|
#1
|
||||
|
||||
AW: nach der op
Hallo Ihr Lieben,
ich weiß der Thread ist schon etwas älter, aber wie könnt Ihr so sicher schreiben, dass HCC nicht heilbar ist? Sicher sind die Möglichkeiten begrenzt, aber kommt es nicht drauf an, wann der Tumor entdeckt wird, ob er verkapselt ist und wie der Differenzierungsgrad ist? Also ist es doch ein Unterschied, ob der HCC durch eine Op vollständig entfernt werden konnte (was leider oft nicht der Fall ist) und es ist ein Unterschied, wodurch der Leberkrebs entstanden ist. Kommt der Krebs aufgrund einer Zirrhose oder einer Hepatitisinfektion ist ja die gesamte leber schon vorgeschädigt, dadurch die Heilungsschancen auch so schlecht, oder? lg Babett |
#2
|
|||
|
|||
AW: nach der op
Hallo Babett,
es sind die traurigen Statistiken, die solch Aussagen hervorbringen. Leberkrebs ist ja ein stummer Begleiter, der erst dann bemerkt wird, wenns oft zu spät ist. Es gibt natürlich Fälle, die geheilt wurden...das sind meistens die, wo eine Hepatitisinfektion haben und eh immer engmaschig kontrolliert werden, da diese Infektionen ja gerne unliebe Begleiterscheinungen hervorbringen. Bei diesen Patienten sieht man schnell diese Erkrankung und kann evtl noch helfen. Mein Mann ging 2 Mal im Jahr zur großen Kontrolle zum Arzt...Blutcheck und Co und es war alles ok...bis 6!!!! Monate später die Probleme auftraten die ihn zum Arzt zogen. Da war das Kind schon in den Brunnen gefallen, es gab keinerlei Heilung mehr. Du siehst...auch wenn man ständig zum Arzt geht, schützt es nicht. Mein Mann verstarb 6 Wochen nach Auftritt der ersten Syntome. Inoperabel. Er hatte keine einzige Metastase...nur seine Leber war ein komplettes Krebsgeschwür. Es ist bei Leberkrebs ähnlich wie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs....es ist leider zu oft zu spät |
#3
|
||||
|
||||
AW: nach der op
Mel,
es tut mir sehr leid, was du erlebt hast. ja ich kenne die statistiken und die überlebensrate ist wirklich ziemlich gering. und ich weiß, dass eigentlich die einzige möglichkeit, leberkrebs zu heilen tatsächlich eine op ist, und slebst dann kommt er zu 80% wieder... aber was ich meinte, ist, dass wir "noch" lebenden nie die hoffnung aufgeben sollten, doch zu den wenigen überlebenden zu gehören. krebs hat auch eine starke psychosomatische komponente, was man an einigen urgesteinen hier im forum (einer heißt glaube ich dieter?) gut beobachten kann. man sollte nicht zu früh die flinte ins korn werfen. nehmen wir an, ich würde mir aufgrund der größe meines zum glück operablen tumors keine überlebenschancen mehr einräumen, dann müsste ich jetzt tatsächlich überlegen ob es für meine kleine tochter nicht besser wäre, wenn ich sie jetzt, wo sie es vielleicht noch nicht bewußt mitbekommt, verlassen würde, als wenn ich noch drei/vier jahre kämpfe und dann sterbe, wenn es für sie bewußt ein traumatisches erlebnis sein wird. aber so will und kann ich nicht denken. ich werde kämpfen, denn ich kann nie wissen, wieviel zeit mir tatsächlich noch bleibt. und ich würde mich ganz schön in den po beißen, wenn ich dann noch 30 jahre lebe |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|