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AW: Mein Vater ist u.a.an Lungenkrebs erkrankt
Ich danke auch dir Karola, für deine lieben Worte.
Mein Vater hat mir heut morgen auch wieder angerufen und sich erkundigt, wie es mir und meiner Familie geht. Er scheint gut drauf zu sein, was mir selbst auch Kraft gibt und mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin auch sehr froh darüber, dass mein Vater gläubig ist. Er sagt, dass der Weg von jedem vorbestimmt ist und der eine früher und der andere früher gehen muss. Aber es gibt Tage, an denen ich mich total hineinsteiger und mir wünsche, einfach aus dem Albtraum zu erwachen. Vor allem habe ich Angst, dass mein Vater irgendwann leiden wird. und ständig frag ich mich, was aus meiner Mutter wird, wenn mein Vater irgendwann nicht mehr da sein sollte. So viele Gedanken. Aber du hast Recht, die Zeit müssen wir auf jeden Fall noch genießen. Liebe Grüße und dankeschön Mina |
#2
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AW: Mein Vater ist u.a.an Lungenkrebs erkrankt
Hallo Mina,
ich glaube schon, dass die Menschen selber merken, wenn "ihre Zeit gekommen" ist. Im Nachhinein habe ich einige Anzeichen im Verhalten meiner Ma wahrgenommen, die darauf schließen lassen, dass sie eine Woche vor ihrem Tod bereits wusste, dass sie auf die Andere Seite geholt wird. In den Momenten hab ich es allerdings nicht kapiert. Es war für mich einfach nicht im Bereich des Vorstellbaren, dass es so schnell gehen würde. So hat sie z. B. an dem Abend, als ich das letzte Mal mit ihr sprechen konnte gewollt, dass ich ihren Schrank schon mal aufräume und einen Teil der Klamotten mitnehme. Obwohl ich ihr doch grade neue frischgewaschene Kleidung mitgebracht hatte... Auch hört man ja immer wieder davon, dass die Sterbenden noch auf Jemanden warten, der sie noch besuchen will, bevor wie wirklich loslassen können. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft! LG von Sandra |
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AW: Mein Vater ist u.a.an Lungenkrebs erkrankt
Hallo,
oh man, das ist unvorstellbar, dass die Menschen wissen, wann sie gehen müssen. Vielen Dank Sandra für deine Worte, hoffe es geht dir soweit den Umständen entsprechend gut. Wie durch ein Wunder hat die Bestrahlung im Gehirn die Metastasen "besiegt", der Arzt meinte, dass die Bestrahlung bei meinem Vater sehr gut gewirkt hat und die Metastasen in nächster Zeit absterben werden. Hat jemand Erfahrung damit ? Die Nachricht war für uns total unerwartet und schön, ein kleiner Hoffnungsschimmer in dieser so schrecklichen Zeit. Ich dachte immer, dass man nichts mehr machen kann, wenn es mal im Gehirn ist bzw dachte ich, dass man nur die Metastasen im Gehirn einschränken kann, aber nicht, dass sie völlig absterben. Jetzt kann mein Papa sich erstmal bis zum 11.06 ausruhen bis zum nächsten Termin, bei dem besprochen wird, wie man weiter verfährt. Liebe Grüße Mina |
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