesprochen, als ich alleine bei ihm war. Meine Mutter wäre mit dieser Situation überfordert gewesen, sie hat ihm gegenüber bis ganz zuletzt immer noch versucht Zuversicht auszustrahlen, obwohl sie mit mir schon längst über seinen bevorstehenden Tod geredet hat. Ich denke, das war für meine Eltern irgendwie wichtig, dem jeweils anderen das GEfühl zu geben, es besteht noch Hoffnung, aber ich habe sehr deutlich gespürt, wie erleichtert mein Vater war, als ich mit ihm über ein eventuelles Sterben und auch die Zeit danach gesprochen habe. Irgendwann kam ja auch ich an den Punkt, wo ich nicht mehr gehofft habe, dass ich meinen Papa solange es geht noch bei uns habe, sondern wo ich eigentlich gehofft habe, dass er nicht mehr allzu lange leiden muss.... Und weil er so am Leben hing und noch bis wenige Wochen vor seinem Tod soviele Pläne hatte UND: weil er meine Mutter nicht im Stich lassen wollte - deswegen glaube ich, tat er sich so schwer mit dem Loslassen am Schluss. Daher war es für mich so unglaublich wichtig, ihm mehrmals zu versichern, dass wir auch ohne ihn einen Weg finden werden und uns um Unerledigtes kümmern würden. Ich denke, er wurde ab diesem Zeitpunkt ruhiger. Und Kathleen, ich glaube auch dir ginge es vielleicht nach einem solchen Gespräch besser.
Ich wünsche dir die Kraft hierzu,und vor allem natürlich, dass deine Spiegelungsergebnisse nichts schlimmeres zeigen (aber bestimmt wärst du sonst schon informiert worden) und dass es deiner lieben Mutti baldigst besser geht.
Alles Liebe
ELke
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  #92  
Alt 04.01.2008, 01:35
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Bianka.N. Bianka.N. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Liebe Kathleen und ihr Lieben,
es ist schon sehr traurig zu lesen was du gerade durch machen mußt, es ist sehr schwer dies Alles zu verarbeiten, vorallem dann wenn es einem selbst nicht gut geht.
Auch ich habe seit der Diagnose meiner Mom, durch die vielen Aufs und Abs mit Magenschmerzen zu kämpfen, bekam dann Ende Oktober eine Magenspiegelung, gottseidank war es kein schlimmes Ergebnis. Nur Helicobacta-pylori + eine mittelschwere Magenschleimhautentzündung, die mit einem Kombiantibiotika behandelt wurde und seit dem nehme ich täglich Pantozol 40. Damit sind die brennenden Schmerzen und das Druckgefühl besser geworden. Ich hoffe ganz fest und drücke dir die Daumen, das es auch bei dir keine schlimmere Sache ist.

Auch das mit der Wahrheit sagen, über den unvermeidlichen Verlauf dieser bösen Krankheit meiner Mom, hat mein Papa mir überlassen. Er spricht bis heute mit meiner Mom nicht über dieses Thema und irgendwie vermittelt er ihr auch weiter Hoffnung. Ich denke wenn man so lange verheiratet ist (52 Jahre) dann will man nicht los lassen und mein Papa schützt sich selbst damit um den "normalen" Alltag zu überstehen. Ich habe dies auch bei meiner Verhaltenstherapeutin angesprochen und sie meinte nur, lassen sie ihren Papa nur machen, er weiss genau was für Ihn und seine Frau gut ist. Denn genau darin besteht der Unterschied, für ihn ist es seine Frau, für sie aber ihre Mutter und als Mutter+Tochter geht man mit der Wahrheit anders um! Übringens das mit der Therapeutin einmal in der Woche tut mir sehr gut, da kann ich meinem Herzen, meiner Seele und meinen Tränen freien Lauf lassen, da es mir in Bezug auf die Erkrankung meiner Mama, bei meinem Mann auch nicht gerade leicht gemacht wird.

Ich habe heute auch wieder, Herrn Dr.Müller, per Mail angeschrieben und ihm den OP Bericht der Charité gesendet, daraufhin kam schon nach 2 Stunden eine Antwort und er hat uns doch noch Folgendes empfohlen:
Eine Behandlung nach dem FOLFOX -Schema auszuführen, wobei natürlich die Dosis zunächst deutlich reduziert werden muss.
Hat jemand von dieser Chemo schon etwas gehört oder damit Erfahrung gemacht ???

