Hallo Leute
ich möchte mich mit einer Frage an euch wenden. Mein Vater ist 73 Jahre alt und wurde mitte April mit Verdacht auf ein Magenkarzinom (Adenokarzinom intestenaler Typ heisst es glaub ich) ins Krankenhaus in München eingeliefert. Dort wurden alle Tests gemacht und es wurde das MAGIC Protokoll eingeleitet. Da mein Vater jedoch nicht aus M stammt, wurde die Chemo in einem anderen KH auf dem Lande durchgeführt. Er bekam die üblichen drei Chemomedikamente, die bei MagenCA verwendet werden. Nach 9 Wochen Chemo war die OP geplant. So und nun war er wieder in M im KH und die Chirurgen planten eine Magenentfernung. Nach öffnen der Bauchdecke sahen sie, dass der Tumorbefall massivst zugenommen hat. Der Anfangs schon ca. 4cm grosse Tumor ist erheblich gewachsen, der ganze Magen ist nun befallen, die Gallenblase ist befallen, ein Teil des 12-Finger Darms und der Bauchspeicheldrüse, ebenso wie der untere Teil der Speiseröhre sind nun betroffen. Die Chirurgen haben das Nötigste gemacht um einen Magenausgangsverschluss zu verhindern und die Gallenblase entnommen. Ansonsten wünschen sie ihm noch ein schönes Restleben, da nicht mehr operabel.
meine Frage nun: kann es denn sein, dass während einer 9 wöchigen Chemo (ambulant und alle 3 Wochen 1 Tag stationär) und während dieser 9 Wochen 3 Aufenthalte von durchschnittlich 4 Tage mit Blutentnahmen und CT, Röntgen usw. (wg. Lungenentzündung) so ein massives Wachstum nicht bemerkt wird? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Ich wäre euch dankbar um Hintergrundinfos, Erfahrungswerte etc.. Danke