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  #1  
Alt 08.03.2013, 09:18
zwuuu zwuuu ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Es geht weiter bergab. Mein Vater hat sich letzten Freitag für den 2. Chemo Zyklus entschieden. Es ist eine sogenanntes Toga Studion Protokoll, was da gemacht wird. Am Freitag hat er auch Blutkonserven bekommen, da die Werte sehr miserabel waren. Danach wurde gleich mit der Chemo begonnen. Es war für ihn selbst , auch für den Arzt sowie für uns sehr überraschend wie gut es ihm dann ging. Er hat jetzt echt eine super Woche hinter sich, ohne Schmerzen , kein Erbrechen quasi ohne jegliche Nebenwirkungen. Er war ganz viel auf, ging herum, hat sich einen Kaffee gegönnt und war , so wie wir auch guter Dinge und voller Hoffnugn. Er hat sich auf gestern gefreut, wo er entlassen wurde und eben gehofft, dass es die richtige Entscheidung war, die Chemo zu machen und die ihm noch viel Zeit schnekt.
Um 11 uhr wurde er gestern wieder nach Hause entlassen, meien Mama hat ihn abgeholt und es war gut.
Leider wurde im Verlauf des Nachmittags sein Zustand stetig schlechter. Er hat sich nicht mehr wohl gefühlt und am Abend hat er frisches Blut erbrochen. Wir waren sofort alamiert und haben seinen betreuenden Arzt kontaktiert. Dieser sagte wenn er iinnerhalb der nächsten 2 std nochmal erbricht ud Blut bei ist musse riweder zurück ins KH. Dies blieb uns erspART.
Dann kam aber die Nacht und die war be****. Er könnte ned schlafen, hatte Schmerzen und gegen halb 6 am morgen werbrochen, gestocktes Blut. Er ist geschwächt, hat wahnsinnige Angst, wollte auch nicht ins KH. Wirhaben mit ihm gesprochen, dass eswichtig ist, das abzuklären. Nun wurde er wieder ins KH gebracht. Da wird dann eine Magenspiegelung gemacht und geguckt was los ist.
Ich hab Angst und zugleich Panik vor dem was nun kommt.
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  #2  
Alt 08.03.2013, 10:07
larap larap ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Edith,
das tut mir so leid! Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es geklärt wird und auch behoben werden kann. Jedes Down muss nicht immer gleich das Ende bedeuten... diese Erfahrung habe ich mit meiner mama gemacht. Es gab auch sehr, sehr oft noch wieder gute Tage/Wochen. Also tief ein und ausatmen und das Beste hoffen! Und wie schön, das er doch gerade auch wieder eine wirklich gute Woche hatte!
Ich wünsche euch Kraft, positive Energie und Hoffnung sowie Gottvertrauen!
Drück dich, Lara
__________________
meine Mama:
Diagnose 05/12 Magenkrebs mit Metastasen in Leber, Lymphen und Bauchfell
Chemo bis 01/13
NW Eskalation nach Chemo mit Einweisung ins KKH am 03.02.13
Therapieabbruch und Verlegung auf Palliativ am 14.02.13
verstorben 01.03.13
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  #3  
Alt 19.03.2013, 08:30
zwuuu zwuuu ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Die Blutungen kommen von der Magenschleimhaut. Da ist scheinbar alles offen und man kann es nicht veröden da so meinte der Arzt, das großflächige Blutungen sind und nicht nur einzelne Stellen. Zwar hat sich Gott sei Dank das Erbrechen des Blutes die Tage nun nicht mehr wiederholt, aber über den Stuhl kommt immer noch massiv Blut. Sein Blutbild ist demzufolge halt super schlecht und nur nach Gabe von Blutkonserven erschupft er sich dann für 1 od 2 Tage. Ohne Konserven ist sein Zustand dann rasch wieder sehr schlecht. Er möchte aber zuhause sein und Blutkonserven darf/kann die Hausärztin ned verabreichen, das geht nur im KH. Heute wird wieder Blut abgenommen. Die Nächte sind eine Katastrophe. Er klagt über Bauchschneiden und dass er nicht schlafen kann. Ist aber dann öfter auch sehr wirr, dass er dann morgens gar ned weiß was los war. Es wurden ihm aber keien zusätzlichen Medis gegeben, dass man sagen könnte, nun hat er mehr , das macht ihn wirr.
Aufstehn kann er kaum noch, da die Beinmuskulatur schon serh schwach ist. Es ist mir und meiner Mutter auch kaum noch möglich ihn zum Aufstehn zu motivieren. Er liegt, guckt sich stundenlang in eine kleine Handspiegel und rätselt und grübelt. Wir lassen den Kopf ned hängen und versuchen ihm Mut zuzusprechen. Aber wies scheint kommts gar ned wirklich bei ihm an
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  #4  
Alt 19.03.2013, 19:51
zwuuu zwuuu ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hello again.....Ich hab mich ja heute schon gemeldet und kurz geschildert, was im Moment so Sache ist. Nun das nächste tief. Labor hat bei Ärztin angerufen, weil die Werte nicht ok sind. HB 3,4 und Erythrozyten 1,8
Ärztin rief dann umgehend bei uns an und er musste sofort ins KH für Blutkonserven.
Ich denke mir nun, dass die 3. Chemo die für Freitag geplant wäre nciht funken wird. Aber vielleicht irre ich mich ja auch.
Evt hat von Euch da auch jemand Erfahrung mit diesen Werten. Lg
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  #5  
Alt 20.03.2013, 11:47
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Zwuu,
die Erythrozyten sind zu niedrig mit 1,8, normal ist was zw. 4,5-5,8, so der Bereich. D. h. er hat zu wenig rote Blutkörperchen, zu wenig Blut allgemein. Folge sind Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit ... vielleicht deshalb die Verwirrtheit?
Der HB-Wert ist der Eisenwert, das Eisen ist im Blut, also das selbe eigentlich. Er hat zu wenig Blut, um vernünftig Sauerstoff zu bekommen etc.