Meine Mom hat zwar gesagt, sie möchte keine Chemo aber wenn es doch eine Besserung oder vielleicht noch eine Lebensverlängerung dadurch geben könnte, dann würde ich versuchen sie zu überreden...denn ich (wir) wollen sie doch nicht verlieren !!!

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt, trotzdem sie mir auch an manchen Tagen abhanden kommt, doch irgendwie muss man da durch, denn unser Leben geht weiter und unsere Familie braucht uns auch!

Liebe Kathleen ich drücke dir ganz fest die Daumen !!!

Liebe Grüße an ALLE
Bianka

Geändert von Bianka.N. (04.01.2008 um 14:43 Uhr)
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  #93  
Alt 05.01.2008, 14:22
Kathleen Kathleen ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte Euch nur kurz Bescheid geben, dass die entnommenen Proben bei meiner Magen- und Darmspiegelung keinerlei Anhaltspunkte auf irgend etwas ergeben haben.Festgestellt wurde lediglich eine leichte Entzündung des unteren Drittels der Speiseröhre. Das erklärt nicht meine Schmerzen, aber mein Arzt bleibt dran. EKG, Lungeröntgen... Ich bin erleichtert, aber freuen kann ich mich nicht. Offensichtlich sind meine Probleme nur ein Ausdruck für meiner Hilflosigkeit...

Meine Mama kann überhaupt keine Nahrung und Trinken mehr bei sich behalten. Das ständige Erbrechen, die körperliche Schwäche und die Angst lässt sie verzweifeln. Sie möchte nicht noch einmal operiert werden... Das kann ich sehr gut verstehen... Wir müssen abwarten bis Montag...

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!!!

Kathleen

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 23:55 Uhr)
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  #94  
Alt 05.01.2008, 16:57
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Kathleen,

es macht mich unglaublich traurig, wenn ich lese, wie es Dir und Deiner Mutti geht. Gerade die OP hat so viel Hoffnung bei Dir geweckt und nun bist Du wieder auf dem 0-Punkt. Ich glaube, dass Deine Beschwerden wirklich seelischer Natur sind. Auch ich hatte während meine Mutti so krank war ständig Magenschmerzen und schon die Befürchtung, dass es auch mich erwischt hat. Jetzt, 4 Wochen nach ihrem Tod sind alle Symptome in dieser Richtung vorbei. Sie hörten vor ca. 2 Wochen auf und seit dem habe ich keine Magenschmerzen mehr.

Auch den Zustand Deiner Mutti kenne ich leider nur zu gut. Kannst Du beschreiben, wie der Reflux aussieht, riecht, wie lange es zwischen Nahrungsaufnahme und Reflux vergeht? Funktioniert ihr Stuhlgang? Du kennst den Leidensweg meiner Mutti und ich glaube, dass ich zu diesem Thema leider mehr weiss, als ich jemals wissen wollte. Vielleicht kann ich Dir etwas helfen.

Ich muss jetzt leider weg, werde mich aber auf jeden Fall morgen bei Dir melden.

Ich umarme Dich
Gabi

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 23:55 Uhr)
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  #95  
Alt 06.01.2008, 07:49
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Kathleen,

