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Alt 19.03.2014, 07:50
Merpau Merpau ist offline
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Standard AW: Mundhöhlenkrebs mit 87

Hallo Renate,
hallo Rainer,

erst einmal vielen lieben Dank für Eure Beiträge.

@Renate: Dass es kein Spaziergang werden wird, ist uns bewusst. Wir hoffen einfach, dass sie es gut rum bekommen wird. Sie hat außer diesem blöden Tumor nämlich nichts - super Blutwerte, sie ist noch "gut in Schuss", hat ihren eigenen Haushalt etc.. Und genau aus diesem Grund haben wir uns auch gegen die OP entschieden. Mit der OP hätten wir sie vorsätzlich zu einem Pflegefall gemacht. Klar... keiner weiß, wie die OP ausgegangen wäre, aber ich hatte das Glück mit einer erfahrenen Schwester unter vier Augen sprechen zu können. Diese hat mir klar gemacht, wie die Menschen nach einer solchen OP aus den Kliniken raus gehen. Und mit 87 verdaut niemand mehr eine Narkose, die 8 Stunden oder länger anhalten soll...

@Rainer: Vielen Dank für Dein Beispiel - das gibt mir wieder Hoffnung... Meine Erfahrungen sind genau das, was Du aufgeführt hast. Die Chirurgen erklären den Patienten, was machbar ist - reden das natürlich auch ein Stück weit schön, denn es ist ja auch tatsächlich machbar -, vergessen hierbei aber, den Patienten bzw. die Angehören darüber zu informieren, was evtl. die Folgen einer solchen OP sein können, vor allem bei Menschen in so einem hohen Alter. Anstatt überlegt wird, was wäre evtl. besser, da eine Verträglichkeit einer solch langen Narkose nicht mehr gegeben ist, wird einem munter dazu geraten, die OP durchführen zu lassen.

Deshalb bin ich auch der Anästhesitin, die mich über den Verlauf der OP und die Folgen informiert hat, sehr dankbar. Sie war zwar "eiskalt", aber sie hat es auf den Punkt gebracht. Und solche "Informationsquellen" sollte es öfters geben, damit man auch ausreichend informiert ist über ALLES, nicht nur über das, was möglich wäre...

Dass die Zähne raus müssen, wurde uns dafür recht früh gesagt. Die Klinik hätte auch eine Strahlenschutzschiene mit Zähne angefertigt. Die Gefahr, dass sich während der Bestrahlung jedoch Pilze oder Bakterien bilden war jedoch zu groß. Dafür hat sie wenigstens noch die im Oberkiefer behalten dürfen - auch wenn es nur ein oder zwei sind

Wir werden abwarten... ich hoffe nur, dass es die richtige Enscheidung war. Das schlimme in solch einer Situation ist, dass es keine richtige Entscheidung gibt. Es ist, egal wie man es macht, schlimm... Aber meine Omi ist tapfer und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

Über weitere Erfahrungsberichte oder Tipps würde ich mich dennoch freuen

VG Merpau
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Stichworte
ernährung, mundhöhlenkrebs, plattenepithelkarzinom, strahlentherapie, unterkiefer


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