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  #1  
Alt 30.09.2013, 08:36
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Psyche

Hallo Cori


Deine Ängste verstehe ich sehr gut, gleichwohl bin ich kein so passendes Beispiel für Dich, weil ich "erst" mit knapp 60 erkrankt bin .....inzwischen bin ich eine relativ flotte 70Jährige

Zu Deiner Frage: Von den Frauen Deines Alters - die inzwischen eine lange "Überlebenszeit" und gute Lebensqualität haben - posten die Meisten hier nicht mehr, sondern sind sozusagen wieder in der so genannten Normalität angelangt

Ob Alt oder Jung, es bleiben in Foren wie diesem meist nur Betroffene "übrig", die entweder aus ihrem Erfahrungsschatz Ratschläge und/oder Trost geben wollen, oder die einfach in einem bestimmten Thread im positivsten Sinne hängen geblieben sind

@mary-lara

den Inhalt Deines Beitrags kann ich -trotz Altersunterschied - absolut bestätigen


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (30.09.2013 um 08:42 Uhr) Grund: vertippt
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  #2  
Alt 30.09.2013, 14:06
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Psyche

Ich kann Dich gut verstehen, mir ging es anfangs auch so, aber...mal angenommen, ich werde nie mehr neu erkranken und stelle dann fest, dass ich mich eigentlich das ganze Leben umsonst gesorgt habe...dafür ist es doch zu kurz, oder?
Für mich habe ich beschlossen (klappt fast immer) Probleme erst dann zu betrachten, wenn sie da sind.

Dies mal als Gedankenanstoß.

Gruß Aktenfee - mit 51 erkrankt (OP, Chemo, Bestrahlung überstanden), jetzt fast 57 Jahre alt und pumperlgesund.
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  #3  
Alt 30.09.2013, 17:01
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Psyche

@Aktenfee


Probleme erst zu betrachten wenn sie da sind, ist bestimmt keine schlechte Empfehlung....ob sie allerdings Jede/r so als Gedankenanstoß umsetzen kann, wage ich zu bezweifeln.

Es ist bestimmt nicht zuletzt eine Frage des Naturells und der persönlichen Umstände, wie man Problemen begegnet.

Ich find's klasse, dass Du Dich pumperlxund fühlst, aber das können halt - realistisch betrachtet - leider nicht alle Krebserkrankten und vielleicht massiv Therapierten von sich behaupten.


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (30.09.2013 um 17:03 Uhr) Grund: vertippt
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  #4  
Alt 30.09.2013, 17:27
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Beiträge: 473
Standard AW: Psyche

Liebe Cori,

Zitat von Aktenfee:
Zitat:
aber...mal angenommen, ich werde nie mehr neu erkranken und stelle dann fest, dass ich mich eigentlich das ganze Leben umsonst gesorgt habe...dafür ist es doch zu kurz, oder?
wie Aktenfee, kann auch ich mit der überstandenen Erkrankung umgehen.

Jedoch kann ich deine Ängste gut nachvollziehen, denn ich denke es ist ein Unterschied, ob man an dem Mistkerl in so jungen Jahren wie du oder später, ich war 56, erkrankt.
Hast du schon einmal überlegt, die Hilfe eines Psychoonkologen in Anspruch zu nehmen. Oft hilft es mit solchen Gesprächen mehr Abstand zu gewinnen.

Ich wünsche dir alles, alles Gute .
Katzenmama6
__________________
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den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #5  
Alt 30.09.2013, 19:24
Benutzerbild von violala
violala violala ist offline
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Beiträge: 187
Standard AW: Psyche

Huhu cori,

Ich bin dieses jahr erkrankt, mit 23. Klar du wolltest Sowas jetzt bestimmt nicht hören, aber mich interessiert genau diese Frage auch!

Ich denke, die positiven Sachen werden hier nunmal nicht beschrieben, es geht denen ja gut hast du vielleicht mal in Erwähnung gezogen, mit einem Psychologen zu sprechen? Mir hat das geholfen, es ist als wäre ein Stein vom Herzen gefallen! Das wird glaube ich auch bezahlt von der Kasse (möchte jetzt nichts falsches erzählen!)

Ich wünsche dir starke nerven und einen schönen Abend
__________________
Das Ziel ist in Sicht
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  #6  
Alt 30.09.2013, 19:33
Anny2104 Anny2104 ist offline
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Beiträge: 85
Rotes Gesicht AW: Psyche

Hallo Cori,

das mit der Psyche ist genau das Problem, was fast jeder hat der an Krebs erkrankt. Ich bin 36 Jahre jung. Und das auch sehr junge Menschen an Krebs sterben ist schon sehr traurig und macht mir persönlich extrem viel Angst.

Jetzt kommt aber das: Aber: man darf nicht alles zu sehr auf sich beziehen.
Mit einer Psychologin habe ich im KH gesprochen ja, und es tat mir gut, obwohl ich sehr positiv bin . Es spricht nichts dagegen eine längere Psychologische Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Ganz liebe Grüße Andrea
__________________
Never give up, it's such a wonderful life

Geändert von gitti2002 (30.09.2013 um 19:42 Uhr) Grund: PN
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  #7  
Alt 01.10.2013, 10:50
Benutzerbild von sina.
sina. sina. ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 18
Standard AW: Psyche

Hallo Zusammen,

ich bin zwar nicht an BK erkrankt, hatte aber aufgrund der BRCA1-Mutation im Juli meine prophylaktische Mastektomie mit Silikonaufbau. Nach der Diagnose war auch ich erst ziemlich unter Schock, da meine Cousine bereits mit 27 durch BK gestorben ist.

Seit der Diagnose bin ich bei einer Psychotherapeutin in "Behandlung". Mit Psycho-Onkologen konnte ich nicht viel anfangen, da diese in den Gesprächen immer nur auf das Thema Krebs eingegangen sind.
Meine Therapeutin hat sich eigentlich auf Verhaltenstherapie spezialisiert und hilft mir mit kleinen Tipps und Tricks, wie ich im Alltag negative Gedanken vertreiben kann.

Man muss sich nicht direkt in Tiefenpsychologie-Therapie begeben... ich denke, einfache Gespräche mit einer kompetenten und objektiven Person helfen häufig schon weiter. Zusätzlich hat mir meine Therapeutin auch mit Ohr-Akkupunktur geholfen.

Liebe Grüße an alle.
Sina.
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