hier melde ich mich noch einmal. Ich finde es erstaunlich und auch erschreckend, wie sich unsere Leidenswege ähneln. Auch ich hatte ja immer damit zu kämpfen, dass mein Vater meiner Mutter die Wahrheit verschwiegen hat. Ein Gespräch mit dem Chefarzt der Palliativstation war sehr hilfreich.
Er sagte mir, dass wir nicht vergessen sollen, dass wir nicht nur mit unserem kranken Angehörigen sondern auch mit einem mündigen Patienten sprechen. Und dieser hat auch das Recht auf richtige Informationen. Ausserdem würde schliesslich jeder Patient seinen Körper kennen und in der Regel weiss jeder Patient, wie schlecht es um ihn steht. Nur aus Rücksicht auf seine Familie spielen viele Patienten das Spiel "Hoffnung" mit, damit sie ihre Angehörigen nicht verletzten. So versucht ein Patient (in Deinem Fall ja Deine Mutti) Euch vor der brutalen Wahrheit zu schützen und andersherum versucht Ihr Eure Mutti zu schützen.
Bei mir war es so, dass wir das Wort Tod nie direkt ausgesprochen haben. Aber nachdem ich Mutti und Vati gesagt habe, dass Dr. Müller keine Chance sieht sie zu operieren, hat Mutti sich mit dem Unvermeidlichen (angefreundet?), (abgefunden?). Von da an hat sie zugelassen, dass ich ihre Hand nehmen durfte, sie streicheln durfte und ihr Zärtlichkeiten entgegenbringen durfte, die sie früher nie zugelasssen hätte. Auch Vati durfte sie dann waschen und ihr in vielen Dingen behilflich sein, was sie früher immer abgelehnt hat. So haben wir das Thema Tod und Abschied nicht mit Worten besprochen und doch für beide Seiten gut bewältigt.
Ich weiss, dass jeder Mensch anders ist und auch dieses schwere Thema muss jeder anders behandeln. Ausserdem ist meine Sichtweise anders als bei Dir, Bianca und anderen, die noch Hoffnung haben. Ich wünsche Dir aber die Kraft, Deiner Mutti, bei Sätzen wie "ich schaffe es nicht mehr" nicht unbedingt zu widersprechen. Vielleicht fordert sie mit diesen Sätzen die Wahrheit ein. Du musst ja nicht sofort ein grosses Gespräch über dieses Thema anfangen, aber lasse sie vielleicht durch Gesten oder Blicke wissen, dass auch ihr wisst, wie es aussieht und dass der gemeinsame Weg leider nicht mehr sehr lang ist.
Ich schicke Dir auch eine private Mail - schreibe mit bitte, wenn Du sie bekommen hast.

Bianca: ich freue mich für Dich, dass Du noch so viel schöne Zeit mit Deiner Mom verbringen kannst. Geniesse sie.

Eine ganz kurze Info zu mir. Auch wenn es den Anschein erweckt, dass es mir gut geht - nein. Ich vermisse meine Mutti jeden Tag. Jeden Tag warte ich noch darauf, dass das Telefon klingelt und ich mit ihr reden kann oder dass sie kurz vorbeikommt. Wenn ich zu meinem Vater gehe warte ich immer darauf, dass sie von oben die Treppe herunterkommt oder aus dem Keller ruft: ich komme gleich, muss nur noch die Wäsche aufhängen. Doch es ruft keiner mehr. Nächste Woche wollen wir anfangen, die Sachen von Mutti so langsam aus den Schränken zu räumen. Mein Vater hat unheimliche Angst vor den leeren Schränken. Also muss ich seine Sachen und die normale Wäsche so verteilen, dass die Schränke nicht leer wirken. Überall noch Muttis Handschrift, ihre Spuren, ihr Geruch. Und eine höllische Angst hab ich vor dem Tag, an dem der Grabstein auf ihrem Grab ist. Und immer noch die Frage: Warum? Warum so schnell? Warum so qualvoll?

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die richtigen Entscheidungen.

Gabi
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  #96  
Alt 07.01.2008, 21:09
Kathleen Kathleen ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich recherchiere schon seit 1,5 Stunden im Internet - man kann darin die Zeit verlieren...

Meine Mama hat eine Stenose, wo genau konnten meine Eltern mir nicht sagen. Es wird jetzt überlegt Ihr einen Stent zu setzen. Gelesen habe ich davon schon öfters... Aber heißt das jetzt, das wiederum Tumormasse zu dieser Verenung führt oder könnte es auch andere Ursachen haben? Wer kennt Spezialisten auf diesem Gebiet? Hr. Dr. Müller empfahl heute einen Prof. in Meiningen bei Hammelburg...?!

Sie hat seit Diagnosestellung heute Mittag nicht mit mir telefoniert. Ich habe immer nur mit meinem Papa gesprochen. Das sagt einiges aus... Ich bin einfach nur noch traurig...

Nochmal DANKE für Eurer Lesen.

Grüße Kathleen
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  #97  
Alt 07.01.2008, 21:44
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mock mock ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Liebe Kathleen,

vielleicht kommt die Stenose ja nicht von wachsender Tumormasse, sondern von zu üppig wachsenden Narbengewebe. Das ist gar nicht so selten, dass an der Stelle, wo genäht wurde, daraus Stenosen entstehen.
Es wäre doch schön, wenn ihr (deiner Mutter) durch einen Stent (ich glaube nicht, dass das so eine Riesenop ist, aber genau weiß ich es nicht) wieder viel mehr Lebensqualität gegeben werden könnte.
Nicht aufgeben Kathleen, vielleicht hat es ja doch eine nicht so schlimme Ursache, wie du gerade befürchtest.
Weiterhin alles Liebe für euch und viiiiiiel Kraft!

