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Keine Kraft nach Chemo und Bestrahlung - was tun?
Hallo!
zuerst bitte ich um Entschuldigung, falls ich dies wonanderes posten hätte sollen - bin neu hier und konnte auf die Schnelle kein Rubrik finden, wohin meine Frage gehört... und entschuldigt bitte auch mein Deutsch - ich komme aus Finnland und bin nach 25 Jahren immer noch im Krieg mit der deutschen Grammatik bei Meinem Mann wurde im Oktober 2009 kleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiert. er bekam 6 Runden Chemo (jeweils 3 Tage), anschließend sollte eine Bestrahlung erfolgen. Bevor es soweit kam, wurden bei ihm 2-3 Metastasen im Gehirn festgestellt. Sofort wurde der ganze Kopf (und natürlich d.Lunge) 6 Wochen lang bestrahlt. Er vertrug die Chemo bis auf die letzten drei Tage sehr gut, ebenfalls die Bestrahlung - nur die letzten 5 Tage waren sehr schmerzhaft - die Speiseröhre ist ziemlich schlimm verbrannt (er hatte sogar im Rücken Verbrennungen). nach den Behandlungen begannen die Probleme erst richtig: er konnte nichts mehr essen, bekam zuerst Infusionen, bis d. Port nicht mehr funktionierte, danach Fresubin u.ä. Flüssignahrung. erst jetzt, 6 Wochen nach der letzten Bestrahlung, kann er einige wenige Lebensmittel zu sich nehmen, wenn es nichts warmes ist. Die Medikamente muss ich ihm im Mörser klein mahlen. Vermutlich durch Kortison bekam er Probleme mit seinem Blutzucker (Werte bis 770mg/dl, nur mehr im Labor messbar) und musste wieder stationär behandelt werden. nun muss er drei mal täglich Insulin spritzen. weiters hat er eine Peroneuslähmung - lt. den Ärzten als Folge von Chemo - und sitzt nun im Rollstuhl. all das ist ja schon nicht lustig, aber ihm macht am meisten zu schaffen, dass er überhaupt keine Kraft mehr hat. für irgendwelche Muskeltrainig ist er zu schwach - allein schon sitzen im Rollstuhl ist nicht möglich für länger als 30 Minuten. hat jemand hier ähnliche Probleme oder kann mir jemand einen Tipp geben, was man in dieser Situation tun kann? übrigens, am Freitag bei der CT-Kontrolle war nichts mehr von den Hirnmetastasen zu sehen, im Lunge nur mehr Narben übrig. Also eine sehr positive Diagnose - aber es geht ihm nicht gerade gut. wünsche euch alles Gute und sende liebe Grüße aus Tirol, Heidi |
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