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#1
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AW: Organspenden - Für und Wider
Hallo zusammen
ich möchte nun doch etwas schreiben: Potentielle Organspender (hirntote Patienten) erhalten bevor die Hirntotdiagmnostik offizell beginnt, ein EEG, welches deutlich länger ist, als ein Standdart EEG, erst dann werden die Angehörigen mit einbezogen. Ein speziell geschultes Team führt die offizielle Hirntot Diagnostik dann durch und betreut auch psychologisch die Angehörigen (immerhin ist der Patient ja (hirn)tot... Auch wenn die Hirntot Diagnostik "grausig" ist, muss diese so sein (als ich noch als Krankenschwester gearbeitet habe (bis 2005) empfand ich die Diagnostik grausig) Gibt es die Entscheidung gegen eine Organspende, wird nicht mit allen Mitteln versucht das Leben des Patienten am Leben zu erhalten, diese Patienten sterben dann schließlich am Herzkreislaufversagen. Ich selbst war gegen eine totale Organspende (man hätte nur eine Auswahl von Organen haben können) und ich hätte mir meine Wunschnarkose als bedingung gesetzt... jetzt möchte man meine Organe nicht mehr haben. Es gibt so finde ich ein ziemlich gutes Buch "herzloser Tod" ISBN 3608919589 Zwar ist das Buch veraltet und es hat sich einiges geändert, aber es zeigt das für und wider der Spender und auch der Emmpfänger auf. Jeder sollte für sich selbst zu Lebzeiten entscheiden, ob er Spender sein mmöchte oder nicht und beides aauch schriftlich festlegen, so haben es die Angehörigen leichter
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Liebe Grüße Barbara |
#2
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AW: Organspenden - Für und Wider
Hallo Dirk,
schön, dass Du Dich so ausführlich zu dem Thema äußerst. Nur her mit den Argumenten, denn genau das möchte ich ja. Leider habe ich nicht mehr viel Zeit jetzt, aber ich melde mich dazu noch zurück, sobald ich kann. Nur soviel vorab: Mit dem Absetzen der Intensivversorgung meine ich den Umstand, dass es für die Hirntoddiagnostik eideutige Vorgaben gibt. Dazu gehört eben, dass der Patient zum Zeitpunkt des Durchführens dieser Diagnostik (ich nenne es mal) unbeeinflusst von Apparatur und Medikation sein muss, damit die Beurteilung überhaupt unverfälscht erfolgen kann. Wenn also ein Patient bereits einer Intensivbehandlung unterzogen wurde, weil man eben versucht hat alles zu tun, um ihn zu retten... So muss, falls dies scheinbar nichts bringt, eine Hirndiagnostik durchgeführt werden und damit die Versorgung zwangsläufig eingestellt werden. Außer, man verlässt sich allein aufs EEG. Diejenigen Fälle, die Du von vornherein als aussichtlos einstufst, erhalten somit erst gar keine Intensivbehandlung. Und die Frage darf man sich dann doch wohl stellen, ob dies auch dann so wäre, wenn die Frage einer Organentnahme gar nicht in der Luft läge. Die von Dir angeführte Nervenreaktionserklärung überzeugt mich nicht wirklich. Und zu meiner Frage bezüglich des Blutdrucks hast Du zwar einiges dazu geschrieben, wie man da steuernd entgegenwirkt (wie auch gegen die besagten Bewegungen). Allerdings beantwortet das nicht meine Frage nach dem warum. Zum Hirntod an sich schreibst ja Du selbst "...Es scheint mangels glaubhaft belegbarer Fakten bewiesen, dass das Erlöschen der elektrischen Hirntätigkeit über einen längeren Zeitraum als irreversibles Ende des Lebens darstellt." Tja, eben - "es scheint!"... Auch meine gaaaaanz private Meinung . Verunsichern will ich hier mit Sicherheit niemanden, sondern diskutieren und zum nachdenken anregen. Bis bald wieder, eos |
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