Elke
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  #98  
Alt 08.01.2008, 14:08
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Bianka.N. Bianka.N. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,
am Wochenende hat es mich nun auch erwischt, ich liege mit einer Grippe ziemlich platt im Bett. Habe mir aber nun den Laptop meiner Tochter ans Bett geholt da mir doch wieder Einiges auf der Seele liegt.
Leider konnte ich durch die Grippe meine Mom schon seit einigen Tagen nicht besuchen, nur mehrfach täglich haben wir telefoniert.
Gestern Abend habe ich bei unserem Telefonat bemerkt, das sie sehr schlecht drauf ist und wieder total wirres Zeug erzählt... nun heute morgen war es ganz schlimm, ich konnte sie kaum verstehen, es klang wie eine Fremdsprache.
Ich habe mich sofort mit dem diensthabenen Hospizdienst in Verbindung gesetzt und ihnen war dies auch aufgefallen, sie haben den Homecare Arzt informiert, der nun auf dem Weg ist. Wir denken das es wieder genau so ist wie auch schon im November, ein Nierenstau bzw. eine Stenose der Harnleiter. Meiner Mom wurden bereits schon 2 x Ureterschienen eingesetzt, die jedoch immer wieder durch den Tumor zu wuchern, dadurch kann der Urin nicht richtig abfließen und die Nieren nicht arbeiten damit erhöht sich der Keratingehalt im Blut und das macht dann die Verwirrtheit.
Ich hoffe sehr, das ihr mit einem ambulanten Termin, in der Urologie der Charité geholfen werden kann und sie am gleichen Tag wieder zurück in Hospiz kommt, denn sonst gibt es Probleme mit der Kostenübernahme, denn die Krankenkasse wird die Doppelbelastung Hospiz/Krankenhaus sicher nicht übernehmen? Nun muß ich mich erstmal sachkundig machen wie es weiter geht ... denn auf keinen Fall wollen wir den Hospizplatz verlieren!

Das mit der Überlegung bzw. dem Hinweis doch noch eine Chemo zu machen hat sich zerschlagen, da meine Mom immer noch eine Entzündung in dem 1.Port hat und jetzt mit den schlechten Nierenwerten bzw. der eingschränkten Funktion sowieso nicht daran zu denken ist.
Also somit sind alle Erwartungen auf eine evt. Lebensverlängerung durch eine Chemo dahin und wir hoffen jetzt erstmal, dass sie das Problem mit dem erneuten Nierenstau schnellstmöglich in den Griff bekommen, damit es meiner MOM schnell wieder besser geht ... denn ohne mit ihr sprechen zu können ist es einfach nur ein schrecklicher Tag !

Bitte drückt ihr ganz fest die Daumen !!!



Liebe Kathleen,
ich denke meiner Mom geht es ähnlich, nur an anderer Stelle im Körper. Die Ureterschienen haben im Prinzip die gleiche Funktion wie ein Stent.
Ich hoffe jedoch sehr, das es sich bei deiner Mutti um Narbenwucherungen handelt und nicht wie bei meiner Mom um Tumorgewebe...

Diese Aufs und Abs machen einen total fertig und tun so weh !

Gruß Bianka

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 23:56 Uhr)
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  #99  
Alt 08.01.2008, 20:36
Kathleen Kathleen ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Bianka, hallo Elke, hallo Gabi!

Nun geht es ganz schnell - meine Mama muss sich morgen um 10:00 Uhr im Klinikum München-Bogenhausen einfinden. Der Hausarzt sprach von 1-2 Tagen Aufenthalt.

Eine Stenteinsetzung ist sicherlich ein Routineeingriff ohne Narkose, aber für den Betroffenen trotzdem unangenehm. Ich möchte nicht tauschen...

Ich wage nicht mehr zu hoffen, dass die Ursache des Verschlusses ausschließlich auf Narbengewebe zurückzuführen ist. Im Juli hoffte ich auf Narbenverheilungsstörungen und es waren Bauchfellmetastasen, im November hoffte ich auf eine harmlose Zyste am Eierstock mit dem Ergebnis Metastasen im gesamten Bauchraum und vieler Organe... Vielleicht sollte ich, wie schon oft in meinem Leben, mit dem Schlimmsten rechnen, dann kann es nur noch positiver werden...?!

