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Alt 06.03.2014, 22:00
Rodi2000 Rodi2000 ist offline
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Registriert seit: 06.03.2014
Beiträge: 1
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo zusammen,
ich habe fast alle Seiten zu diesem Thema hier gelesen und mich dann entschlossen auch zu schreiben.

Mein Mann ist vor 4,5 Jahren an Darmkrebs erkrankt. Doppelkarzinom im Dickdarm. Nach erfolgreicher OP und anschließender Chemo hatte er genau ein Jahr später durch Narbwucherungen eine Verschluss, der leider viel zu spät erkannt wurde. Alle Ärzte redeten von Magen Darm Infekt. Often waren wir im Notdienst, weil die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren. Na ja, zu guter letzt wurde er dann in einer NotOP nachts um 2 operiert. Man hat ihm dort das Leben gerettet. Dann kamen ein paar gute Jahre, wir dachten es sei geschafft.
Im Sommer 2012 hatte mein Mann immer wieder Gesichtsschmerzen. Er ist von Arzt zu Arzt: Ultraschall, CT keiner hat was gefunden. Im Dezember ging er dann zu einer Neurologin, da die Schmerzen nicht besser wurden. Die wies ihn auf eine kleine Stelle an der Nase hin. Da sähe die Haus seltsam aus, damit solle er mal zum Hautarzt.
Der Hautarzt hat dort und an einer anderen Stelle zwischen den Augen eine Gewebeprobe genommen. Durch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel haben wir die Ergebnisse dann im Jan 2014 bekommen. Weißer Hautkrebs an beiden Stellen (Spinaliom). Mein Mann wurde dann in der Klinik operiert und ihm wurde gesagt, das wäre ganz harmlos und sicher in den Griff zu kriegen. Aus einer OP wurden vier!! Leider hat man es nicht geschafft ins gesunde zu kommen. Sein Onkologe, der ihn wegen des Darmkrebses betreut hat uns dann in eine Fachklinik nach Hornheide geschickt. Dann kam der riesen Schock. Die Nase wurde zu 2/3 entfernt. Ausserdem wollte man vorsorglich alle Lymphknoten entfernen. Die OP wurde nach der Nasenentfernung gemacht. Auch dann wieder Warten auf die Ergebnisse. Auf jeder Halsseite war ein Lymphknoten befallen! Also wurde dann noch eine Bestrahlung vorgenommen. Das war furchtbar. Er konnte nicht mehr Essen und hatte fürchterliche Schmerzen. Es war grauenhaft. Unter der Bestrahlung entwickelte sich ein Knoten auf der linken Gesichtshälfte. Die Ärzte sagten wieder, das könne nichts sein, hätte bestimmt mit der BEstrahlung zu tun. Mein Mann bekam Doppelbilder und die Hornhaut am linken Auge wurde dünn. Auch das schob man auf die BEstrahlung. Im November wurde dann doch, weil der Knubbel größer wurde, eine Gewebeprobe genommen. Positiv! Es hatte sich eine Matastase in der Kieferhöhle gebildet
Wir haben es noch mit einer (zwei )Chemos versucht. Uns war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass wir dieses mal nicht mehr davon kommen.

Was ist das nur für eine fürchterliche Krankheit!!!

Geändert von Rodi2000 (15.03.2014 um 21:41 Uhr)
  #2  
Alt 28.03.2014, 15:08
stp stp ist offline
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Registriert seit: 13.03.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo ihr lieben Nasen,
hab lange nichts mehr von mir hören lassen .
Meine Entwicklung in Kürze.........
Diagnose Plattenepithelkarzinom in der Nase im Februar 2013
4 ops mit anschließender Bestrahlung 35 x, 64 Gy
4 Wochen Reha
Regelmäßig alle 3 Monate MRT ( bis jetzt nicht rezidiv )
Ende November hatte sich dann endlich meine verbrannte Haut im Gesicht erholt, sodass ich*mir eine Epithese hab machen lassen ( Nase ist stark gesattelt und zur Seite gekippt, da jegliche Stabilität aus der Nase entfernt wurde) und kann seit Januar diesen Jahres wieder arbeiten. Bin mit dem Hamburger Modell wieder eingestiegen. Es ist echt anstrengend...aber gibt mir ein bisschen das Gefühl wieder am Leben teilzunehmen.
Letztens hatte ich einen Termin beim plastischen Chirurgen zwecks Nasenrekonstruktion!!!!
Plan ist......im September lass ich noch mal von meinem Operateur Proben im Krankenhaus entnehmen...... sollten diese nicht rezidiv sein/ bzw kein Anhalt für Malignität geben......wird die Nase mit ungefähr 4 Post und einer Behandlungsdauer von mindestens 3 Monaten aufgebaut.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Nasenrekonstruktion??
L.Gr Sabine
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