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AW: Mein Mann ist auch betroffen
Hallo,
ich war damals schon vor der Diagnose meines Mannes in psychologischer Behandlung gewesen - dadurch hatte ich das Glück dort in dem Moment Termine zu bekommen. Denn das ist ein Riesenproblem, überall Wartelisten ohne Ende. Mir tut sowas schon ganz gut, man kann seine Gefühle ungefiltert abreden - aber abnehmen kann dir auch ein Psychologe natürlich nichts. Interessiert hätte mich, ob ein ausgebildeter Psycho-Onkologe anders arbeitet und wie, aber bei uns hier auf dem Land gibt es nur einen Einzigen für 10 Städte, keine Chance auf einen Termin! Wie sieht das bei euch aus? Vielleicht gibts ja in der Klinik was? LG Monika |
#2
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AW: Mein Mann ist auch betroffen
Hallo Laesperanza,
eigentlich bin ich hier nur noch stille Mitleserin, aber dir möchte ich trotzdem etwas schreiben, weil dein Mann auch noch so jung ist, wie meiner, als er diese niederschmetternde Diagnose erhielt. Das war damals 2004 und mein Mann war damals 41 Jahre alt. Leider hat er dieses Jahr den Kampf gegen den Krebs verloren... Dir schreibe ich aber, um dir Mut zu machen, denn im Gegensatz zu meinem Mann sind bei deinem keine Lymphknoten befallen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Bei meinem Mann war es zwar damals nur ein T1, aber leider waren von 35 entfernten Lymphknoten auch 5 befallen. Und genau das war der Wermuts-Tropfen. Nach dem damaligen Stand der med. Wissenschaft war auch eine an die OP anschließende Chemo nicht sinnvoll. Heute ist man schlauer. Meinem Mann hätte so eine Chemo direkt nach der OP vielleicht das Leben gerettet. Ich lehne mich also mal weit aus dem Fenster und sage, dass ihr Grund zum Optimismus habt: Keine befallenen Lymphknoten sind ein gutes Zeichen, sofern der Tumor wirklich mit dem Ergebnis R0 entfernt werden konnte. Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es bei euch besser ausgeht als bei uns. LG Astrid |
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