Nächste Woche sollte die Tabletten-Chemo mit Xeloda beginnen. Ich denke aber, dass ein Schlucken derartiger Kapseln momentan oder für immer mit dem Stent schwierig wird. Mal schauen, was Dr. Müller vorschlägt, er hat unser vollstes Vertrauen!! Ihre Haare fangen gerade wieder an zu wachsen. Sie hat jetzt einen ganz tollen Igel ca. 1,5 cm. Ganz weiches Babyhaar. Sie hat ein so wundervolles Gesicht - ich liebe es ohne die Haare!

Liebe Bianka, ich wünsche Euch sehr, dass der Nierenstau bei Deiner Mama schnellstens beseitigt werden kann und sie somit wieder Erleichterung findet. Lass uns morgen ganz fest an unsere Mamas denken!!!

Auch mich machen diese ständigen Abs und wenigen Aufs mürbe. Man bräuchte einen längeren Zeitraum, um wieder zu Kräften zu kommen, um mal Durchatmen zu können. Aber wollen wir nicht jammern. Denken wir an unsere Mütter und all die anderen Magenkrebspatienten, die unter so starken körperlichen Schmerzen und Einschränkungen leben, ganz abgesehen von den seelischen Qualen, Ängsten und oft leider vergeblichen Hoffnungen.

Alles Liebe und ich drücke ganz fest die Daumen!

Grüße Kathleen
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  #100  
Alt 09.01.2008, 00:03
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Bianka.N. Bianka.N. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr,
es war heute wieder so ein Tag, der einem die letzten Kräfte raubt.
Ich konnte alles nur telefonisch oder mit dem Laptop im Bett organisieren und mein Papa hat heute die Fürsorge mit all dem Hin und Her für meine Mama übernommen. Dies habe ich ihm sonst immer abgenommen, da auch er mit seinen 75 Jahren (2 Herzinfarkten und 1 Schlaganfall) nicht mehr so belastbar ist. Vorallem der seelische Stress und die Angst machen ihn in den letzten Monaten um Jahre älter und hat ihm seine Verzweifelung ins Gesicht geschrieben, so daß ich mir auch um ihn zusätzlich Sorgen mache.

Nachdem ich dann heute Morgen mit dem Pflegepersonal des Hospizes gesprochen hatte, wurde der Homecare Arzt gerufen. Parallel hat er schon mit der Charité gesprochen und wir hatten Glück, es war ein Zimmer frei, so dass meine Mom heute Nachmittag zurück auf die Palliativstation kam. Hier ist sie nicht fremd und hat sich immer gut betreut gefühlt. Leider kam sie erst nach 16 Uhr dort an, so daß die Vorstellung beim Urologen erst morgen Vormittag gemacht wird.
In Zusammenarbeit mit dem Hospiz haben wir uns bei der AOK erkundigt, wie es jetzt mit der Übernahme der Kosten ist und sie haben uns bestätigt, dass sie die Doppelbelastung (Palliativ+Hospiz) für einige Tage übernehmen. Da sind wir jetzt erstmal beruhigt und können die Untersuchungsergebnisse abwarten ohne den Hospizplatz zu verlieren. Wir hoffen, das die Urologen meiner Mom schnell helfen können und sie dann wieder zurück verlegt werden kann.

Leider geht es ihr immer noch sehr schlecht und ich konnte heute kaum ein Wort mit ihr sprechen. Ich glaube (hoffe) ganz fest daran, dass es ihr in den nächsten Tage wieder besser gehen wird !!!

Liebe Kathleen,
ich wünsche deiner Mama auch ganz viel Kraft für den Eingriff und natürlich auch die Erleichterung durch den Stent, damit sie schnell wieder Essen und Trinken kann und etwas zu Kräften kommt.

Gute Nacht
Bianka
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  #101  
Alt 10.01.2008, 22:34
Kathleen Kathleen ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich bin fassungslos und erschöpft - aber ich möchte es noch schnell los werden.

