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#1
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
hey regina,
ich drück dir fest alle daumen und bin zuversichtlich, daß du das schaffen wirst. du hast nun schon soviel mist mit gemacht, das packst du auch noch ! das mit der chemo die nicht so richtig auf das osteosarkom anspricht, kenne ich. bei mir hat die chemo erst nach der bestrahlungstherapie richtig gewirkt. mach dich schön weiter fit und berichte wie es dir ergangen ist. du bist eine powerfrau und deshalb: "segel in den wind und auf in den kampf" ! ich wünsche dir alles gute und hoffe bald wieder "gute" nachrichten von dir zu hören. gruss thomas |
#2
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
Hallo,
ich hab mal ne dumme Frage dazu. Uns hat ne OB mal gesagt, dass das Osteosarkom nicht auf Strahlentherapie reagiert. Wenn ich das hier so lese, ist dem nicht so? Ansonsten Regina, ich drück die Daumen, dass Dir der Doc aus Coswig weiterhelfen kann.
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LG Ilona |
#3
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
osteosarkome sind nur wenig strahlenempfindlich, da hast du eine richtige information bekommen.
ABER: dank neuster methoden (schwerionen-bestrahlung, spezielle imrt-photonenbestrahlung) ist es möglich eine grössere strahlungsmenge sehr punktgenau auf ein abgegrenztes gebiet abzugeben und mit dieser höheren, sehr genau plazierten strahlendosis, bekommt auch das osteosarkom deutlich mehr wirkung ab. früher konnte nur sehr ungenau über eine grosse fläche gestrahlt werden, deshalb konnte man nur mit sehr geringen dosen arbeiten um das gesunde gewebe nicht zu sehr zu schädigen. diese geringen dosen waren bei knochentumoren wie dem osteosarkom zu schwach um eine akzeptable wirkung zu erziehlen. mit bestrahlungsmethoden wie der c12-schwerionenbestrahlung ist es sogar möglich das als nahezu "imun" gegen strahlung geltende chondrosarkom effektiv zu bekämpfen. wenn du noch mehr fragen hast, werde ich sie dir gerne, wenn möglich, beantworten gruss thomas Geändert von tzorkr (19.08.2011 um 12:49 Uhr) |
#4
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
Vielen Dank Thomas für Deine Erklärung. So lernt man hier immer wieder etwas dazu.
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LG Ilona |
#5
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
Hallo Thomas, hallo Ilona,
danke für euren Austausch, der auch für mich sehr interessant war. Die erneute Bestrahlung meines Operationsgebietes wurde von meinem hiesigen Strahlentherapeuten ja abgelehnt mit der Begründung, dass ich mind. 60 Gy Dosis bräuchte, aber auf Grund der vorausgegangenen Radiation von 1990 nur mehr max. 35 Gy bekommen könnte, da man ansonsten einen Querschnitt hervorrufen könnte. Sollte ich also doch nochmals dieses Thema aufgreifen, dann muss ich mich wohl an eine andere Strahlenambulanz wenden, die mit der Schwerionenbestrahlung, bzw. diesem speziellen Fall umgehen können. Aber jetzt bin ich erstmal in Coswig. Ich wurde hier so herzlich aufgenommen, die sind wirklich klasse in diesem Haus. Heute morgen wird gleich nochmal ein neues CT gemacht und dann je nach Ergebnis am Do eine Bronchoskopie mit Biopsie in Vollnarkose. Erst dann möchte der Prof. die OP angehen, da sich die Sache wirklich extrem schwierig darstellt. Bis zum Eingriff wurde mir aufgetragen, viel spazieren zu gehen und mit dem Ergometer zu fahren...Sport im Krankenhaus quasi ;-) Danke für eure aufbauenden Worte, bis bald wieder Regina |
#6
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
genisse das hoffendlich noch schöne wetter
und toi toi toi ! du schaffst das ! |
#7
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AW: Osteosarkom Wirbelsäule
Hallo meine Lieben,
tja, da bin ich nun wieder unverrichteter Dinge zu Hause gelandet.... Man hat in Coswig präoperativ nochmal ein neues CT gemacht. Am Dienstag nachmittag kam dann der Professor ins Zimmer und eröffnete mir, dass sich der Befund links sehr verschlechtert habe, die Metastasen sind auf das Rippenfell übergegangen und ich habe auch einen malignen Pleuraerguss. Pleurakarzinose bedeutet, der Befund ist inoperabel. Ihr könnt euch vorstellen, wie fertig ich und auch meine Familie nach dieser Nachricht war. Gestern war ich dann bereits im Krankenhaus, wo man einen guten Liter aus der linken Lunge abpunktiert hat, seither geht es mir wenigstens von der Atmung her besser und auch die Schmerzen sind sehr erträglich. Heute fand dann das Gespräch mit dem Regensburger Onko-Professor statt. Wir haben uns jetzt auf einen Versuch mit Gemcitabine als Monotherapie geeinigt und schauen mal, wie sich die Sache mit dem Pleuraerguss darunter entwickelt. Schon brutal, wenn man kämpft und kämpft...und der Lohn bleibt aus! Ich will ja keine Wunder, nur noch ein bisschen Zeit für meine Kinder und meine Familie, das erbitte ich mir... Lieben Gruß Regina |
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