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  #1  
Alt 30.06.2013, 08:47
G. Michael G. Michael ist offline
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Beiträge: 13
Standard "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo zusammen,

wie schon an anderer Stelle erwähnt wurde bei mir als Vorbehandlung zur OP vorgesehen:
Eine Woche KKH mit Bestrahlung und Chemo über einen ZVK. Drei Wochen Bestrahlung und dann eine Woche Chemo -wieder im KKH. Dann 4 - 6 Wochen Regeneration vor der OP.
Daraus wurden :
Am Tag nach dem Legen bekam ich eine Blutvergiftung die Meine Frau entdeckte (glasige Augen). 5 Antibiotika dann die 4 restlichen Tage Chemo über eine Armvene. Nach 2 Wochen war ich raus aus dem Krankenhaus.
Nun wurde mir vor eine Woche ein Port gelegt, damit die 2. Chemo ambulant laufen kann. Am Freitag dann die Ernüchterung. Wenn ich es richtig verstanden habe sind meine weißen Blutkörperchen mit um die 1300 bis 1600 zu niedrig für eine 2. Chemo. Das sei aber nicht schlimm. Ich würde nun "Wachstumshormone" gespritzt bekommen. Und drei zusätzliche Bestrahlungen.
Was soll ich davon halten??
Hat jemand von euch schon eine Chemo ausfallen lassen?
Kann ich bei der OP was mit dem Port anfangen? Ich finde das Ding auch nach einer Woche unangenehm..

Geändert von G. Michael (30.06.2013 um 08:49 Uhr)
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  #2  
Alt 30.06.2013, 09:42
Benutzerbild von Baujahr70
Baujahr70 Baujahr70 ist offline
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Beiträge: 45
Daumen hoch AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo G. Michael,

ich kann dir nur von meinem Fall berichten. Bei mir waren vor/bei der 2. Chemo die weißen Blutkörperchen auch unter Normwert. Haben sich aber innerhalb der 5. Woche, während der 5 FU Infusionen (Stationär) stabilisiert. Ich habe keine Hormone bekommern. Der Stationsarzt hat damals gesagt, immer mit der Ruhe, keine übereilten Handlungen.
Ich habe den Port schon vor der Radiochemo bekommen. Bei mir war das auch ein komisches Gefühl, diesen Fremdkörper unter der Haut zu spüren. Aber man gewöhnt sich immer mehr daran und irgendwann gehört er einfach dazu.
Für die Versorgung bei und nach der OP hat man mir einen ZVK am Hals gelegt. Die Anästhesisten sagten, der Port bietet nicht genügend Anschlußkapazität. Daher ist er nach meiner 2. Chemo auch noch nicht wieder benutzt worden.
Weiterhin alles Gute für dich. Löchere die Ärzte ruhig mit deinen Fragen. Ich war auch ein sehr nachfragender Patient. Frag auch immer nach eventuellen Alternativen, z.b. müssen die Wachstumshormone sein, oder kann auch eine natürliche Stabilisierung eintreten.

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 20:36 Uhr)
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  #3  
Alt 30.06.2013, 09:57
dreibein dreibein ist offline
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Beiträge: 155
Standard AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo G.Michael,

auch bei mir wurde wg. Nebenwirkungen der Ablauf der Chemo geändert; funktioniert hat die Chemo aber trotzdem in meinem Fall ganz hervorragend.

Meinen Port habe ich jetzt seit mehr als einem Jahr. Ich spüre ihn schon lange i.d.R. nicht mehr, war und bin aber immer wieder froh über seine Existenz. Meine Armvenen waren (sind) derartig zerstochen, daß hier keine Zugangsmöglichkeiten zu finden waren. Der Port hat sich hier als überaus hilfreich erwiesen. Auch sind viele Zytostatika so toxisch, daß sie schnell angespült werden sollten um schnellstmöglich im Körper verteilt werden zu können. B.t.w., eine Freund von mir hatte seinen Port über 11 Jahre (!) problemlos und funktionstüchtig liegen...

Wünsche alles Gute
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  #4  
Alt 30.06.2013, 12:52
Hamlet7732 Hamlet7732 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo Michael,+
Bei mir war der Leukozytenwert nach jeder Chemositzung am oder unterhalb
vom Grenzwert (<2000). War er drunter, wurde halt eine Woche Pause
eingeschoben. Danach war er wieder ausreichend und es konnte weitergehen.

Zum Thema Port:
Ich habe meinen jetzt schon seit fast 3 Jahren drin, und ich bin heilfrioh,
dass ich ihn habe. Er hat mir jedenfalls eine Menge Schmerzen,
Unannehmlichkeiten und Schlimmeres erspart:
- 8 Wochen künstliche Ernährung zu Hause statt im KH.
Während der Zeit bin ich voll mobil.
- Bei jeder Chemo die Sucherei nach einer passenden Einstichstelle.
- Die dauernden Entzündungen um die Einstichstellen.
- Die Schmerzen wg. ungeübten Personals. Von 10 Leuten kann doch
höchstens 1 richtig pieksen.

Ansonsten bin ich voll mobil. So lange keine Nadel steckt, kann ich sogar schwimmen und tauchen.

Alle halbe Jahre Port spülen müssen ist dafür kein Aufwand.

Gruß
Michael

(Hamlet7732)
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  #5  
Alt 30.06.2013, 17:45
monika100 monika100 ist offline
Registrierter Benutzer
 
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Beiträge: 1.780
Standard AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo Michael,

mein Mann hatte ja 2009 SPRK, das mit dem "Port spülen" - muss das gemacht werden?

Mein Mann hat seinen nun ja seit 4 Jahren und da wird überhaupt nichts dran gemacht. Ich frage mich immer, ob das richtig ist und ich glaube, jeder hat dazu eine andere Meinung.

LG Monika
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  #6  
Alt 30.06.2013, 18:19
Hausi Hausi ist offline
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Registriert seit: 16.05.2009
Beiträge: 19
Standard AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo Monika
Ich habe meinen Port jetzt schon seit Dez. 2007 und er wird in der Praxis meines Onkologen alle 3 Monate gespült.
Anscheinend sind das wissenschaftliche Studien dass der venöse Port in diesen Zeitabständen gespült werden sollte.
Lg Hausi
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  #7  
Alt 30.06.2013, 20:27
dreibein dreibein ist offline
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Registriert seit: 26.05.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 155
Standard AW: "Unplanmäßige" Vorbehandlung zur OP?

Hallo,

meine Lieblingsonkologin sagt, der Port muss alle drei Monate gespült werden. Geht ratz-fatz und ist nicht unangenehmer als Haare schneiden
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Stichworte
chemo ausfallen, erfahrungswerte, erfolgreiche op, hoffnung, lebenszeit, wachstumshormone


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