Wie alt ist dein Vater? Oder habe ich das überlesen?

LG und alles alles Gute! Geli
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  #6  
Alt 21.03.2013, 17:07
zwuuu zwuuu ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

@ Geli : Mein Vater wurde 72 im November

Mein Vater ist aus meizinischer Sicht nun austherapiert. Sie können soweit nichts mehr tun als ihn schmerzfrei zu halten. Seine gesamte Magenschleimhaut blutet und dafür verliert er viel Blut. Die Ärztin sagte heute, dass sie ihm nicht genug Konserven anhängen können um den erlust auszugleichen. Die Sickerblutung arbeitet wohl perfekt
Die Palliativstation hat mit uns Kontakt aufgenommen jedoch möchte mein Vater nciht dorthin verlegt werden. Er sagt er will siene letzte Zeit zu Haus verbringen.
Ich bete nun für viel Kraft.
Alles Liebe
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  #7  
Alt 21.03.2013, 18:39
Arona Arona ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Liebe Zwuu,

oh Mann, das sind wirklich keine guten Nachrichten.
Ich bete mit dir um Stärke und Kraft.

Ich habe gerade mal in den Leitlinien der deutschen Krebsgesellschaft nachgesehen.
Die empfehlen in der palliativen Situation und Tumorblutung Radiotherapie (Bestrahlung) oder sogar Entfernung des Magens.
http://www.krebsgesellschaft.de/down...angversion.pdf S. 112

Haben die Ärzte das vorgeschlagen oder erklärt, warum sie das nicht machen?
Möglicherweise will dein Vater aber auch nicht mehr....
Ich würde es auf alle Fälle versuchen zu klären.

Ganz liebe Grüße,
Arona
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