Meine Mama hat gestern und heute unzählige Untersuchungen, Magenspiegelungen mit Kontrastmittel etc. hinter sich. Heute nachmittag hat man meinen Eltern mitgeteilt, dass die 2. Stenose im Dünndarm aufgrund von Tumormasse (davon muss man ausgehen) komplett undurchlässig ist. Sie liegt ausgerechnet in einer Kurve. Ihr trotzdem einen Stent zu setzen ist mit hohen Riskiken verbunden. Der Darm könnte verletzt werden und eine Not-OP wäre dann nicht mehr möglich... Andererseits kann sie ohne Einsetzen des Stents nichts mehr essen und trinken.

Sie muss sich bis morgen 7:00 Uhr entscheiden, ob sie das Risiko für etwas mehr Lebensqualität eingeht. Nachdem sie sich auch ohne Nahrungsaufnahme ständig erbrechen muss, haben wir ihr eher dazu geraten. Letztendlich entscheiden muss aber meine Mama, denn meine Mama muss es auch aushalten.

Mein Papa ist sich nicht sicher, ob sie das alles ganz klar mit aller Endkonsequenz verstanden hat. Sie bekommt jetzt auch stärkere Schmerzmittel, die sie bis jetzt immer abgelehnt hat.

Sprechen kann sie nur schwer, da man ihr jetzt auch noch eine Magensonde gesetzt hat. Ich konnte heute Abend nur ein kurzes "Gute Nacht" in den Hörer hauchen, zu mehr war ich nicht fähig.

Ich weine ununterbrochen... Theoretisch konnte ich mich 2 Jahre und 3 Monate darauf vorbereiten. Aber diese Vorbereitung hat mir nichts gebracht - ich bin einfach nur hilflos. Praktisch täglich habe ich mich mit dem Thema Magenkrebs auseinandergesetzt und täglich in diesem Forum gelesen.

WARUM?


Wie soll ich Euch meine Gefühle beschreiben, habe ich überhaupt noch welche - ich bin mir nicht sicher?!?!?!

Kathleen
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  #102  
Alt 11.01.2008, 10:42
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Liebe Kathlleen,,

das tut mir sehr leid, und ih kann mir sehr gut vorstellen, was ihr durchstehen
müsst. Ich wünsche deiner Mutter, daß Ihr die Magensonde etwas Erleichterung
bringt. Hat sie eine AP-Anlage?
Die ständige Übelkeit, des Erbrechen , Kraftlosigkeit zehrt die armen Patienten
völlig aus und macht ihre letzten Weg zu einer Tortur, der man ohnmächtig zu
schauen muss.Sie spürt sicherlich was auf sie zukommt.
Und dies, obwohl Sie soviel auf sich genommen hat.
Bei soviel Leid gibt es wirklich keinen Hinweis darauf,daß es einen Gott gibt.
zu dem man beten könnte und der Trost in schweren Stunden spenden würde.

Ich hoffe daß deine Mutter nicht allzusehr leiden muß, vielleichtkann der Stent ja noch gesetzt werden

Alles Gute M.
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  #103  
Alt 11.01.2008, 11:00
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Bianka.N. Bianka.N. ist offline
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Liebe Kathleen und Ihr,
mir geht es genau so SCHEIßE bzw. meine Mom steht auch vor der Entscheidung was machen ???
Vorgestern haben die Urologen in der Charité bei der Ultraschalluntersuchung festgestellt, das es diesmal nicht an einem Nierenstau liegt, dass es meiner Mom richtig mieß geht. Eine Blutuntersuchung ergab schlechte Leberwerte und gestern wurde festgestellt, das diesmal die Gallenwege durch Turmorgewebe gestaut sind. Gestern Nachmittag hieß es, man könnte ihr heute morgen per ERCP (ähnlich einer Magenspiegelung) einen Stent einsetzten. Nun heute morgen der Anruf, dies ist so nicht mehr möglich, da das Tumorgewebe auch den Magenausgang versperrt und sie mit dem Endoskop nicht mehr hin durch kommen würden ohne etwas zu verletzen.
Meine Mom (wir) sollte sich nun kurzfristig entscheiden, ob sie ihr einen Ausgang durch die Bauchdecke legen, um das die Gallenflüssigkeit ablaufen kann. Sonst würden die Stauungen stärker werden, die Nierenwerte immer schlechter und dann wäre es nur noch eine ganz kurze Zeit...
Was für eine Frage an meine Mom, kann sie überhaupt noch klar entscheiden, denn sie ist so verwirrt und auch durch die Schmerzmittel, den ganzen Tag nur extrem Müde.
Die Ärzte haben ihr zwar versucht zu erklären warum, weshalb und was wenn nicht aber ich denke nicht, dass meine Mom begriffen hat, wie WICHTIG es doch für sie ist !!!

Also hat mein Papa und ich entschieden und dem Eingriff zu gestimmt. Wir warten nun auf den Anruf der Ärtzin, dass sie für heute noch einen OP Termin bekommt. Zusätzlich haben wir das Problem und den Druck, alles muss schnellstmöglich gehen, sonst ist der Hospizplatz weg :-(

Auch ich habe mich seit Monaten mit dem Thema Magenkrebs auseinandergesetzt aber es kommen immer wieder unerwartete Komplikationen dazu mit denen man dann wieder an der Grenze seine Kräfte ist. Vorallem aber meine MOM, was mußte sie Alles in der letzten Zeit ertragen, über sich ergehen lassen und es nimmt keine Ende mit der Quälerei ...

Jede Nacht kann ich nicht richtig schlafen, frage mich immer wieder, grübele vor mich hin, weine vor Traurigkeit und die Hilflosigkeit läßt mich verbittern...

??? Ist es das alles Wert ???

Liebe Kathleen,
was für eine schlimme Situation für unsere Mütter. Ich bin in Gedanken auch bei euch und hoffe auch ihr werdet richtig entscheiden wie auch immer deiner Mama viel Glück !!!

Traurige Grüße
Bianka

Geändert von Bianka.N. (11.01.2008 um 11:04 Uhr)
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  #104  
Alt 11.01.2008, 13:44
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Kathleen, hallo Bianca,

Tumor durchsetzt den Dünndarm und Magenausgang, ständige Müdigkeit, Magensonde ...

ich fühle mich um Wochen zurückversetzt. All das hat meine Mutti auch durchgemacht und all diese Gefühle, die das mit sich bringt - Hoffnung, Bangen, Enttäuschung - kenne daher nur zu gut.

Irgendwann haben wir uns gefragt, ob eine weitere Behandlung für Mutti oder für uns ist. Helfen wir ihr, wenn wir ihr noch eine OP, noch weitere Bestrahlungen zumuten oder wollen wir alles nur machen, damit wir sie nicht verlieren. An irgendeinem Punkt haben wir dann leider erkennen und akzeptieren müssen, dass der Krebs gewonnen hat. Dass wir nichts mehr tun können, ausser Mutti auf dem letzten Weg zu begleiten. Diese Erkenntniss war bitter und tränenreich. Gleichzeitig verlor sich aber die Hektik des immer wieder nach einem Weg suchen. Wenn ich bei Mutti war hat es mir zwar das Herz zerrissen, wenn ich darüber nachdachte, dass es vielleicht die letzten Stunden sind, die ich mit ihr verbringe. Trotzdem war eine ruhige Stimmung zwischen uns, nicht mehr diese Unruhe, die das ständige Suchen nach Hilfe mit sich brachte.

Ich weiss, wie weh das alles jetzt tut, wie sehr das Herz sich gegen alle Wahrheiten wehrt, wie die Augen nicht sehen mögen, was offensichtlich ist. Ich kenne die langen, schlaflosen Nächte, die Tränen, die nicht aufhören wollen und heiß die Wangen herunterlaufen. Deshalb:

ich wünsche Euch, dass ihr früh genug erkennt, wann ihr anfangen müsst loszulassen. Dass es für Eure Muttis einfacher ist, wenn ihr sie auf dem letzten Weg in Ruhe begleitet und sie nicht durch weitere Behandlungen quält.

Ich wünsche Euch ebenfalls, dass Euer Herz stark genug ist, dass es an der Last und dem Schmerz der nächsten Zeit nicht zerbricht. Und dass ihr jemanden habt, der Euch in Eurem Schmerz hält und stützt.

Gabi
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  #105  
Alt 11.01.2008, 23:05
Kathleen Kathleen ist offline
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Standard AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich bin furchtbar müde, aber es ist mir immer sehr wichtig, hier vorbei zu schauen.

Das Wichtigste zu erst: Meine Mama hat sich entschieden letztmalig einen Eingriff vornehmen zu lassen. Der Stent wird also am Montag gesetzt. Ich bitte Euch hier um Eurer Daumendrücken und Eure Gebete, vielleicht hört Gott auf Euch. Obwohl auch ich, lieber Markus, mehr als bezweifle, dass es ihn gibt. Er würde das und so vieles Andere nicht zu lassen...

Mein Papa war heute den ganzen Tag bei ihr. Sie ist ans Bett gefesselt durch Katheter, Magensonde, künstliche Ernährung - aber völlig wach, ohne irgendwelche Verwirrtheit.

Morgen endlich kann auch ich sie besuchen. Mein Mann und ich haben heute abend diskutiert, ob wir unsere Tochter mitnehmen oder sie der Anblick ihrer geliebten Oma verwirren würde. Wir werden sie mitnehmen trotz der vielen Schläuche, denn wir wissen nicht, was am Montag passiert.

Ich möchte Euch noch etwas erzählen: Ich habe gestern den ganzen Abend geweint, kaum eingeschlafen - war ich wieder wach und ich habe wieder geweint. Meine Tochter kam heute morgen zu mir ins Bett zum Kuscheln, eigentlich war es schon viel zu spät, aber es hat mir so gut getan... Sie fragte mich, ob ich traurig bin und ich bejahte. Sie fragte mich, ob ich wegen Oma so traurig bin und ich bejahte wieder. Sie sagte, ich müsse keine Angst haben, Oma stirbt noch lange nicht, erst wenn sie ganz ganz alt ist. Aber das ist sie noch lange nicht. Ich versuchte ihr zu erklären, dass unsere Oma sehr sehr krank ist und sie wiederum sagte zu mir: "Du hast schon oft gedacht, dass die Oma stirbt, aber nie ist es passiert und jetzt passiert es auch nicht." Ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Nie habe ich mit ihr über das Sterben gesprochen, lediglich davon, dass es auch Menschen gibt, die so sehr krank sind, dass sie nicht wieder gesund werden können.

Ich weiß jetzt, dass meine Tochter mein größter Halt wird, wenn meine Mama gehen muss. Für sie lohnt es sich weiterzumachen. Aber es wäre so schön gewesen, wenn meine Mama ihre Enkeltochter ein Stück weiter auf ihrem Lebensweg hätte begleiten können. Ihre Einschulung, Ihre Kommunion, vielleicht ihren ersten Freund und nicht zu vergessen die vielen kleinen Momente des Lebens.

Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass wir unsere Mama zu immer weiteren Eingriffen drängen, um dass sie für uns ein paar Tage länger am Leben bleibt. Bis jetzt stand im Vordergrund, dass ihr Zeit - lebenswerte Zeit - geschenkt wird. Nun geht es darum, ihren Zustand soweit zu stabilisieren, dass es nicht nur eine Qual ist. Jede weitere Operation, jede weitere Chemo würde ich ihr nicht mehr empfehlen. Ihr Krebs ist einfach zu aggressiv und schnell wachsend.

Ich muss kapitulieren - das erste Mal in meinem Leben. Gerne würde ich auf anderes verzichten, aber ich habe leider nicht die Möglichkeit zum Wählen.


Es fällt mir relativ schwer, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Meine Gedanken schweifen oft ab und ich muss ständig mit den Tränen kämpfen. Unser Umzug stresst uns alle enorm und ich kann mich so gar nicht auf unser neues Heim freuen, obwohl sich mein Mann so viel Mühe gibt.

Angeblich gibt es für alles einen Sinn, nur ich kann ihn hier nicht entdecken. Ich habe eine Karte schon seit Jahren neben meinem Bett stehen: "Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere." Ich glaube, ich werde diese Karte nicht mehr aufstellen. Ich möchte keine neue Tür, ich würde gerne noch mind. 20 Jahre durch die alte Tür gehen...

Liebe Gabi, mein Herz ist stark genug, aber wird meine Kraft reichen?

Liebe Bianca, unsere Mamas kämpfen nun ihren letzten Kampf. Sie sind die Letzten - die Mütter bzw. Vater von Gabi, Elke und auch Marco sind schon gegangen. Auch ich bin in Gedanken bei Euch!

Müde, traurige Grüße an Euch alle, Kathleen!

Hallo Markus, was meinst Du mit AP-Anlage, diese Abkürzung kenne ich nicht? Die Magensonde macht ihr augenblicklich mehr zu schaffen, als das es Erleichterung bringt...
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